Wenn jeder jeden umbringen düürfte, wäre ich dann wahrscheinlich tot?


04.09.2024, 00:11

Früher war das irgendwo auf der Welt so

2 Antworten

Hallo Samanthal,

es tut mir leid, dass Du unter Mobbing zu leiden hast! Das kann Dein Leben ziemlich auf den Kopf stellen und Dir Dein Selbstwertgefühl rauben. Leider sind immer mehr Jugendliche und auch Erwachsene von Mobbing betroffen. Du stehst also mit Deinem Problem nicht allein da!

Dennoch gibt es keinen Grund zu verzweifeln, denn es stehen Dir eine Menge an Hilfen zur Verfügung.

Falls Du Dich noch nicht an Deine Eltern gewendet hast, wäre das ein erster und wichtiger Schritt (es sei denn, wichtige Gründe sprechen dagegen). Nur wenn sie von dem Mobbing wissen, können sie Dir helfen und Dich unterstützen.

Wo kannst Du darüber hinaus noch Hilfe finden? Hier ist zum Beispiel eine Anlaufstelle:

Nummer gegen Kummer: Die "Nummer gegen Kummer" ist eine kostenfreie und anonyme Beratungshotline für Kinder, Jugendliche und Eltern. Dort kannst du dich telefonisch oder per Chat an geschulte Berater wenden, um über deine Erfahrungen mit Mobbing zu sprechen und Unterstützung zu erhalten. Webseite: www.nummergegenkummer.de, Telefon: 116 111 (für Kinder und Jugendliche), Telefon: 0800 111 0 550 (für Eltern).

Ein weiterer Schritt gegen das Mobbing könnte sein zu erkennen, dass das Mobbing nicht deine Schuld ist. Mobbing ist ein Zeichen für die Unsicherheit und Schwäche der Täter und hat nichts mit deinem Wert als Person zu tun. Und wie gesagt, Du bist nicht allein - es gibt Menschen, die dir helfen wollen und können!

Außerdem ist es wichtig, dass Du Dir Unterstützung von vertrauenswürdigen Personen suchst. Das können, wie gesagt, Deine Eltern sein oder auch reife Freunde, Lehrer oder Berater. Teile ihnen mit, was du durchmachst, und lasse sie wissen, dass du Unterstützung brauchst. Gemeinsam könnt ihr einen Plan entwickeln, um das Mobbing anzugehen und Dich emotional zu stärken.

Hier noch ein weiterer Tipp: Führe ein Tagebuch über die Vorfälle von Mobbing. Notiere dir die Daten, die beteiligten Personen und eine Beschreibung von dem, was geschehen ist. Diese Dokumentation kann als Beweismittel dienen, falls du später Maßnahmen ergreifen möchtest. Es ist wichtig, Beweise zu haben, um deine Geschichte zu unterstützen.

Außerdem ist es wichtig, dass Du Dir ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufbaust. Was heißt das? Finde Gleichgesinnte oder andere Jugendliche, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und schließe dich ihnen an. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig ermutigen, stärken und euch Tipps geben, wie ihr mit dem Mobbing umgehen könnt.

Falls Du an Gott glaubst, möchte ich Dich gern auf einen Bibeltext aufmerksam machen, der Dir Hilfe und Trost geben kann. Hier ist er:

Begebt euch deshalb in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöht, und werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ (1. Petrus 5:6,7).

Der Text zeigt, wie wichtig es für einen Gläubigen ist, sich mit seinen Problemen und Sorgen vertrauensvoll an Gott zu wenden. Und Du kannst Dir sicher sein: Er hört Dir zu!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir mit der Hilfe anderer gelingt, das Mobbing zu stoppen und wieder unbeschwert in die Schule gehen zu können! Und denke bitte daran, dass Du evtl. auch dann noch Unterstützung brauchst, wenn das Mobbing aufgehört hat. Das könnte z.B. dann der Fall sein, wenn Du traurig bist oder Selbstzweifel entwickelt hast. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

Das kann man nicht wissen. Nur weil es jeder darf, heißt es ja nicht, dass es auch jeder will. Und selbst wenn es wirklich jemand gewollt hätte, weiß man auch nicht, ob es die Person auch geschafft hätte.

Aber es tut mir sehr leid für dich, dass du glaubst, dass Menschen dir sowas antun wollen würden.