Wenn ein "Blitz" aus einer leeren, vermutlich defekten Steckdose schlägt, wird er von einem metallischen Gegenstand gegenüber quasi "angezogen"?
6 Antworten
Nein. Ein Funkenschlag in einer Steckdose ist keine atmosphärische Entladung wie bei einem Gewitter, sondern entsteht durch einen schwerwiegenden Isolationsfehler.
Wenn ein "Blitz" aus einer leeren, vermutlich defekten Steckdose schlägt,
Aber nicht bei 230 V.
Nur weil etwas aus Metall ist, zieht es nichts an.
Ein Funken bei 230V schafft nur einen Millimeter oder so. Da kommt nichts aus der Steckdose raus.
Bei 230 V ist die Steckdose mit max. 16 A abgesichert. Selbst im Extremfall (satter Kurzschluss, direkte Nähe zum einspeisenden Trafo) würde eine C16-Sicherung spätestens bei 160 A rausfliegen. Da gibt's zwar einen Abreißfunken zwischen den Potentialen bzw. an der Kurzschlussbrücke, dieser reißt aber sofort ab, weil die Sicherung anspricht.
nein, dieser "blitz" ist immer eine kurzschluß-entladung, die auf kürzestem weg zwischen den stromführenden teilen überschlägt,
richtig, ohne einen kurzschluss kann es aus einer steckdose keinen "blitz" geben und der ist immer bei einer steckdose von einem menschen verursacht.
anders ist es z.b. bei einem durchgescheuerten kabel, das kann auch durch zufällige beschädigungen oder verschleiß eintreten und ggf. auch einen brand verursachen.
Ok, und wenn sich ein Mensch grade zw. diesen 2 stromführenden Dingens befindet, kann er einen Stromschlag abbekommen oder nicht?
ich schlafe dicht an der Wand mit vermutlich defekter Steckdose und meine schon einen Schlag abbekommen zu haben, aber danke für deinen Tipp.
also zwischen 2 stromführenden teilen wie Steckdosen, Lichtschalter, Kabel oder was auch immer unter Strom und nicht zu jedem beliebigen metallischen/ leitenden Gegenstand hin? sorry, dass ich nachfrage.