Wer ist in Hebräer 1:10 gemeint?

4 Antworten

Warum werden die Worte aus Psalm 102:25-27 in Hebräer 1:10-12 auf den Sohn angewandt, während der Psalmist sie doch offensichtlich an Gott gerichtet hatte? Weil es kein anderer als der Sohn war, durch den Gott die vom Psalmisten beschriebenen Schöpfungswerke ausführte. (Siehe Kolosser 1:15, 16; Sprüche 8:22, 27-30.) In Hebräer 1:5b wird 2. Samuel 7:14 zitiert und auf den Sohn Gottes angewandt. Dieser Text erfüllte sich zwar zunächst an Salomo, später aber an Jesus Christus, doch das bedeutet nicht, daß Salomo und Jesus ein und dieselbe Person waren. Jesus ist ‘größer als Salomo’ und führt ein Werk aus, das durch Salomos Werk vorgeschattet wurde (Luk. 11:31, Pe).


Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 16:48

Wer spricht die Worte aus Hebräer 1:10? Oder besser gesagt, wer sagt das zu jesus?

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 16:54

würden die zeugen jehovas konsequent im neuen Testament jehova einsetzen wo kyrios steht, warum steht hier bei theos dann nicht jehova.

Laut wtg müsste es dann korrekt so heißen

Hebräerbrief 1:8-9 SCH2000

[8] aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Jehova, währt von Ewigkeitzu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepterdes Rechts. [9] Du hast Gerechtigkeitgeliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, o Jehova, dein Jehova gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten!«

3x Theos

Arensiac  12.11.2024, 17:08
@Hoerli79

Weil sie das ebend nicht so machen wie du behauptet. Sie vergleichen Bibelstellen und ob sie aus anderen büchern zitiert wurden. Dort steht dann das tetragrammaton, was wiederum hilft den Vers zu verstehen

IchinderStadt  12.11.2024, 18:14
@Arensiac

Im Vers 1,10 redet unzweifelhaft Gott eine weitere Person an und die ist kontextlich Jesus.

Arensiac  12.11.2024, 18:35
@IchinderStadt

Obwohl der Psalmist von Gott sprach, wandte der Apostel Paulus diese Worte auf Jesus Christus an (Hebräer 1:10, 11). Erwiesenermaßen trifft diese Aussage jedoch auch auf Jesus Christus zu, da er bei der Erschaffung des Universums als Gottes Werkmeister tätig war (Kolosser 1:15, 16). Somit kann von Jesus ebenfalls gesagt werden, er habe die „Grundlagen der Erde“ gelegt.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 18:42
@Arensiac

Du hast recht, vergisst aber nur eines. Gott ist ausser Raum und Zeit, erst durch die Schöpfung begann der Terminus Zeit, wenn es heisst im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, wann bitte wurde der werkmeister erschaffen??? Das erklärt Johannes 1:1 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei gott( es war immer bei gott) und das Wort war gott.

war heisst nicht wurde!! es war einfach.

einfachste Erklärung vom Fischer Johannes dem Juden. Aber nein du willst es nicht einfach haben. Da kommt griechische Philosophie dazu und macht ein erschaffenen erzengel als schöpfer.

Arensiac  12.11.2024, 18:47
@Hoerli79

Du bist mir zu aggressiv, mit dir unterhalten ich mich nicht

IchinderStadt  12.11.2024, 19:08
@Arensiac

Warum sagst du mir das?

