Wen würdet Ihr retten?
Es ist ein Gedankenexperiment. Insbesondere Tierrechtler und Veganer werden zum mitspielen aufgefordert ("Ein Tier ist nicht weniger wert als ein Mensch")
In dem Spielszenario ist die Wahrscheinlichkeit für die Rettung und die Gefahr der Rettung für jede mögliche Rettung vollkommen identisch.
Also, Ihr steht vor einem brennenden Haus und habt die Möglichkeit nur in einen Raum zu gehen und die Lebewesen aus diesem einen Raum zu retten. Wen rettet Ihr und warum?
Ich würde das Baby retten ...
37 Stimmen
Ich weiß welche Lebewesen sich in welchem Raum befinden, bevor ich das Haus betrete?
Ja!
Es ist ein Gedankenspiel. Die Voraussetzungen sind so, das allein der Rettungwille entscheidend ist. Alles andere soll identisch sein, damit es die Entscheidung nicht beeinflußt
20 Antworten
Weil für mich ein Menschenleben nach wie vor eben mehr gewichtet als ein Tierleben. Insofern wäge ich ab, welchen Menschen ich rette, wenn es denn eben nur einer sein kann. Und dann entscheide ich mich für das Baby. Das hätte noch am meisten davon.
Da ich nicht lebensmüde bin, renne ich nicht in ein brennendes Haus.
Ich glaube du hast auch grundsätzlich etwas an Tierrechtlern oder Veganismus falsch verstanden. Es geht nicht darum Tiere dem Menschen vorzuziehen, sondern unnötiges Leid von Tieren zu verhindern. Ein Feuer ist kein unnötiges Leid, es ist Schicksal oder Brandstiftung.
Aber mal das ganze Szenario weg und ich müsste irgendjemanden davon irgendwie retten, würde ich, wie vermutlich die meisten, das Baby nehmen. Babies sind völlig unselbstständig und bedürfen der Hilfe der Eltern und oder der Allgemeinheit um zu überleben. Sein Baby am Leben zu erhalten ist quasi der Job von Eltern, die blöden robbenden Idioten versuchen sich ständig in den Tod zu stürzen, zu ersticken oder einzuklemmen.
Ein Feuer ist kein unnötiges Leid
Na ja, ein Feuer ist kein Leid, aber in einem Feuer zu verbrennen ist zweifelsfrei Leid. Und wenn man auch gerettet werden könnte, ist es eben unnötiges Leid.
Nein, es mag ein paar Idioten geben, die das behaupten. Es gibt auch unglaublich viele Idioten, die Fleisch essen... Das konstituiert keine Repräsentation.
das ist die Grundlage des so genannten Anti-Spezieszismus. Und Singer führt da eine Wertigkeit kein, dem viele folgen, wenn sie aber auch konkrete Aussagen vermeiden, z. B. Friedrike Schmitz
Da bin ich mich sicher, dass Du auf Argumente nicht eingehen wirst.
Das ist zwar unschön, ändert aber ebenfalls nichts an meiner Aussage.
Antispeziesismus ist keine treibende Kraft und keine stellvertretende Meinung für Veganer oder allgemein Menschen, die für Tierrechte eintreten. Es mag welche geben, für die das Grundlage ihres Handelns ist, es ist aber keinesfalls so, dass das die Mehrheit darstellt. Die Mehrheit solcher Mensch eint, dass sie unnötiges Tierleiden verhindern wollen.
Ganz abgesehen davon, wenn du hier diskutieren willst: Das ändert nichts an der Tatsache, dass auch dieser philosophische Hintergrund nicht anwendbar auf solche Gedankenspiele ist, weil er nur eine allgemeine Haltung des Menschen beschreibt, keine persönliche Handlungsvorgabe. Die meisten Menschen in einer Demokratie würden zustimmen, dass wir Menschen gleich sind und die gleichen inhärenten Rechte besitzen. Wenn sie sich allerdings entscheiden müssten ihr Kind oder das Kind eines anderen zu retten, würde jeder Mensch sofort sein eignes Kind retten. Nicht einer würde sagen: Das ist egal. Selbst wenn man zustimmt, dass beide Kinder das gleiche Recht hätten gerettet zu werden. Ebenso ist es naheliegend ein Vertreter seiner eignen Spezies zu retten statt den einer anderen und dennoch völlig d'accord damit zu gehen, dass beide grundsätzlich das gleiche Anrecht darauf hätten gerettet zu werden.
Jeder durchschnittliche Mensch wird in einer solchen Situation das Baby retten!
a) Es ist am einfachsten
b) Es entspricht unserem Beschützerinstinkt
Auf Schönheit und Geschlecht wird niemand achten wenn er eine Ad Hoc Entscheidung treffen muss, eher ob die Person sich selbst helfen kann/könnte oder nicht.
Du hast die Bedingungen nicht gelesen. Die Rettung ist mmer gleich gefährlich oder schwer. Es soll ja nur um die ethische Entscheidung gehen.
Es gibt keine ethische Entscheidung, du entscheidest instinktiv und nicht nach zwanzig Minuten abwägen!
Ob du ein Held bist zeigt sich erst wenn du entscheiden musst ein Held zu sein!
Zumindest wenn es nicht mein Baby wäre....
Ganz klar den Hund
Hunde sind einfach sooooo geile Tiere und im Vergleich zu Menschen nicht so anstrengend
Tierrechtler und Veganer behaupten gerne, dass ihnen das Leben eines Tieres so viel wert sei, wie das eines Menschen. Wenn man das anders sieht, ist man Speziezist und damit sowas wie Rassist.
Dass sie das nicht ernst meinen, ist ein anderes Thema. Es dient nur der eigenen Überhöhung und der Diskreditierung anderer.