Um das auch mal sprachlich herbeizuleiten:

Die Empfängeradresse ist die Kurzform des Satzes:

"Ich sende dieses Schreiben dem Herrn XY"

Damit musst du, wenn es korrekt werden soll "Herrn" nutzen, denn es lässt sich, als Satzglied erfragen: "Wem?" Das Dativobjekt wird hier also als Empfängeradresse benutzt.

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"Assoziieren" ist ein deutsches Verb vom lateinischen Adjektiv "a socio" kommt, was wiederum auf "socius" zurückgeht. "socius" ist ein Adjektiv oder Substantiv, nehmen wir einfachheitshalber das Adjektiv "bgleitend, mitkommend". "a" ist lateinsich für "von", damit würde die Herleitung "a socio" (socius steht hier in einem bestimmten lateinischen Kasus, den "a" verlangt, den sogenannten Ablativ) "von etwas begleitet". Damit würde das Adjektiv "assoziiert" im Deutschen etwa "von etwas begleitet" heißen, damit lautet die Übersetzung einer solchen Frage: "Was assoziieren Sie mit Goethe?" wie folgt: "Von welchem Bildern und Gedanken wird der Begriff "Goethe" bei dir begleitet?"

Alle sich daran anschließenden Bedeutungen ergeben sich aus diesem lateinischen Grundstamm.

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Ich rate dir, Kontakt zum Goetheinstitut aufzunehmen, die können dir sicher sehr kompetent weiterhelfen!

https://www.goethe.de/de/spr/kup/kur.html

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Die Frage halte ich für

entweder

a) unverständlich, weil unbegründet

oder

b) falsch.
Wer in den Krieg wollte, ging da auch hinein, Hitler hatte mit seiner brillanten Rhetorik, das muss man ihm zugestehen, zusammen mit Goebbels wohl genug dafür getan und sie indoktriniert.
Wer nicht wollte, wurde eh hingerichtet oder musste flüchten, wo ist also dein Ansatzpunkt?

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In einem Wörterbuch nachschlagen, das wäre keine schlechte Idee, dazu empfehle ich alle Lateinwörterbücher oder aber: navigium.de

periculo (Dat./Abl. Sg.) - von: periculum --> um-Endung --> neutral --> bitteschön

ingentis (Gen. Sg.) - von: ingens --> Adjektiv, Mischdeklination, einendig (dekliniert wie gens)

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Es würde vielleicht mehr helfen, sich auf den Deutschunterricht zu konzentrieren, statt sich über so einen Mist Gedanken zu machen.

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Um Gottes Willen, nein, dieser Text ist keinesfalls grammatikalisch richtig! Aber ich mache nicht deine Hausaufgaben!

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Eine Steigerung, die gleichrangig erfolgt (etwa: genauso groß wie du) wird immer mit "wie" verbunden, denn es wird keine Stufung sondern eine Gleichung angegeben, denn die Wertigkeiten sind gleich, der eine wie der andere.

Ungleichmäßige Steigerungen (etwa: größer als du) werden immer mit "als" angegeben, da ein Wert anders ist als der andere.

Hier ist also korrekt: Ich bin was Besseres als du.

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Kehlmann etc. gehören zur sogenannten Epoche der "Literatur der Moderne", hier kommt es besonders darauf an, die Form des Erzählens und weniger die Geschichte gut auszustaffieren.

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Du nennst doch schon den Grund, wieso.
Man würde irgendwann nur noch wenige Sprachen haben, was keineswegs eine Verständigung erleichtern würde, denn Spezifika wie das deutsche "Unkraut" müsste trotzdem jeder Russe, Brite, Ami, Italiener lernen, dafür gibt es keien Entsprechung. Auch das russische "борщ" (Borschtsch) ist nicht einfach eine "Rote-Beete-Suppe", das ist eben Borschtsch.
Das angeblich italienische "Spaghetti Bolognese" ist Sprachbetrug, denn der Italiener kennt nur "Spagehtti al ragù", dort gibt es die angebliche "Bolognesesauce" nämlich gar nicht.
Was ich damit sagen will? Sprach eist nicht nur Vokabeln und Sprache ist nicht nur Grammatik, Sprache ist vor allem Ausdruck von Kultur, Tradition, Gewohnheit und Leben.
Wenn der Russe dich mit "Добрый день!" statt mit "Здравствуйте" anspricht,d ann ist dir rasend schnell klar, dass er dir schon etwas näher steht als nur auf kollegial-professioneller Ebene.
Was machen wir mit den russischen Verbalaspekten, die nunmal zwei Verben fordern? Aus "говорить" und "сказать" kann man nicht einfach "sprechen" machen, sie drücken beide etwas völlig anderes aus.
Der Russe hat das Wort "днём", was "tagsüber, am Tage" heißt, das kennt der Engländer so gar nicht, auch das müsste er wieder neu lernen.