Ich weiß, dass da in Hebr1,10 Jesus gemeint ist:

Am Anfang hast du, Herr, das Fundament der Erde gelegt ...
Arensiac  12.11.2024, 19:39
@IchinderStadt

Heb 1:8 Aber mit Bezug auf den Sohn: „Gott ist dein Thron für immer und ewig, und [das] Zepter deines Königreiches ist das Zepter der Geradheit. 9 Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit [dem] Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als deine Mitgenossen.“ 10 Und: „Du, o Herr, hast im Anfang die Grundlagen der Erde gelegt, und die Himmel sind [die] Werke deiner Hände

Hier ist der interlineare Text von Hebräer 1:8-10 in deutscher Wort-für-Wort-Übersetzung:

Hebräer 1:8-10 (Interlinear):

Vers 8:

Aber (ἀλλὰ)

vom Sohn (τῷ υἱῷ)

dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)

ist ewig (εἰς τὸν αἰῶνα)

und das Zepter (καὶ ῥάβδος)

deines Königreiches (τῆς βασιλείας σου)

ist ein Zepter (ῥάβδος)

der Gerechtigkeit (δικαιοσύνης).

Vers 9:

Du hast Gerechtigkeit geliebt (ἠγάπησας δικαιοσύνην)

und Gesetzlosigkeit gehasst (καὶ ἐμίσησας ἀνομίαν)

darum hat dich, o Gott, dein Gott (διὰ τοῦτο ὁ θεὸς, ὁ θεὸς σου)

gesalbt (ἔχρισέν σε)

mit Öl der Freude (ἔλαιον χαρῆτος)

mehr als deine Gefährten (παρὰ τοὺς μετόχους σου).

Vers 10:

Und (καὶ)

du, Herr, (σὺ Κύριε)

am Anfang (ἐν ἀρχῇ)

hast du den Boden der Erde gelegt (θεμελίωσας τὴν γῆν)

und die Himmel (καὶ τὸν οὐρανὸν)

sind das Werk (ἔργα)

deiner Hände (τῶν χειρῶν σου).

Vers 8 Paulus spricht hier vom Sohn Jesus

Vers 9 Die vollständige Bedeutung von „διὰ τοῦτο ὁ θεὸς, ὁ θεὸς σου“ ist also: „Deshalb hat dich (Jesus)der Gott (jhwh), dein Gott (jhwh), gesalbt.“

Vers 10 wird Herr auf Jesus angewendet, da die ganze Zeit von ihm die Rede ist. Warum legte Jesus die Grundlagen der Erde?

Sprüche 8:22 Jehova selbst brachte mich als den Anfang seines Weges hervor, als das früheste seiner Werke vor alters. 23 Von unabsehbarer Zeit her war ich eingesetzt, von Anbeginn, von den Vorzeiten der Erde. 24 Als es keine Wassertiefen gab, wurde ich wie mit Wehen hervorgebracht, als es keine Quellen gab, wasserschwer. 25 Ehe die Berge selbst eingesenkt worden waren, vor den Hügeln wurde ich wie mit Wehen hervorgebracht, 26 als er die Erde und die offenen Räume und den ersten Teil der Staubmassen des ertragfähigen Landes noch nicht gemacht hatte.27 Als er die Himmel bereitete, war ich da; als er einen Kreis über der Fläche der Wassertiefe festsetzte, 28 als er die Wolkenmassen droben festigte, als er die Quellen der Wassertiefe stark werden ließ, 29 als er dem Meer seine Verordnung festsetzte, daß die Wasser selbst seinen Befehl nicht überschreiten sollten, als er die Grundfesten der Erde verordnete, 30 da wurde ich neben ihm zum Werkmeister, und ich wurde der, den er Tag für Tag besonders liebhatte, während ich allezeit vor ihm fröhlich war, 31 fröhlich über das ertragfähige Land seiner Erde; und die Dinge, die mir lieb waren, waren bei den Menschensöhnen.

Die weisheit ist kein werksmeister und freut sich

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 20:42
@Arensiac

zu aggressiv, ok sorry wenns so rüberkommt. Ich verteidige den Herrn Jesus.

IchinderStadt  12.11.2024, 21:33
@Arensiac
dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)

In welchem Grundtext steht "θεὲ"?

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 21:37
@IchinderStadt

zb auf in der kingdom interlinear Übersetzung j.w org.

