Welches Land findet ihr am interesantesten?

Kunibert967  21.02.2024, 12:16

Sorry, was meinst du mit "interessantesten"? Geht es um Urlaub? Geht es um wissenschaftliche Beschäftigung mit Geschichte und Kultur des Landes? Geht es um Auswanderungspläne?

AndrewDevens 
Beitragsersteller
 21.02.2024, 16:07

Alles, wo halt das größte Interesse besteht, aus allen Faktoren

10 Antworten

Von Experte Norbert981 bestätigt

Ganz klar China. Es gehört mit zu meinen Lieblingsländern. Ich hatte extra neben der Arbeit Sinologie studiert, weil ich deren Kultur, Geschichte und Sprache so faszinierend finde. Eine unglaubliche Vielfalt, auch an Musik 😊

Mittlerweile war ich schon einige Male in China und bin jedes Mal wieder über die Freundlichkeit der Menschen und das leckere Essen erstaunt. Dort leben die Menschen vor sich hin und man spürt deren Lebensfreude. Alle paar Meter gibt es Musik und viele Menschen tanzen. Nicht Jugendliche! Sondern hauptsächlich ältere Damen. Das ist so entspannend. Oder wenn sie einen Schwerttanz vorführen oder einfach Qigong usw.

Nicht extra zu erwähnen natürlich die tollen Landschaften oder die modernen Technologien an einigen Orten, die einen immer wieder ins Staunen bringen.

In den letzten Jahren hat sich auch spürbar die Luftqualität und das Bewusstsein für die Umwelt etwas verbessert.

Am besten finde ich jedoch, dass stark gegen die Kriminalität und Korruption vorgegangen wird. 👍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bachelor in Sinologie und war schon paar Mal in China.

Kunibert967  21.02.2024, 16:39

Die Menschenrechtsverletzungen des Regimes sind dir egal?

Norbert981  21.02.2024, 21:25
@Kunibert967

Also noch einmal:

Warum muss man für Fake-Dinge interessieren?

Zwischen dem ehrlichen China und "China in westlichen Medien" liegen es einfach DIE WELTEN!!!

Menschenverachtend, Menschenrechtsverletzung usw. ...wenn man in China mal besucht hätte, könnte man sofort bemerken:

Das alles sind nicht anderes als ein NARRATIV der westlichen Medien, um der größte Systemkonkurrent unbedingt schlecht zu reden:

Der Westen sollte die Schlacht der Narrative aufgeben (merkur.de)

Die vorherrschende Berichterstattung zu China in deutschen Leitmedien sei von einer eurozentristischen Perspektive bestimmt und von teils noch aus kolonialen Zeiten herrührenden Klischees und Stereotypen geprägt.

So das Fazit einer Studie, die im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung die China-Berichterstattung deutscher Leitmedien in den ersten acht Monaten der Corona-Pandemie untersucht hat.

Die aktuelle Studie bestätigt eine frühere Analyse der Heinrich-Böll-Stiftung, die schon 2010 festgestellt hatte, deutsche Leitmedien förderten ein «denunzierendes Bild der chinesischen Gesellschaft».

Feindbild China - infosperber

Noidea333  21.02.2024, 22:08
@Kunibert967

Mich interessieren die Geschichte und Kultur Chinas. In anderen Ländern gibt es viel schlimmere Probleme und mehr Menschenrechtsverletzungen und viel höhere Kriminalität und Gewalt...

Kunibert967  21.02.2024, 22:19
@Norbert981

Sorry, aber Rosa Luxemburg war Kommunistin. Wie Stalin, Lenin, Trotzki und Chruschtschow. Die Toten vom Platz des himmlischen Friedens waren natürlich auch nur westliche Propaganda...

Norbert981  22.02.2024, 21:34
@Kunibert967

Oh je, Was hat deine Aussage mit meinem Argument denn zu tun?

Wenn du nicht in der Lage bist, mein Argument widerzulegen, dann brauchst du hier nicht zu verzapfen.

Also noch einmal:

Egal wie du da schwadronierst, die REALITÄT ist und bleibt:

Zwischen dem ehrlichen China und "China in westlichen Medien" liegen es einfach DIE WELTEN!!!

Zudem kannst du auch dein heuchlerisches und wertloses "Sorry" ruhig sparen.

Kunibert967  22.02.2024, 21:38
@Norbert981

Sorry, auf Rosa und Heinrich gebe ich genauso viel wie auf Stalin, Putin und Sarah.

Norbert981  23.02.2024, 15:47
@Kunibert967

Also noch einmal:

Egal wie du da schwadronierst, die REALITÄT ist und bleibt:

Zwischen dem ehrlichen China und "China in westlichen Medien" liegen es einfach DIE WELTEN!!!

Kunibert967  23.02.2024, 15:58
@Norbert981

Also, das Massaker am "Platz des chinesischen Friedens" ist nur eine Erfindung der westlichen Medien?

Geht mir tatsächlich genau so, Ich beschäftige mich nun schon seit ungefähr 4 Jahren Intensiv mit Japanischer Kultur. Sprache, Geschichte und so weiter...

Definitiv auch Japan

Ich weiß selber nicht so genau wieso, hab eigentlich keinen direkten Bezug zu dem Land, aber ich glaube ich mag einfach die Kultur, die Landschaft....

