Welcher Hund passt zu mir(Fürs Mountainbike fahren)?
Ich bin 15 und ich und meine Familie legen uns einen Hund zuzulegen und ich habe an einen Border Collie oder eine Jack Russel Terrier gedacht. Aber der BC soll ja so schwer in der Haltung sein und beim Jack habe ich Angst das er wegen dem Jagdtrieb abhaut. Und der Rest der Hunden den ich kenne sind dafür nicht geeignet wiegen alle mehr als 30kg und das soll nicht für die Gelenke geeignet sein. Ist der Border wirklich so schwer wäre halt unser erster Hund. Mein Vater hatte vor 20 oder 25 Jahren schon mal einen Rottweiler aber das ist ja ewig her undn icht zu vergleichen oder was meint ihr?
11 Antworten
Golden Retriever
Pflegeleichter Familienhund, gesellig und alles. Nett zu allen.
Joggt beim biken auch gerne nebenher.
Ja - der berühmte Retriever. Ich kenn die allerdings nicht als besonders ausdauernde und geschickte Läufer....
Labradore brauchen viel Auslauf
Sehe die Antworten und auch deine Kommentare dazu. Dass ein Labrador zu schwer zum Mountainbike fahren ist kann ich nicht nachvollziehen. Gelenke schonen ja, aber das kannst du auch machen indem du einfach nicht täglich 30 km fährst. 🤭😊 BorderCollies sind anspruchsvoll ja, aber auch nicht unmöglich zu bändigen. Wenn dein Vater schon einen Rottweiler hatte (auch wenn das schon länger her ist) dann weiß er wie wichtig Konsequenz in der Hunde Erziehung ist. Was auch geht wäre evtl der Australian Shepherd. Ist von der Größe und Masse dem BC sehr ähnlich und hat auch viel Power. Ich persönlich habe eine Husky Schäfer Mix Hündin - auch bekannt als Gerberian Shepsky. Meine Hündin hat ein für ihre "Rasse" ideales Gewicht von 30kg. Rüden sind schwerer. Ich gehe regelmäßig mit ihr Radfahren, und das schaden den Gelenken nicht. Alles mit Maß und Ziel. Wie gesagt, es müssen nicht jeden Tag 30 Km sein und der Hund sollte auch keine 2 Stunden sprinten müssen. Man muss halt seine Geschwindigkeit anpassen, dann sind deine Sorgen dahingehend grundlos 😊
Liebe Grüße
Ein BC ist aber ein ganz anderer Typ Hund. Gerade bei "hatte vor langer Zeit einen Rottweiler" wage ich stark zu bezweifeln, dass man dem sensiblen, reizoffenen und wahrscheinlich mit mieserablen Nerven ausgestattetem BC gerecht wird
Natürlich muss MTB sein, aber ich fahr natürlich nicht jeden Tag vllt 2-3 Mal die Woche und das ne halbe Stunde bis Stunde. Also Zeit habe ich.
Labbies fallen schon mal wegen ihrer gesundheitlichen Defizite weg. Border und Aussies sind ebenfalls keine Hunde, die permanent dumm am Fahrrad laufen wollen. Auf jeden Fall sind diese Hunde nicht fürs Mountainbiken zu gebrauchen.
Ich habe keine Ahnung, warum hier der Großteil von euch denkt, er kauft sich einen Hund, der dann nichts anderes tut als "dumm am Fahrrad laufen". Lest doch mal die Frage Herrgott, die Familie möchte sich einen Hund zu legen und der Junge möchte mit dem Hund unter anderem Fahrradfahren. Warum um Himmels willen ist Fahrrad fahren schlecht für einen Hund?!?
Bist du eigentlich auch mal unter irgend einer Frage zum Thema Hund anzutreffen ohne hier andere User dumm anzumachen?
Die Leute haben hier Gründe warum sie so reagieren wie sie reagieren.
Denn viele von denen, sind im Gegensatz zu dir, Tag tägliche beim Thema Hund unterwegs und das nicht erst seit gestern. Wir haben hier schon Sachen gesehen, da ist JEDE Skepsis angebracht.
Was aber nicht angebracht ist, ist hier andere dumm anzumachen.
Wie were es mit einem Mischling?
Für echtes Mountainbiking ist eigentlich keine Rasse geeignet, außer du nimmst sehr viel Rücksicht auf den Hund, und das gilt für jede Rasse. Das gilt natürlich für einen gut erzogenen erwachsenen Hund, mit einem Junghund geht das natürlich überhaupt nicht.
Die geplanten Rassen sind komplett raus. Dem BC fliegen sämtliche Sicherungen wenn er nur dumm rennen soll. Schwer oder nicht ist relativ, aber er ist definitiv komplett falsch bei euch und daher extrem schwer. Der JRT jagt halt gern und Mountainbiking an der Leine ist auch nichts.