ἠγάπησας You lovedδικαιοσύνην righteousnessκαὶ andἐμίσησας you hatedἀνομίαν· lawlessness;διὰ throughτοῦτο thisἔχρισέν anointedσε youὁ theθεός, God,ὁ theθεός Godσου, of you,ἔλαιον oilἀγαλλιάσεως of exultationπαρὰ besideτοὺς theμετόχους partnersσου· of yo

IchinderStadt  12.11.2024, 21:55
@Hoerli79
youὁ theθεός, God,ὁ theθεός

Sag mal, hältst du uns für blöd, das Wort θεὲ steht nicht da. Jeder sieht das.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 21:57
@IchinderStadt

Wikipedia

von griechisch θεός (theos grc Gott. Sinnverwandte Wörter: [1] Gott-, Gottes-, Götter-, göttlich.1

Arensiac  12.11.2024, 21:57
@Hoerli79

Chatgpt interlinear, wo der das genau herholt weiß ich nicht

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 21:58
@Arensiac

kingdom interlinear Übersetzung eurer Homepage. kennst du die nicht?

IchinderStadt  12.11.2024, 22:02
@Hoerli79

Nochmal zum endlich Begreifen für dich:

Wo hast du das

dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)

her? Verstehst du, WO HAST DU DAS RAUSKOPIERT?

In keinem Grundtext steht "θεὲ" im Hebräerbrief und in deiner Interlinearübersetzung auch nicht.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 22:08
@IchinderStadt

θεός ist griechisch und bedeutet Gott. Googles Es halt

IchinderStadt  12.11.2024, 22:13
@Hoerli79

Es ist nicht zu fassen.

Ich will wissen, wo du das her hast:
dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)
Wo hast du es rauskopiert?
Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 22:17
@IchinderStadt

Lateinische Sprache

Verschiedene griechische Fälle für Theos

Theos - Θεός ist Nominativ.

Theon - Θεόν ist Akkusativ.

TheO - Θεῷ ist Dativ.

Theou – Θεοῦ Genitiv.

Theoi – θεοί scheint Plural zu sein.

Wie würde die Vokativversion von Theos lauten? Soweit ich gelesen habe, wird bei singulären maskulinen Wörtern das ός im Allgemeinen durch ein ε ersetzt, sodass wir bei Θεε landen, was nicht richtig erscheint. ... wenn theos im Vokativ verwendet würde, würde es dann einfach in der Nominativform geschrieben werden.

woher hast du es?

IchinderStadt  12.11.2024, 22:21
@Hoerli79
  • 
ICH WILL WISSEN; WO DU DEINEN TEXT RAUSKOPIERT HAST:
dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)
Wo ist er her?
  • 
IchinderStadt  12.11.2024, 22:25
@Hoerli79

Die Elberfelder ist eine deutsche Übersetzung.

Gib mal den Link, wo dein Text da steht: dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 22:28
@IchinderStadt

Schau dir mal kyrios im neu griechischen an, wird auch anders geschrieben

Hier noch zu theos

Im klassischen Griechisch wird der Name θεός im Vokativ kaum verwendet; im Fall ist die Vokativform θεός, wie der Nominativ. Aber die Vokativform θεέ wird im späteren Griechisch häufig verwendet (zusammen mit θεός): erinnern Sie sich an Θεέ μου θεέ μου, ἵνα τί με ἐγκατέλιπες; (Mt 27,46).

Hier zu kyrios

Forms of the word

Dictionary: 

κύριος, -ου, ὁ

Greek transliteration: 

kyrios

Simplified transliteration: 

kyrios

Ist das gleiche

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 22:29
@IchinderStadt

Und was willst du damit sagen? Griechisch hat sich verändert

IchinderStadt  12.11.2024, 22:32
@Hoerli79

Erzähl mir nicht so viel Zeug, beantworte meine Frage.

Wo hast du das mit "θεὲ" rauskopiert? dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)

Gib mir den Link.

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 22:36
@IchinderStadt

Dieses θεὲ hab ich nirgends rauskopiertch ich habe das rauskopiert

θεός

IchinderStadt  12.11.2024, 22:39
@Hoerli79

Und wo war dann das "θεὲ " in dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ) her?

gookies  13.11.2024, 09:25
@Arensiac
ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ

Wo ist das "θεὲ" her? Es gibt keinen Grundtext, der in Hebr1,8 "θεὲ" hat.

Arensiac  13.11.2024, 10:08
@gookies

Vorab ich mach das mit chatgpt, geht einfach schneller. Ich habe nicht darauf geachtet

Hebräer 1:8-10 (Interlinear):

Vers 8:

Aber (ἀλλὰ)

vom Sohn (τῷ υἱῷ)

dein Thron, o Gott, (ὁ θρόνος σου, ὁ θεὲ)

ist ewig (εἰς τὸν αἰῶνα)

und das Zepter (καὶ ῥάβδος)

deines Königreiches (τῆς βασιλείας σου)

ist ein Zepter (ῥάβδος)

der Gerechtigkeit (δικαιοσύνης).

Das hast du gestern geschrieben und man behauptet das ὁ θεὲ nicht im Grundtext steht sondern θεὸς

In Hebräer 1:8 steht im griechischen Grundtext tatsächlich „ὁ θεὸς“ und nicht „ὁ θεὲ“. Die richtige Lesung lautet also:

„ὁ θρόνος σου ὁ θεὸς εἰς τὸν αἰῶνα τοῦ αἰῶνος.“

Dies bedeutet wortwörtlich: „Dein Thron, o Gott, ist auf immer und ewig.“

Im Griechischen steht „ὁ θεὸς“ hier in der Nominativform und wird oft mit „o Gott“ übersetzt. Die grammatische Struktur kann den Leser zwar an den Vokativ (Anredeform) denken lassen, doch der Grundtext verwendet den Nominativ „ὁ θεὸς“.

Danke, dass du mich darauf hinweist. Ich hätte den Text genauer prüfen sollen.

Es scheint, ich habe mich in meiner Antwort vertippt und „ὁ θεὲ“ statt „ὁ θεὸς“ geschrieben. Der Fehler war nicht absichtlich, und ich danke dir für die Korrektur. Die genaue Übersetzung und das Verständnis von Hebräer 1:8 basiert tatsächlich auf dem Nominativ „ὁ θεὸς“, wie er im Grundtext steht, und sollte richtig lauten:

„ὁ θρόνος σου ὁ θεὸς εἰς τὸν αἰῶνα τοῦ αἰῶνος.“ – „Dein Thron, o Gott, ist auf immer und ewig.“

Ich werde in Zukunft darauf achten, die Originaltexte sorgfältiger wiederzugeben.

Soviel zu chatgpt

Arensiac  13.11.2024, 10:12
@gookies

Aber bitte erklär mir mal wo jetzt der schlimme Unterschied ist

gookies  13.11.2024, 11:26
@Arensiac

ok

Das hast du gestern geschrieben und man behauptet das ὁ θεὲ nicht im Grundtext steht sondern θεὸς

Ich war gestern gar nicht hier.

Arensiac  13.11.2024, 12:13
@gookies

Ne ich kommunizier so mit chatgpt ;) ich hab den Verlauf rauskopiert um euch zu zeigen woher das kommt

gromio  15.11.2024, 08:38
@Hoerli79

Weil in dem Kontext Jesus gemeint ist und weil dies zu Johannes 1 und Kolosser 1 passt.

Illl

Berliner926  28.12.2024, 16:22
@Hoerli79

Hebräer 1,8:

In der  heißt es: „Von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig.“ (Alb, Br, Al, Rö und die ZB und JB lauten ähnlich.) In der NW heißt es dagegen: „Aber mit Bezug auf den Sohn: ,Gott ist dein Thron für immer und ewig.‘ “ (Pfä gibt den gleichen Gedanken wieder.)