China, wie gesagt:

Die Gemütlichkeiten aufgrund der technischen Fortschritte, wie einfach das alles in China mit der Technik geht, die der Staat zur Verfügung stellt.

Konkrete Beispiele:

Welches von diesen 7 Asiatischen Ländern mögt ihr am meisten? (Politik, Menschen, Umfrage) - gutefrage

Vor 28 Jahren in China (war ich zum ersten Mal dort) hatte ich damals ein ganz starkes Gefühl:

China sah sich bestenfalls wie Deutschland vor mehr als 100 Jahren aus.

Jetzt Reise nach China für mich persönlich bedeutet eine Reise in die Zukunft


Kunibert967  21.02.2024, 12:19

Und die Menschenrechtsverletzungen interessieren dich nicht?

Norbert981  21.02.2024, 21:19
@Kunibert967

Warum muss ich für Fake-Dinge interessieren?

Zwischen dem ehrlichen China und "China in westlichen Medien" liegen es einfach DIE WELTEN!!!

Menschenverachtend, Menschenrechtsverletzung usw. ...wenn man in China mal besucht hätte, könnte man sofort bemerken:

Das alles sind nicht anderes als ein NARRATIV der westlichen Medien, um der größte Systemkonkurrent unbedingt schlecht zu reden:

Der Westen sollte die Schlacht der Narrative aufgeben (merkur.de)

Aber dieser riesige Unterschied zwischen Realitäten und "China in westlichen Medien" ist auch einfach ein SEGEN für das Land.

Dieser "Segen" hat den Aufstieg von China vor allem in den vergangenen 20 Jahren ausblenden lassen. Dadurch wurde Aufstieg Chinas sehr gut “in Schutz genommen” und so gut wie gar nicht gestört und aufgehalten.

Ansonsten hätte der Westen vor 10-15 Jahren noch große Chance, Chinas Entwicklung zu stoppen oder zumindest zu bremsen.

Jetzt versucht man (vor allem die USA) durch z.B. Handelskrieg immer noch, Chinas Aufstieg zu stoppen, leider zu später:

Der Handelskrieg mit China war für die USA bislang nicht erfolgreich. Im Gegenteil: Das Defizit wächst:

USA und China: Donald Trumps spätes Scheitern (fr.de)

Tja, Pech gehabt, gell?

Norbert981  21.02.2024, 21:23
@Kunibert967

Ein weiteres kleines Beispiel, Kinderarbeiten:

"Estimates by the Association of Farmworker Opportunity programs, based on figures gathered by the Department of Labor, suggest that there are approximately 500,000 child farmworkers in the United States. Many of these children start working as young as age 8, and 72-hour work weeks (more than 10 hours per day) are not uncommon."

"Die Schätzungen der Association of Farmworker Opportunity-Programme, die auf Zahlen des Arbeitsministeriums von den USA basieren, deuten darauf hin, dass es in den USA etwa 500.000 Kinderlandarbeiter gibt. Viele dieser Kinder beginnen bereits im Alter von 8 Jahren zu arbeiten, und 72-Stunden-Arbeitswochen (mehr als 10 Stunden pro Tag) sind keine Seltenheit"

Child Labor in the United States | American Federation of Teachers (aft.org)

Laut Washington Post gab es allein zwischen 2016 und 2016 schon 452 Kinder in den USA, die wegen verschiedenen Kinderarbeiten gestorben sind.

Aber darüber haben z.B. die Medien in Deutschland oder anderen westlichen Staaten sehr wenig bis gar nicht berichtet.

Hingegen wurden Chinas Kinderarbeiten sehr häufig in westlichen Medien berichtet, obwohl Chinas Kinderarbeiten meinen persönlichen Erfahrungen vor Ort nach nur eine sehr ähnliche Form wie Azubi von Deutschland haben.

Fazit:

Die vorherrschende Berichterstattung zu China in deutschen Leitmedien sei von einer eurozentristischen Perspektive bestimmt und von teils noch aus kolonialen Zeiten herrührenden Klischees und Stereotypen geprägt.

So das Fazit einer Studie, die im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung die China-Berichterstattung deutscher Leitmedien in den ersten acht Monaten der Corona-Pandemie untersucht hat.

Die aktuelle Studie bestätigt eine frühere Analyse der Heinrich-Böll-Stiftung, die schon 2010 festgestellt hatte, deutsche Leitmedien förderten ein «denunzierendes Bild der chinesischen Gesellschaft».

Feindbild China - infosperber

lollorindo  06.04.2024, 17:34
@Norbert981

Kinderarbeit gibt’s in vielen anderen Ländern nicht nur China, außerdem war die Frage welches Land wir am interessantesten finden. Das heißt es geht um die Kultur, Geschichte usw.

Norbert981  06.04.2024, 17:37
@lollorindo

Ja, klar, du hast das Recht.

Ich habe Kinderarbeit geschrieben, nur um @Kunibert967 zu beantworten.

Von Experten DianaValesko und Giovanni47 bestätigt

Ich interessiere mich besonders für die Antike mit Schwerpunkt Römisches Reich, jedoch mag ich auch das Pharaonenreich der Ägypter sehr gerne. Ich reise daher bevorzugt in Regionen, wo ich Originalschauplätze dieser Zivilisationen mir ansehen kann.

Ich entdecke gerne Neues, daher reise ich immer wieder in andere Regionen und war in den meisten Ländern Europas und der Mittelmeerregion.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung