Liegt es größtenteils an mir, dass ich kaum soziale Kontakte bzw. keinen Freund habe?
Ich (w, fast 20) fühle mich sehr einsam und erschöpft.
Momentan studiere ich und es ist sehr viel (4 Hausarbeiten, 2 Klausuren + 2 mündliche Prüfungen). In diesem Semester besuche ich viele Kurse, wobei ich mich bisher mir keiner Person anfreunden konnte.
Das lag an vielen Gründen… kein Interesse seitens der anderen Person oder nur Interesse, weil ich die schweren Prüfungen bestanden habe und alle meine Lernzettel wollen (aber nichts außerhalb mit mir zu tun haben wollen), keine Zeit bei mir oder nicht dieselben Interessen auf beiden Seiten.
Viele um mich herum sind in einer Beziehung und ich…hatte noch nicht mal einen Freund. Ich war verliebt, aber er hatte eine Freundin.
Vom Charakter her bin ich etwas forsch bzw. sehr direkt, was Viele nicht mögen und ich mag schwarzen Humor. Partys mag ich nicht so sehr, ich liebe Bücher, die Natur, Zeichnen und Sport.
In Vereinen bin ich auch schon, aber nichts…
Ich sehne mich so sehr nach einer Beziehung und auch nach Freundschaften, aber bisher hat nichts funktioniert :( Meine einzigen Freunde sind meine Schulfreunde, die aber auch weiter weg wohnen. Auch diese haben mittlerweile neue Freundschaften und Beziehungen erschlossen.
Was mache ich falsch?
5 Antworten
Ich hatte im Studium eine sehr ähnliche Erfahrung. Freunde habe ich dort sowie in Vereinen keine gefunden. Eine Partnerin hatte ich während meiner gesamten Studienzeit nicht. Ich war zwar nicht mein Leben lang single, aber hatte auch im Liebesleben keinen Erfolg.
Mittlerweile weiß ich, warum das so ist. Vor wenigen Wochen wurde mir ein Asperger-Autismus diagnostiziert. Und es sind die damit einhergehenden Schwierigkeiten, durch die andere Menschen mich meiden.
Ich möchte nicht sagen, dass bei dir so etwas vorliegen muss. Wie soll ich das auch beurteilen? Ich möchte dir eher sagen, dass das eine Erfahrung ist, die nicht nur du machst. Es wird mit zunehmendem Alter ohnehin immer schwieriger, neue Freunde zu finden. Die meisten Freundesgruppen sind gefestigt, und es ist einfach schwierig, da noch irgendwie rein zu kommen - insbesondere, wenn man damit schon immer Schwierigkeiten hatte, oder nicht der Typ Mensch ist, der besonders gut damit klar kommt, wenn er von anderen Menschen umgeben ist.
Versuche einfach, dich nicht entmutigen zu lassen. Auch du wirst Menschen finden, denen du dich zugehörig fühlst, und die dich mögen.
Freundschaft basirt immer auf min 2 pers also bist schon mit verantwortlich dafür aber hast im mom eben andre prios sowhat kommt dann eben später
ich habe auch studiert ist ein harter Gang mit vielen Kompromissen und viel Einsamkeit. Aber irgendwann bist du da durch.
Ich empfehle dir mach dir selbst Termine ich habe einen straffen Terminkalender mir selbst erstellt wo auch zeit für Sport und auch Termine 1x die Woche mit Freunden drin ist auch wenn es nur 2 Stunden sind. das hilft einem Mega.
Schaue einfach im Umfeld.. zum Freunde suchen.
Danke, das Problem ist auch, dass sich meine verbliebenen Freunde auch etwas mehr abwendet. Die Eine hat jetzt einen Freund, der sehr merkwürdig ist und viel von ihr verlangt. Die Andere ist meistens auf irgendwelchen Partys, was sie früher nicht gemocht hat. Mit beiden kann ich meistens nur was machen, wenn wir 4 Wochen im Voraus etwas geplant haben.
Anhand deiner Schilderung machst du nichts falsch. Du bist, wie du bist, und das mögen viele nicht - Wie du selbst geschrieben hast. Dich jetzt verstellen wäre nicht richtig, das macht dich krank.
Vielleicht besuchst du mal eine Gemeinschaft, Verein etc., die sich mit deinen Hobbys beschäftigen - Weil bis auf Sport vielleicht, hast du einsame Beschäftigungen genannt.
vielleicht hast du zu viel Stress und deine Stimmung ist eher angespannt, dies überträgt sich auf alle Bereiche im Leben.
Zudem begegnet man eher bei Dingen, die einem selber wirklich Freude machen, Gleichgesinnte.
Daher würde ich nochmal schauen, welche Aktivitäten du unternehmen möchtest und nicht nur Sachen tun, die der Mainstream macht (auf Parties gehen weil alle hingehen)