Die vorhergehenden Verse zeigen, daß Gott spricht, daß er also nicht der Angesprochene ist; in den nachfolgenden Versen findet man den Ausdruck „Gott, dein Gott“, wodurch gezeigt wird, daß der Angesprochene nicht Gott, der Höchste, sondern ein Anbeter dieses Gottes ist. In obigen Text werden Worte aus Psalm 45 angeführt, die ursprünglich an einen menschlichen König von Israel gerichtet waren. Offensichtlich betrachtete der Schreiber dieses Psalms jenen menschlichen König nicht als Gott, den Allmächtigen. Nach Pa (1962) lautet der Text: „Dein Thron bleibt wie Gottes Thron.“ (Me sagt: „Dein Thron, ein Gottesthron“; GN 82: „Dein Thron ist Gottes Thron.“) Von Salomo, der möglicherweise der ursprünglich angesprochene König war, wurde gesagt, er habe sich „auf den Thron Jehovas“ gesetzt (1.Chronika 29,23, NW). In Übereinstimmung damit, daß Gott der „Thron“ oder der Quell und Erhalter des Königtums Christi ist, geht aus Daniel 7 und Lukas 1,32 hervor, dass Gott ihm Machtbefugnis überträgt.

B. F. Westcott: „Die LXX läßt zwei Wiedergaben zu: ... [ho theós] kann in beiden Fällen als Vokativ aufgefaßt werden (Dein Thron, o Gott, ... daher o Gott, dein Gott ...) oder im ersten Fall als Subjekt (oder Prädikat) (Gott ist dein Thron oder dein Thron ist Gott ...) und im zweiten Fall als Apposition ... zu [ho theós sou] (daher Gott, sogar dein Gott ...). ... Es ist höchst unwahrscheinlich, daß das im Original verwandte ... [’Elohím] an den König gerichtet ist. Die Wahrscheinlichkeit spricht daher gegen die Annahme, daß ... [ho theós] in der LXX ein Vokativ ist. Insgesamt gesehen scheint es somit das beste zu sein, den ersten Satzteil mit Gott ist dein Thron (oder dein Thron ist Gott) wiederzugeben, das heißt: ,Dein Königreich ist auf Gott, den unbeweglichen Felsen, gegründet‘ “ (The Epistle to the Hebrews, London, 1889, S. 25, 26).

IchinderStadt  12.11.2024, 20:05

Dein Hinweis auf Psalm 102:25-27 in Hebräer 1:10-12 ist brillant.

Der Psalm sagt, dass Gott alles erschaffen hat.

Das ganze Kapitel 1 im Hebräerbrief sagt, dass Jesus alles geschaffen hat.

Damit ist Jesus der Schöpfer UND Gott ist der Schöpfer.

Beide sind gleich und laut Sach12,10 identisch:

(Gott sagt) sie werden mich sehen, den sie durchbohrt haben

Jesus wurde am Kreuz von einem Soldaten durchbohrt.

Arensiac  16.11.2024, 09:40
@IchinderStadt

Ich geb zu das sacharja 12:10 ist der einzige Text der schwer zu erklären ist, aber auch der einzige! In meinen Augen beschreibt er lediglich das Gott das selbe durchgemacht hat wie Jesus. Es mitgefühlt hat. Hunderte von Bibelversen widerlegen die dreieinigkeit, wo das sacharja auch so gesehen werden muss

gookies  16.11.2024, 14:10
@Arensiac

nein, du hast es doch weitergegeben - mitgefangen mitgehangen

Es wird tatsächlich Jesus, der Sohn, als Schöpfer angesprochen. Der Autor des Hebräerbriefes zitiert Psalm 102 und lenkt die Aussage in eine besondere Richtung: Obwohl Psalm 102 ursprünglich auf Gott, den Vater, bezogen ist, wird im Hebräerbrief deutlich, dass die ewige Natur und schöpferische Macht Gottes auch Jesus zugeschrieben werden.