Wenn dann würde ich eher an Rassen mit hohem Laufbedürfnis denken. Dalmatiner zB, wobeidie, wie jeder andere Hund auch, ordentlich Jagdtrieb haben und entsprechend erzogen gehören. Aber auch da wirst du nicht richtig mountainbiken können, sondern müsstest Rücksicht auf den Hund nehmen. Oder du änderst mountainbiking in wandern und Zughundesport. Gerade im Winter eröffnet das die große Bandbreite der Zughunderassen und -hybriden. Nur, mit denen ist offline fahren halt nicht möglich und ZHS verpflichtend.
""Paws & Wheels" und das Biken mit dem Hund - Traildogs: Mountainbiken mit dem Hund" https://www.bike-magazin.de/mtb_news/szene_news/traildogs-mountainbiken-mit-dem-hund
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht geht. Sieht schon sehr hübsch aus... nur Bilder und Realität sind zwei unterschiedliche Dinge. Deswegen sollte man die Rasse gut wählen und muss eben Rücksicht auf den Hund nehmen. Und natürlich auf die Gesetzeslage, in dem meisten Bundesländern gilt im Wald Leinenpflicht, Wilderei ist sowieso verboten und bei unserem jetzigen Artensterben gleich noch widerlicher als früher. Gleiches gilt für NSG usw, überall Leinenpflichten.
1. Der Hund muss absolut verlässlich hören, vor allem am Wild. Daran scheitert es bei den meisten schon. Dazu kommen diverse Kommandos um den Hund zu dirigieren. Mit dem richtigen Hund und wenn du wirklich gut bist was Erziehung angeht, dann rechne dafür mindestens 2-3 Jahre. Und dann fängt das Konditionstraining an.
2. Wenn man mit dem MTB langsam hoch klettert kommt der Hund gut mit und hat Spaß. Aber schnelle Abfahrten gibt es dann nicht mehr. Der Hund ist den Berg schon hoch gerannt, der kann da nicht auch noch runter sprinten. Auch bei der Länge muss man sich ggf am Riemen reißen. Wenn man auf dem Rad sitzt hat man, gerade wenn man öfter fährt, eine ganz andere Ausdauer.
3. Temperaturen. Hunde kommen eher schlecht mit hohen Temperaturen klar. Wenn du zu dem Typ gehörst, die auch bei Schnee die Berge hoch fahren, super. Ansonsten kannst du es, selbst im dichten Wald, wenn du den Hund oft wässerst und eher kurz fährst, so ab 25 °C komplett vergessen. Je nach Rasse und Umgebung kann auch schon bei 15 °C Schluss sein.
4. Und nochmal ganz eindringlich zur Rassewahl, weil viele Leute behaupten Hütehunde bräuchten viel Auslauf und weil auf den Bildern auch einer drauf ist. Die sind wahnsinnig reizoffen und haben aufgrund ihrer Beliebtheit meist verdammt schlechte Nerven.
Mal ganz konkret, mein AH hat natürlich auch die typischen Hütehund-Charaktereigenschaften, aber da die noch wirklich arbeiten hat er gute Nerven. Trotzdem: Mit besagtem Hund war ich am WE 5 Stunden im Gebirge wandern. Die Strecke bin ich mit ihm im Herbst auch mit dem MTB gefahren. Er war beide male komplett durch am Ende. Nicht körperlich, der läuft wortwörtlich bis er umfällt, der Kopf war das Problem. Der Gehorsam wurde zunehmend schlechter, bei jeder Pause hat er angefangen zu quietschen und hirnlos rumzuflitzen usw. Wie bei kleinen Kindern gilt, nach müde kommt doof. So sch... ich das finde, aber mit diesem Hund werde ich wahrscheinlich nie Trekkingtouren laufen können. Und das kenne ich von vielen Leuten die so hochenergetische Schäfer- und Hütehunde haben, dass lange Gassi einfach meist nicht geht. (Oftmals wird von Leuten die keine Ahnung von dem Typ Hund haben viiiiiel Auslauf gefordert, deswegen betone ich das explizit.)
Und das bringt mich zu 5.. Was körperlich geht und was zum Wohle des Hundes, also seiner langfristigen körperlichen und geistigen Gesundheit, ist eine andere Frage. Und diese Frage stellt sich zB auch bei den Beispielen in deinen Links.
Wie gesagt, es geht nicht nicht, aber eben nur mit Rücksichtnahme auf den Hund und das Umfeld. Und das könnte dir dann möglicherweise den Spaß am MTB verderben.
Stimmt schon, ich will ja nicht einen Hund um nur MTB zu fahren, sonder um miti hm Zeit zu verbringen. Ich habe halt nur Angst so toll der BC auch ist das er mir nicht gerecht werden würde, und das bringt dann weder mir was und vorallem dem Hund nichts. Was würdest du denn sonst für eine Rasse empfehlen für den Alltag? Muss ja nicht mit ihm unbedingt biken.
