Welche Sprache ist schwieriger: Latein oder Griechisch?

11 Antworten

Weil ich nicht Altgriechisch gelernt habe, kann ich es schwer beurteilen. Ich persönlich fand Latein immer einfach und hatte Respekt vor denen, die sich noch an Griechisch versuchten (mussten sie doch noch ganz neue Buchstaben lernen).

Wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich wieder Latein nehmen. U.a. auch deshalb, weil es die Grundlage für die romanischen Sprachen ist.

Mache beides, also Altgriechisch. Latein hab ich seit 4 altgriechisch seit 1 Jahr. Was ich sagen muss ist dass beides nicht wirklich schwierig ist SOLANGE man Vokalen lernt dass musste ich auf die harte Tour erfahren...
Was sich meiner Meinung nach am meisten unterscheidet ist eine spezielle Vergangenheit (Aorist) so wie das medium (ist etwas zwischen aktiv und passiv). In der Vergangenheit die msn nach dem Imperfekt lernt ändern sich die Wörter zum Teil so drastisch dass es mir sehr schwer fällt den Infinitiv und so die Bedeutung des Wortes zu ermitteln. In Latein habe ich dieses Problem nicht. Allerdings davon abgesehen kann ich obwohl ich erst ein Jahr griechisch habe und auch kein sprachtalent bin beim lesen eines Textes sofort ein zwei Sätze schon beim lesen übersetzten und zumindest den Sinn des kompletten Textes verstehen, was ich nach vier Jahren Latein nicht kann. Wenn du dich zwischen beidem entscheiden musst würde ich dir raten das zu nehmen bei dem sich die Geschichte mehr interessiert da man später nur noch Briefe oder Fabeln oder andere Schriften übersetztet die mit (im griechischen stark) der Mythologie zu tun haben.

Altgriechisch ist schwerer. Die Deutungen sind anspruchsvoller. Latein ist natürlich auch nicht immer ganz einfach.

Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine Entscheidung handelt zwischen dem Schulfach Latein und (Alt-)Griechisch.

Ich glaube nicht, dass das eine im Endeffekt schwieriger zu lernen ist, als das andere. Das Argument mit dem Alphabet ist kein wirkliches - das hat man nach kurzer Zeit 'intus'.

Die Wahl würde ich davon abhängig machen, in welche Richtung mein Interesse geht (z.B. geschichtlich, Literatur, Philosophie, Bezug zur Bibel).
Für das spätere Erlernen romanischer Sprachen (Französisch, Italienisch, Spanisch) ist Latein natürlich keine schlechte Basis.

Also ich hatte mir vor 2 Jahren beide Sprachen selbst beigebracht und da sei gesagt: Vom Aufwand her ist beides gleich.

Ja, im AG wird gern mal der Optativ und das Medium vorgeschoben, um zu zeigen, dass das alles viel komplizierter wäre, dafür macht das Medium im AG das Gleiche, wie der Subjonctiv im Französischen (bzw. Subjuntivo im Spanischen), es drückt Wünsche aus. Soviel zu den Zeiten und den Modi im AG. Gut, die Akzentregeln sind noch das Leichteste.

Dafür hast du im Lateinischen unwahrscheinlich viele Kasusfunktionen (allein 8 im Ablativ und Genitiv und Dativ sind nicht weniger, nur der Akkusativ wartet nur mit 3 auf).

Als Jemand, der sich das selbst eingeprügelt hat, kann ich nur sagen, dass da beides etwa gleichen Lernaufwand hat.

----------------Und das Alphabet ist KEIN Grund, AG als schwerer zu bezeichnen, ich spreche noch ein paar andere Sprachen mit fremden Alphabeten und man lernt sie, wenn man diszipliniert lernt, in maximal 1 Woche.

Bei Fragen zu AG oder La kannst du mich ja anschreiben oder hier fragen.