Welche Vor- und Nachteile seht ihr im Konzept einer kooperativen Gesamtschule?
Kooperative Gesamtschule:
Es gibt einen gymnasialen Zweig von der 5 bis 10 Klasse. Hauptschüler und Realschüler werden in einer sogenannten "Förderstufe" gemeinsam in Klasse 5 und 6 unterrichtet. Eine Differenzierung in Haupt- und Realschule erfolgt dann ab Klasse 7.
Welche Vor- und Nachteile seht ihr in dem Konzept für SchülerInnen (und Eltern)?
2 Antworten
Ich war froh, als ich nach der 4. Kl. in die Realschule konnte und die Mobber in die Hauptschule abgeschoben wurden! Die Mobber haben nur alle anderen massiv am Lernen gehindert und für ein toxisches Klima gesorgt!
In der 5.-6. Kl. ist es kein großes Problem, zwischen den Schularten zu wechseln, ergo kein wirklicher Nachteil, dass zunächst nach der 4. Kl. separiert wird. Und wenn man den jew. Abschluss gemacht hat, kann man immer noch upgraden oder umgekehrt nach der 9. Kl. mit Hauptschul-Abschluss und nach der 10. Kl. mit Mittlerer Reife gehen (da wo es nicht möglich war, gab's halt mal Amoklauf deswegen...).
notting
Vorteil: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das es zu früh ist, schon nach der 4. Klasse alles Schüler einzugruppieren in "schlau und weniger schlau" (überspitzt ausgedrückt). Kenne einige Leute, welche in der Grundschule unauffällig waren, hinterher aber ein super Abi gemacht haben. Umgekehrt allerdings genau so, also vom 1-2er Schüler in der Grundschule bis "auf biegen und brechen" nen Hauptschulabschluss bekommen.
Nachteil: Für die "wirklich guten" Schüler kann es dann manchmal wegen Unterforderung etwas langweilig werden. Hier ist die Schule dann gefragt, dies zu verhindern durch Zusatzaufgaben im Unterricht etc.