Wenn die Wissenschaft irgendwann beweisen könnte, das Gott nicht existiert sollten sie es geheim halten oder nicht?

13 Antworten

Wenn man weiß und verstanden hat, was die Wissenschaft bisher schon alles entdeckt, erforscht und bewiesen hat, weiß man, das Gott nicht existieren kann. Und schon lange vorher würde ein rational denkender Mensch erkennen, welchem Zweck die Erfindung tausender Götter dient und wie die Gottesidee zustande kommen konnte. „Gott” ist nichts weiter als das erste Meme der Welt.

Nichtexistenz ist nicht beweisbar und muss auch nicht bewiesen werden. Die Beweislast liegt immer bei demjenigen, der eine Existenz postuliert.


RStroh  22.07.2024, 17:34

Die Naturwissenschaft fragt nicht nach Gott. Also gibt sie auch keine Antwort bezüglich Gott.

Oder ist das Schnitzel auf Deinem Teller der beste Beweis dafür, dass es keinen Koch gibt? Denn in Deinem Kochbuch steht, wie man Schnitzel zubereitet. Da steht nichts von 'Koch'.

PaterAlfonso  22.07.2024, 17:39
@RStroh
Die Naturwissenschaft fragt nicht nach Gott.

Richtig. Und nun frage dich mal, WARUM sie nicht danach fragt. Denn ANGEBLICH ist er ja für das gesamte physikalische Universum VERANTWORTLICH und in der Lage, mit JEDEM PHYSIKALISCHEN Bestandteil PHYSIKALISCH zu interagieren.

Die Wissenschaft fragt nicht nach Gott, weil Gott eine Fiktion ist und NICHT mit dem Universum interagiert.

RStroh  22.07.2024, 21:53
@PaterAlfonso
Die Wissenschaft fragt nicht nach Gott, weil Gott eine Fiktion ist und NICHT mit dem Universum interagiert.

Das ist eine Anmahme, kein Beweis.

Die Naturwissenschaft kümmert sich um die Frage, wie die 'Natur' funktioniert, nicht warum. Und das kann sie hervorragend. Aber auch nicht mehr.

PaterAlfonso  22.07.2024, 22:18
@RStroh

Du willst es nicht verstehen, oder?

Die Wissenschaft kümmert sich darum, wie die Welt funktioniert. Zu dieser Funktion gehört kein Gott, sonst wäre er länst als treibende Kraft entdeckt und analysiert. Stattdessen fand die Wissenschaft, dass es andere treibende Kräfte und Naturgesetzmäßigkeiten gibt. Ein Gott ist in dieser Welt weder nötig, um irgendwas zu erklären, noch ist er existent.

Wie die Idee von Göttern entstand, weiß jeder mit etwas Grips. Du weißt es offenbar nicht und damit disqualifizierst du dich als Diskussionspartner.

Allein das Prinzip von der Energieerhaltung, wonach keine Energie erschaffen oder vernichtet werden kann, und der gesamte Energievorrat im Universum immer derselbe bleibt, beweist doch schon, dass es keinen allmächtigen Schöpfer und Erstbeweger je gegeben hat. Sogenannte Physiker wie Lemaitre haben nicht umsonst den Urknall und Singularitäten im Universum erfunden, um Gottesidee und "Schöpfung" zu sichern unter Missachtung des Prinzips der Energieerhaltung.

https://www.youtube.com/watch?v=2E-h2kOnGLY

Indem das Evolutionsprinzip aus der Biologie auf das physikalische Universum übertragen wird, rettet man, ob gewollt oder ungewollt, die Gottesidee und die Schöpfung als dem Anschein nach natürliche Möglichkeit unter der Zustimmung des Vatikans.

Max Planck hat das Prinzip der Erhaltung der Energie induktiv und deduktiv bewiesen, S. 103 - 162, "Das Prinzip der Erhaltung der Energie", 5. Auflage, Verlag B.G. Teubner, Leipzig-Berlin, 1924:

https://archive.org/details/dasprinzipderer01plangoog/page/n125/mode/2up

Planck wurde dafür von der Philosophischen Fakultät Göttingen mit einem Preis geehrt. Planck selber glaubte übrigens trotz seines Beweises an eine moralisch wirkende Gottes-Idee, die er unbedingt bewahrt sehen wollte aus Angst vorm aufrührerischen Pöbel.

"Wissenschaft" und "nicht Existenz beweisen" in einen solchen Kontext zu stellen hat selbst schon nichts mit Wissenschaft zu tun.

Und nur mal rein hypothetisch... Nein, es sollte nicht geheim gehalten werden. Das widerspräche erneut dem Sinn und Nutzen von Wissenschaft.

Wer Götter zwingend (und das habe ich auch hier schon oft genug gehört) für Moral und Anstand benötigt, der sollte sich vielleicht mal selbst hinterfragen, so als Individuum und ganz im Sinne von freier Wille und so, wie es ja in vielen Religionen so schön heißt.

Ich bin und war immer Atheist, habe über die Jahre viele Rück-/ "Schläge" kassieren müssen die mich teilweise auch heute noch begleiten, habe viele viele Stationen und Positionen durch-/ erlebt. Sturm und Drang Zeit in der Jugend wie die meisten Menschen, gläubig an xy oder nicht. Mit Jugendsünden mit und durch den (Zeit)Geist meines jungen Menschseins. Götter und andere Götzen oder sowas brauchte und brauche ich nicht um zb menschlich und moralisch fit zu sein, dazu reicht in der Regel ein gesunder Menschenverstand. Und auf diesen auch zu hören.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Atheistischer Realist

Gott ist definitionsgemäß übernatürlich. Daher kann die Naturwissenschaft nicht beweisen, dass es ihn gibt. Aber auch nicht, dass es ihn nicht gibt. Oder kannst ein ein geeignetes Experiment vorschlagen, das ihn gegebenenfalls zwingen würde, sich zu offenbaren? Offenbar ist die Idee reichlich kindisch.


Die Wissenschaft ist doch nur ein ganz kleines, ja winziges Licht im Vergleich zum Schöpfer des Universums, unserer Galaxie, unserer Erde mit all der Vielfalt, die wir darauf finden. Diese Dinge erforscht die Wissenschaft. Eigentlich beweist sie mit den Forschungsergebnissen nur die Existenz Gottes und nicht umgekehrt.

Ich verstehe einfach den Sinn und Zweck nicht, warum Menschen das höchste Wesen des Universums aus dem Bewusstsein der Menschen drängen will mit so naiven Versuchen, es zu beweisen! Denn irgendwann werden die Menschen mit großer Gewißheit von selbst erkennen müssen, daß es einen Gott gibt!" Hesekiel 39:7 =........... Ich werde nicht zulassen, dass mein heiliger Name noch länger entweiht wird, und die Völker werden erkennen müssen, dass ich Jehova bin, der Heilige in Israel."