Die Worte "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet" (Hebräer 1:10) zeigen, dass Jesus dieselbe göttliche Macht und Ewigkeit besitzt, wie sie in Psalm 102 für Gott ausgedrückt wird. Die Septuaginta, eine alte griechische Übersetzung des Alten Testaments, verstärkt diese Lesart, indem sie die Verse als eine Art Dialog darstellt, wo Gott der Vater den Sohn direkt anspricht und dessen Rolle als Schöpfer des Universums hervorhebt.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 16:41

benutzt du ki oder bist du so schnell so ne menge so schnell zu schreiben?

Stressika  12.11.2024, 16:42
@Hoerli79

Ich schreibe den ganzen Tag! Da weiß man irgendwann wie es geht

Hoerli79 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 16:45
@Stressika

Somit beweist die Wachtturm Gesellschaft indirekt sogar selbst die Gottheit Jesus! genial;-)

chrisbyrd  12.11.2024, 20:22
@Hoerli79

Das ist dann wirklich genial!

Stimmt: Jesus ist Gott und damit auch der Schöpfer!

gromio  15.11.2024, 08:41
@Hoerli79

Die Bibel zeigt in Johannes 1, das Jesus Gott war und ist, aber eben nicht der Allmächtige!!!

@@@

Jesus Christus, wer sonst, das ist kongruent zu Johannes 1 und Kolosser 1 sowie Sprüche 8.

Im übrigen gibt es da weder grammatikalisch noch Übersetzungs-mäßig ein Problem:

Hebräer 1, NW) 10 Und: „Am Anfang hast du, o Herr, die Fundamente der Erde gelegt und der Himmel ist das Werk deiner Hände."
Schlachter 2000
10 Und: »Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände." 

Finde den Unterschied!!!!

😒🤕🧐🤔

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.

Hallo Hoerli79,

in Hebräer 1:7-10 ist Jesus gemeint und im Paralleltext, Psalm 102:25, ist von Gott die Rede. Ist das ein Indiz dafür, dass Jesus Gott ist? Einige mögen das aus dem Textvergleich schließen. Wie die beiden Texte in Einklang zu bringen sind, zeigt das Buch Unterredungen anhand der Schriften unter dem Stichwort "Dreieinigkeit" u.a.folgendes gesagt:

Warum werden die Worte aus Psalm 102:25-27 in Hebräer 1:10-12 auf den Sohn angewandt, während der Psalmist sie doch offensichtlich an Gott gerichtet hatte? Weil es kein anderer als der Sohn war, durch den Gott die vom Psalmisten beschriebenen Schöpfungswerke ausführte. (Siehe Kolosser 1:15, 16; Sprüche 8:22, 27-30.) In Hebräer 1:5b wird 2. Samuel 7:14 zitiert und auf den Sohn Gottes angewandt. Dieser Text erfüllte sich zwar zunächst an Salomo, später aber an Jesus Christus, doch das bedeutet nicht, daß Salomo und Jesus ein und dieselbe Person waren. Jesus ist ‘größer als Salomo’ und führt ein Werk aus, das durch Salomos Werk vorgeschattet wurde (Luk. 11:31, Pe).

Es gibt aber noch weitere Überlegungen zu den beiden Texten. Der Schlüssel zum richtigen Verständnis liegt darin, den Kontext der Zitate und die Intention des Verfassers des Hebräerbriefs zu verstehen, der Alttestamentliche Stellen auf Jesus anwendet, ohne unbedingt die Aussage zu treffen, dass Jesus Gott ist.

