Border Collie als Assistenzhund und Ersthund?
Ich bin seit längerem am Überlegen welche Hunderasse sich am besten eignen würde für mich als Assistenzhund. Ich habe eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung sowie dissoziative Krampfanfälle.
Ich lese immer wieder dass ein Border Collie nicht ideal für als „Anfängerhund“ ist, aber gleichzeitig dass er ein Arbeitshund ist, und körperliche wie auch geistige Auslastung benötigt. Aber lernen muss zur Ruhe zu kommen: das könnte ich ihm alles bieten. Momentan passe ich auf einen Border Collie Mix auf und nun habe ich mich in die Rasse verliebt. Ich kenne zwei BC die Assistenzhunde sind, und frage mich nun, ob das realistisch ist.
Vielleicht hat jemand von euch sogar einen Border Collie? Und würde die persönliche Erfahrung teilen? Oder sogar einen Assistenzhund?
Danke fürs durchlesen und beantworten, falls du Lust hast :)
5 Antworten
Ein richtiger Assistenzhund wird eigentlich von Profis ausgebildet und kommt dann erst zum Einsatz. Je nachdem wie viele Aufgaben ein Hund bei dir hat, reicht dem das neben Spaziergängen und co aus.
“nicht für Anfänger geeignet „ bezieht sich immer auf Familienhunde,die selbst erzogen, trainiert werden müssen.
ein Border rennt beim hüten auch nicht den ganzen Tag auf und ab. Die meiste Arbeit liegt in der Beobachtung und Reaktion. Wenn das bei dir gegeben ist,weil der Hund viele Aufgaben übernehmen muss und dabei immer wieder gefordert wird und eben körperlich auch ausgelastet werden kann,ist das anders zu betrachten als bei einem reinen Familienhund.möchtest du den Hund selbst ausbilden und brauchst den eher als seelischen Beistand, würde ich vom vorderen abraten und eher so etwas wie einen golden Retriever nehmen
Es gibt ja einige Rassen, die als Assistenzhund in frage kommen. Wenn du da die freie Wahl hast, wäre die beste Wahl mit der Organisation zu sprechen,die sicherlich sehr gut einschätzen kann, welche Rasse mit den bei dir benötigten Aufgaben, gut zurecht kommt. Königspudel wäre aber denke ich auch eine gute wahl
erfahrung mit asdistenzhunden habe ich nicht aber rein von Rasse gehört ein BC da sicher in welche die geeignet sind
aber BC ist absolut kein Anfänger Hund das stimmt ebenso, Mann kann keinen gut erzogen ausgeglichenen BC damit vergleichen wie diese rasse von Start zu erziehen und auszubilden da man da sicher einiges selbst machen muss und Fehler beim BC schwerer zu beheben sind als bei viele andere rassen.
da du dich in BC verliebt hast würde ich dir Australian Shepherd empfehlen ist eigentlich auch kein Anfänger Hund aber im Vergleich zum BC halbiert sieht BC sehr ähnlich ebenso im Wesen braucht Kopf und Körper Arbeit und ist sicher ebenso geeignet dafür nur viel viel einfacher als BC
Vielen Dank für deine Antwort und Erkärung!! Australien Shepherd hab ich auch schon gehört, aber wurde mir mehrfach davon abgeraten. Ursprünglich habe ich an einen Golden Retriever gedacht, aber durch den Charakter des Border Collies dachte ich, dass es vielleicht etwas ganz anderes sein könnte. Ich habe sowieso Donnerstag ein Gespräch wie es weitergeht, mit dem Thema „Assistenzhund“ und denke dass die Fachtrainer mir da vielleicht auch noch Ratschläge und Inputs geben können :)
Hey, hast du mittlerweile einen assistenzhund? Ich Strecke zur Zeit langsam meine Fühler aus um einen Züchter für den Nachfolger von meinem assistenzhund zu suchen. Ich will bevor er 10 wird einen Nachfolger der mit der Spezialisierung schon angefangen hat. Ich habe einen aussie der vor krampfanfällen warnt und als psb assistenzhund arbeitet zusätzlich zeigt er noch manche switchs an, da ich eine dis habe.