Er sollte nicht auf irgendeine Hundesportart angewiesen sein(Klar Frisbee aber das seh ich nicht so als Sportart) Er sollte nicht zu groß sein also maximal Kniehöhe so 50cm. Er sollte leichter erziehbar sein als BC (Also kein Hütehund bzw wo man den Arbeitswillen noch im Zaun halten kann) und natürlich leicht erziehbar und Gesund. Was hälst du denn so vom Jack Russel Terrier? Klar hat nen ausgeprägten Jagdtrieb aber wie findest du ihn sonst ? würdest du ihn empfehlen wenn du Erfahrungen mit ihm hast?
Wenn du nur einen Begleithund suchst, also nur Gassi (egal ob das dann in Form von gehen, joggen oder rad fahren ist) gehen willst, dann auch entsprechende Rassen, die ohne geistige Auslastung zufrieden sind. Sämtliche Gesellschafts- und Begleithunde (unterschätz die Winzlinge nicht, gerade die gesunden von denen haben oft ordentlich Pfeffer im Allerwertesten, deswegen sind sie ja oft so unausstehlich, wenn sie als Accessoire missbraucht werden.), die gemäßigten Terrier, wie den Irish Soft Coated Wheaton Terrier, Kromforländer, Eurasier oder der Dalmatiner, wenn ihr ihn wirklich viel bewegt. Vielleicht auch die Retriever, gerade Labrador und Golden aus dem Familienzuchten haben oft kein Interesse mehr am Arbeiten, aber dafür können die auch wirklich faul sein. Weniger faul heißt normalerweise aber eher mehr Arbeitswille als Laufwille. Da muss man die richtige Linie finden.
Das Problem ist halt, dass Hunde auch geistig beschäftigt werden wollen. Wenn ihr dazu nicht bereit seid, dann schränkt das die Rassewahl stark ein. Wenn du 100 qm Garten als groß bezeichnest, dann gehe ich mal davon aus, dass du aus einer recht eng besiedelten Gegend kommst, auch da sind einige Rassen eher schlechter geeignet. Also ein entspannter Hund, der sich viel bewegen will (und auch am Rad mithalten kann), aber keinen geistigen Ausgleich braucht ist halt nicht ganz so einfach.
Wenn ihr nicht extrem viel Sport mit dem Hund machen wollt (ich rede hier in erster Linie vom MTB, oder falls jemand von euch wirklich Marathonstrecken läuft. Normale Joggingstrecken läuft jeder gesunde Hund, auch ein Chihuahua, auf einer Pfote ab und freut sich noch, dass der Mensch endlich mal ordentliche Trabgeschwindigkeiten drauf hat.), dann könntet ihr auch mal die Riesen anschauen. Also Berner oder Großer Sennenhund, Neufundländer, Leonberger, Bobtail, Dogge usw.
Ach so, man sollte aus moralischen gründen sowieso nur Welpen von VDH Züchtern holen. Wenn ihr mit dem hund Sport machen wollt, solltet ihr das aber erst Recht um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass der Hund gesund ist, v.a. HD und ED frei.
Ja gut kann schlecht den Garten einschätzen der wird eher größer sein. Wir sind aber nicht dicht besiedelt wohnen in einem Dorf mit 2500 Einwohner. Das mit VDH weiss ich aber dsnke . Wir sind auch bereit ihn geistig zu fördern. Ich will halt nur keinen Hund der mir nicht gerecht wird. Ist vor allem für den Hund dann schlecht. Da muss ich mal überlegen und meiner Familie Vorschläge machen welche Rassen passen würden am besten wäre dann dazu auch ein Paar Züchter zu befragen ob wir dazu geeignet sind .
Funktionieren würde es schon aber das muss man erst Mal so hinbekommen.
https://youtu.be/VWTDsbogL8o Funktionieren würde es schon aber das muss man erst Mal so hinbekommen.
Das ist ein Werbe-Video eines Herstellers. Was erwartest du?
Abgesehen davon zeigt das Video ZWEI MINUTEN aus einem Leben eines Hundes. Was machst du mit den restlichen knapp 5 Millionen davon?
Erstens ich wollte nur zeigen das es klappt. Zweitens klar ist es ein Werbe Video, aber wenn man sich mit Jasper weiter beschäftigt sieht man den Hund in 10 weiteren Videos.
Ich kenne jemanden da ist dem Chef mal sein eigener total gehorchsamer Hund vors Rad gelaufen.
Naja habe mich mal in einem MTB Magazin eingelesen alles über 30kg ist Grenzwertig für Gelenke und Knochen. So besagt es zumindest die Quelle. 30km fahr ich sowieso nicht meistens kleine Runden. Aber danke