Psalm 102 ist ein Gebet an Gott (JHWH), in dem der Psalmist die ewige Natur Gottes betont und seine Schöpfungswerke beschreibt. Die Verse 25-27 betonen, dass Gott die Himmel und die Erde geschaffen hat und ewig bleibt, während die Schöpfung vergeht. Der Autor des Hebräerbriefs zitiert diese Stelle, um auf die Erhabenheit und Unvergänglichkeit Jesu hinzuweisen.

Im Hebräerbrief bezieht sich der Autor jedoch nicht unbedingt darauf, Jesus als den Schöpfer-Gott zu identifizieren. Stattdessen verwendet er die Sprache des Alten Testaments, um die übergeordnete Stellung Jesu und seine Rolle in Gottes Plan hervorzuheben. Die Anwendung von Psalm 102 auf Jesus dient dazu, ihn als wesentlichen Teil von Gottes Schöpfungshandeln und seiner ewigen Herrschaft darzustellen, was jedoch in diesem Zusammenhang nicht bedeutet, dass Jesus selbst Gott (JHWH) ist.

Außerdem: Im Hebräerbrief wird Jesus als der Sohn Gottes vorgestellt, der „das Ebenbild seines Wesens“ ist (Hebräer 1:3) und durch den Gott „die Welt geschaffen“ hat (Hebräer 1:2). Diese Aussagen weisen auf eine besondere Stellung und Rolle Jesu in Gottes Schöpfung und Erlösungswerk hin, ohne jedoch zwingend eine Identität zwischen Jesus und Gott selbst herzustellen. Der Hebräerbrief stellt Jesus als denjenigen dar, durch den Gott wirkt.

Ein weiterer Ansatzpunkt ist das biblische Prinzip der Stellvertretung. Im Alten Testament wurde der Engel des Herrn manchmal wie Gott selbst angesprochen oder mit Worten beschrieben, die eigentlich für Gott allein zutreffen. Dies geschah, weil der Engel im Auftrag Gottes sprach und handelte.

Ein ähnliches Prinzip könnte im Hebräerbrief vorliegen: Jesus handelt und spricht im Namen Gottes und ist sein vollkommener Vertreter. Indem Psalm 102 auf Jesus angewendet wird, wird seine besondere Rolle und seine Autorität im Plan Gottes hervorgehoben.

LG Philipp


Hoerli79 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 09:57

Das ist ja höhere Mathematik wie du da die bibel verstehst.

Thomas021  13.11.2024, 10:55
@Hoerli79

Hat er aus den Wachtturm-Argumentationen rauskopiert. Habe ich gerade alles in meiner Antwort widerlegt.

Philipp59  13.11.2024, 11:16
@Thomas021

Das stimmt nicht! Was ich zitiert habe, habe ich auch als Zitat gekennzeichnet!

Philipp59  13.11.2024, 11:17
@Hoerli79

Anders ist es nicht möglich, da die Bibel nicht lehrt, dass Jesus und der Vater zusammen ein Gott sind!

gookies  13.11.2024, 11:40
@Philipp59
dass Jesus und der Vater zusammen ein Gott sind!

Natürlich sind sie zusammen ein Gott, der Vater sagt ja von seinem Sohn:

Sie werden auf mich schauen, den sie durchbohrt haben Sach12,10

Das meint Jesus am Kreuz. Vater und Sohn sind identisch.

Thomas021  13.11.2024, 11:49
@Philipp59
"Das stimmt nicht! Was ich zitiert habe, habe ich auch als Zitat gekennzeichnet!"

Seit wann dürfen Zeugen Jehovas etwas eigenes schreiben? Eigene Bibeltextstellen-Interpretationen sind ihnen von der WTG verboten worden. Sie dürfen nur ganz exakt das widergeben, was die WTG lehrt und in ihren Durchschriften herausgegeben hat. Auch selbstständiges Denken ist den ZJ von der WTG verboten worden. Wie willst Du also dann diesen Text verfassen, ohne gegen die Richtlinien der WTG zu verstoßen und Ausschluss und Ächtung zu riskieren?