Ganz ehrlich, ich weiss sehr genau was eine Posttraumatische Belastungsstörung ist, ich weiss auch sehr genau was ADHS ist.
Wenn man das hat, ist man ganz sicher nicht in der Lage einen Hund auszubilden, schon gar nicht einen Assistenzhund. Ein Border bringt dafür sicher die Voraussetzungen nicht mit. Schon gar nicht ein Mischling undefinierter Herkunft.
Dass ein Hund bei PTBS helfen soll kann ich nicht nachvollziehen und halte das für unseriöse Abzocke.
Ein gute sozialisierter und gut erzogener Familienhund mag einem ein guter Freund und Vertrauter sein, dem man nichts erklären muss, das mag wohl wahr sein. Er bringt dich aber sicher nicht nach Hause, wenn du irgendwo bist und den Heimweg nicht mehr findest und schon gar nicht mehr in der Lage bist, mit dir selber klar zu kommen.
Solche angeblichen Assistenzhunde haben auch keinen Zugang zu Orten wo Blindenhunde und Assistenzhunde für Behinderte Zugang haben.
Nicht zu vergessen, dass Hunde sehr unter den Problemen ihrer Besitzer leiden.
Suche dir besser einen Psychiater / Trauma Spezialisten der EMDR anbietet. Das ist ein zuverlässiger, effektiver und relativ kurzer Weg mit BTBS klar zu kommen.
Jemand mit PTBS IST oft schwerbehindert..Es ist genauso ein Grund einen Schwerbehindten-Ausweis zu besitzen
Das hab ich nicht bestritten! Textverständnis..
Ich bestreite, dass jemand der ein schweres Trauma mit Flashbacks hat, nicht in der Lage ist einen Hund auszubilden zu können. Schon gar nicht einen Border Collie dessen Wesensmerkmale darauf ausgerichtet sind Vieh zu treiben und enorm viel artgerechte Beschäftigung braucht um seriös gesellschaftsfähig zu sein.
Mit Verlaub das kann man mit schwerer BTBS nicht bringen.
Natürlich haben sie das!!!
Ein PSB-Assistenzhund zählt genauso als Assistenzhund nach dem Behindertengleichstellungsgesetz Paragraph 12e Absatz 3 und der AhundV wie der Blindenführhund..Sie haben übrigens auch alle das selbe Abzeichen und Ausweis um öffentlich zugängliche Einrichtungen(zum Beispiel Einzelhandel oder medizinische Bereiche) betreten zu dürfen,in denen Familienhunde verboten sind.
Auch spricht nicht jede PTBS auf Therapien wie EMDR an
Ich habe genau die gleiche Diagnose und ein Border Collie ist als Assistenzhund die beste Rasse.
Mann nennt es: KPTBS - Assisistenzhund.
Und du kannst einen Welpen kaufen und MIT ihm die Ausbildung machen, sodas er auf DICH angepasst ausgebildet wird.
Hast du noch weitere Fragen?
Dann schreibe mir doch bitte!
Vielen Dank für deine Antwort! Ich würde dir gerne schreiben :) Hast du eventuell Instagram? Weil hier vergesse ich oft zu antworten.. Ich könnte dir mein Name geben.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Hier in der Schweiz, bildet man ihn gemeinsam mit einem / einer Fachtrainer:in aus. Es gibt gar keine andere Möglichkeit, was ich in meinem Fall auch gut finde, zumindest für einen PTBS-Assistenzhund. Ich habe länger überlegt und recherchiert, denke ein Border Collie wäre zu herausfordernd. Ich denke ein Königspudel wird die richtige Wahl sein, im Kopf hätte ich ebenfalls noch wie du schon erwähnt hast, einen Golden Retriever, oder auch einen Labrador. Momentan ist der Pudel aber in Führung. Werde es natürlich mit der Organisation dann noch besprechen!