Welpe setzt sich beim Gassigehen stur hin und will nicht weiterlaufen... Was tun?
Hallo :-)
Unser Welpe ist nun 12 Wochen alt und seit ca 3 Wochen bei uns. Alles klappt super, er ist echt ein Traum.
Das einzige Problem ist, dass er sich, wenn wir draußen sind, aus heiterem Himmel oft hinsetzt bzw. hinlegt und dann keine Anstalten macht, weiterzulaufen... Mag ja normal sein, nur wie sollte man reagieren? In solchen Situationen ignoriert er ein einfaches "komm", obwohl das eigentlich schon super sitzt. Auch hilft es nicht, ihn zu motivieren weiterzulaufen. Und locke ich ihn jedes Mal mit Leckerchen, läuft er mir irgendwann gar nicht mehr ohne.
Wie also reagieren? Warten (wodurch der Hund ja aber wieder seinen Willen durchgesetzt hat, oder?), hinterherziehen?! Es macht ihm scheinbar nichts aus, hinterhergezogen zu werden...
Vielen Dank im Voraus !
11 Antworten
Ich bin kein Experte, aber alle Hunde lieben Leckerchen. Halt ihm einfach nen Leckerchen (oder ein Stück Wurst oder Käse) hin und er wird schon wieder aufstehen.
Wie lang gehst du mit ihm wenn er das macht? Es klingt nach erschöpfung.
Man sagt pro Lebensmonat darf ein Welpe 5min am Stück laufen. Mehr schadet den Gelenken.
Du kannst auch mal versuchen das Lieblingsspielzeug zu holen..Meine Hündin setzte sich auch am anfang immer hin, auch wenn ich gerade los gelaufen bin. Sie kannte kein geschirr oder Halsband. Das störte sie fürchterlich. Durch ihr Spielzeug konnte ich sie Ablenken.
Und glaub mir Komm kann dein Welpe noch nicht. In dem Alter bleiben Welpen immer in deiner Nähe. Du wirst merken je älter der Hund wied desto größer wird sein Radius, indem er sich entfernt.
10 bis höchstens 15 Minuten (wenn man die Runde "normal" läuft, braucht man knapp 10 Minuten). Es kommt aber durchaus auch vor, dass er sich schon nach 20,30 Metern hinsetzt.. Erschöpfung kann es also eigentlich nicht sein...
Das mit dem Spielzeug werd ich mal versuchen, danke!
Meiner Ansicht nach hat sich der Hund dir übergeordnet. Du solltest ihm klarmachen, dass du der Chef bist. Ist er einmal groß, kannst du das nicht mehr machen. Ein leichter, vorsichtiger Zug am Ohr dürfte ihm demonstrieren, dass du das Alphatier darstellst.
Jetzt wird wohl wieder eine Flut an Beschwerden kommen, dass das aus den Siebzigern ist, aber ich frage mich, warum es dann immernoch funktioniert. Unser alter Hund brauchte einen Biss ins Ohr um sich unterzuordnen und wurde dadurch nie gewalttätig oder so, sondern war immer unser bester Freund. Manchmal kann man einen Hund nicht nur mit Leckerchen und verbalen Anornungen und Bewertungen erziehen.
Bei welcher Tierart die in einem sozialem Gefüge lebt, nimmt ein Junges die "alpha-Rolle" ein? Mir ist keins bekannt, und auch ein 12 Wochen alter Welpe, wird 70er hin oder her, ganz sicher nicht den "Alphastatus" haben oder anstreben. Gewalt funktioniert oftmals, das heißt aber nicht, dass sie der richtige Weg ist! Ich kann auch meinem Freudn eine runte3rhauen und mir dann den Ketchup nehemn, den er gerade in der Hand hatte - ich könnte ihn auch einfach höflich fragen^^
na eigentlich ist es nicht zum Lachen, denn mit diesem Unwissen hat er/sie es nötig, Hunden in die Ohr zu beißen oder an diesen zu ziehen und deklariert es als tolle Hundeerziehung. So müssen wieder einmal die Tiere es ausbaden, solch eine Erziehung zu ertragen.
Bitte, lass endlich dieses Unsinn, Extincteur! Ich habe Dir schon zig wissenschaftliche Links hier gepostet!!! Es gibt in einem Rudel KEIN Alphatier, ein Hund muss sich dem Menschen nicht unterordnen. Hunde sind Freunde und keine Sklaven oder Gefangene!!!! Himmel!!!! Was macht Du an dieser Einstellung so Spaß? Genießt Du diese Macht über ein hilfloses Wesen?
http://hunde-weise.de/wissenswertes/das-ding-mit-dem-rudel
Beschätige Dich mal bitte mit Verhaltesbiologie, aber nicht dem Stand aus dem vorigen Jahrhundert!!!!
Ich sehe einen Hund genauso als Familienmitglied an, allerdings eines, das sich, ähnlich wie die Kinder ihren Eltern, unterordnet. Die Formulierung Alphatier ist in der Tat ungünstig. Den Hund aus der Frage vergleiche ich mit dem bockigen Kleinkind, das denkt, es könnte durch Sturheit seinen Willen durchsetzen. Ich erhoffe mir keine Machtposition, da es meiner Meinung überhaupt kein Recht des Menschen ist, Macht über Tiere zu haben.
Wenn die Theorie der Unterordnung so falsch ist, erkläre mir doch bitte die Verhaltensänderung unseres alten Hundes.
genau, der Welpe ist dominant, hat die Weltherrschaft übernommen und morgen fletscht er sein kleines Milchzahngebiss, um seine Besitzer am Nacken zu packen und zu schütteln, wenn sie nicht machen was er als Rudelchef will. So einen Hund muss man durchjecken, anschreien, den Alphawurf praktizieren, damit er endlich kapiert, wo sein Rang in dieser Familie ist. Lieber Extincteur, wo hat du denn bloß dein Wissen her, bitte unterlass deine unsinnigen Kommentare.
mag sein, aber wie wäre es, wenn der Welpe aus Unsicherheit, Überforderung, so reagiert?. Wieso muss man einem Welpen am Ohr zupfen, was soll er aus so einem Verhalten seitens des Menschen lernen?. Freudiges , entspanntes mit laufen, Vertrauensaufbau, erlernen einer stabilen Umweltsicherheit? ?. Was soll dieser Unsinn, das der Welpe die Stellung des angeblichen Alphatieres? Mensch nicht akzeptiert?. Ich kann nur den Kopf schütteln über soviel Unwissenheit. Wie wäre es. mit dem Welpen entspannter umzugehen, die Situation nicht über zu bewerten und schon gar nicht über Sturheit, Bockigkeit in diesem Falle zu reden.
es funktioniert, weil man mit diesen Machtdemonstrationen das Tier gefügig macht und weil es manche Menschen nicht schaffen, ihre Hunde ohne körperliche Maßregelung zu erziehen. . Ein Biss ins Ohr, ich glaubs ja. Ein Mensch der versteht wie es geht, hätte deinen Alten auch ohne Biss ins Ohr zu einem tollen, gut zu führenden Hund gemacht. So ein Verhalten hätte ich in der Hundehaltung nicht nötig.
Der Hund hat nur geschnappt und Leute angesprungen. Er hat überhaupt nicht auf irgendwelche Tadel oder andere Maßnahmen reagiert. Manchmal braucht das Kind auch mal eine Mutterschelle, um zu begreifen, wer das Sagen hat, um auf mein Beispiel zurückzukommen. Das ist zwar primitiv, aber der Mensch IST primitiv. Bei manchen Hunden ist es das Gleiche.
Ach übrigens... JEDE (halbwegs vertretbare) Erziehung basiert auf Machtdemonstration: Auch das, was die Neopädagogisten Konsequenz nennen (Konsequenz will ich dabei abwerten, im Gegenteil sie sehe ich als wichtigen Aspekt) ist eigentlich nur Verhalten, dass dem zu erziehenden Subjekt vermittelt: "Auf den muss ich hören, sonst gibt es Ärger!"
PS: NICHT halbwegs vertretbar nenne ich sowas wie "Man muss die Kinder machen lassen, sonst werden die dich später hassen."
Du hast das Baby viel zu früh von seiner Mama und seinen Geschwisterchen getrennt, Bis zur 12. Woche müssen Welpen bei ihrer Mama und ihren Geschwisterchen bleiben, um sich zu psychisch und physisch gesunden HUnden zu entwickeln. Jetzt wird das arme Wesen nie Hundesprache und die Beschichtigungssignale lernen können,das kann kein Mensch ersetzen, aber der Hund wird das ausbaden müssen, weil er vermutlich später genau dafür bestraft wird. So entstehen Problemhunde. Ebenso kennt er die Beißhemmung im Spiel nicht und wird vermutlich auch dafür bestraft werden. :-(
Du redest von "Willen durchgesetzt" . HALLO!!!! Es handelt sich um ein hilfloses Baby, welches unsicher ist und Angst hat. Deinen Aufgabe ist hier keineswegs eine erzieherische, sondern Du sollst diesem kleinen Wurm in seiner Angst und Hilflosigkeit beseite stehen. Ihm Liebe, Wärme , Fürsorge und Schutz geben. Das sagt einem doch sein Bauchgefühl und der logische Menschenverstand.
Einen Hund behandelt man stets freundlich, liebevoll, souverän, gütig, achtsam, empathisch, beständig und verlässlich.
Wo hast du den Welpen denn her?? Hunde machen das schonmal, wenn sie Probleme mit den Knochen haben !
Bekannte von mir haben einen 3-jährigen Rüden der sich genau so verhalten hat, die dachten zuerst auch, der würde das aus Sturheit machen - aber hatte tatsächlich was mit den Gelenken, jetzt bekommt er Schmerztabletten und es geht einigermaßen. Ich würd ihn mal schnell beim Tierarzt abtasten lassen!!
Zerr nicht an ihn herum, wer hat denn was davon, wenn du ihm da jetzt deine Macht demonstrieren musst, das ist ein Baby, vermutlich hat er Schmerzen, Angst.... du solltest ihm eine Hilfe sein!
Versuch ansonsten mal, noch kleinere Runden zu machen. Schließ den Spaziergang ab, eher er (aus welchem Grund wissen wir ja nicht) dicht macht! Kannst dich ja auch mal nur auf einer Stelle mit ihm aufhalten, ist doch nicht schlimm.
:,D Achtung! Der 12 Wochen alte wird die Weltherrschaft an sich reißen, weil er das Laufen verweigert. Ich leg mich hier gleich hin vor Lachen.
Der Witz mit den Leckerlies ist ja der, das der Hund nie weiß was er bekommt. Nur weil du ihm mit dem Leckerlie sitz bei bringst, heißt das nicht das er jedesmal ein Leckerlie fordert. Probier es mit den Leckerlies ruhig, oder akzeptiere das er einfach keine Lust hat. Solange er draußen pinkelt geht & das andere Geschäft erledigt ist doch alles gut. Steiger dich langsam mit der Länge der Spaziergänge :-) viel Glück!