Deine Idee würde Sprachen, entgegen des ersten Augenscheines, absolut nicht vereinfachen, dazu sind sie viel zu unterschiedlich und speziell.
Außerdem nimmst du den Völkern des slawischen Raumes dann die Möglichkeit, ihre Kultur auszudrücken, wenn sie sich dafür der Worte des anglisierten Raumes bedienen müssten.
Deutsche Genitivverben könntest du in Sprachen, die nicht mehr deklinieren (z. B. Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch) gar nicht gebrauchen, müsstest du wieder extra lernen.

Alles in allem ist das also ein unmögliches Vorhaben, das nicht weit gedacht ist und übrigens auch niemand mitmacht, denn wenn alle Grenzen verschwinden, eins bleibt uns schlussendlich doch als Erkennungsmerkmal: Die Sprache.

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Also für mich klingt das alles eher zu reaktionär, als tatsächlich gut durchdacht.
Ich hatte erst den Begriff "Hochbegabung" im Kopf, das halte ich aber für nicht unbedingt stimmig, denn deine Interessen, Neues zu lernen, halten sich scheinbar doch in Grenzen, was eigentlich zentrales Problem der Hochbegabung ist.

Du lernst Dinge nicht zwangsläufig, weil sie unsinnig sind, sondern weil sie dich auf eine Allgemeinbildung vorbereiten und man mag es gar nicht glauben, aber Arbeitgeber stellen inzwischen vermehrt Menschen mit hoher Allgemeinbildung ein als mit hohen Bereichsqualifikationen, besonders dort, wo Kunst gefragt ist. Wer malen kann, kann das, da braucht der Arbeitgeber keine sonderliche Bescheinung. Wer dann aber auch noch den wirtschaftlichen Nutzen seines Handelns erkennt und vielleicht noch mit ein bisschen Mathe an die Sache rangeht, wie groß bestimmte Dinge im Maßstab werden müssen, etc., der hat besser Karten, als jemand, der sich engstirnig auf einen bestimmten Punkt konzentriert.

Ob es dir die Schule wert ist, ist schlussendlich deine Sache, das kann dir hier niemand beantworten, aber in Zeiten, in denen alle Schulabgänger irgendwelche Professionalitätsqualifikationen haben müssen und hier und da besondere Begabungen brauchen, ist das Allgemeinwissen ungeheur wichtig geworden.

Deine Sprachangaben sind schön, aber ohne offizielle Zeugnisse sind sie wertlos, denn es interessiert niemanden, was du von deinen Fähigkeiten hältst, sondern ob sie tatsächlich so messbar sind, wie es heute Standrd ist, ich habe schon viele Menschen erlebt, die ein C1 vermuteten und im Test bei B1 hingen blieben, weil sie die Grundanforderungen gar nicht mehr erfüllten. Ich spreche mehrere Sprachen und weiß daher, wovon ich hier rede. Im Übrigen ist ein Englisch C1 heute keine Qualifikation mehr, sondern eien Standardvoraussetzung geworden.

Du solltest dir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und mit etwas mehr Weitblick das alles genießen, dann wirds auch in Deutsch sicher besser (Ich verweise da mal tadelnd auf den ersten Absatz, nicht zuletzt dort hätte der Deutschlehrer dir was anstreichen können).

Ansonsten glaube ich nicht, dass dieser Wunsch tatsächlich bis zum Ende seit der 7. ausgereift ist.

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Klausurenstress - keine Entspannung durch schlechtes Gewissen?

Normalerweise fange ich schon immer sehr früh mit dem Lernen an, weil ich es nicht sehr lange am Stück kann und mich an Wochenenden besonders schwer damit tue. Im letzten Semester hatte ich auch Prüfungsängste, aber in diesem Semester scheinen sie mir besonders schlimm.

Dieses Semester hatte ich zwei familiäre Einschläge, die mich am Lernen gehindert und mich so psychisch ausgelaugt haben, so dass ich wieder sehr unsicher geworden bin.

Es ist ja nicht mal so, dass ich gar nicht vorbereitet bin. Ich habe mich schon mit den schwierigeren Themen vor längerer Zeit auseinander gesetzt und habe auch nicht das Gefühl, dass ich nicht vorbereitet bin. Ich habe auch nur ein Fach, was ich mir noc angucken muss, aber dieses ist nicht besonders schwer.

Jetzt ist es aber so, dass ich diese Woche Mittwoch an einen Punkt angelangt bin, an dem ich einfach nicht mehr konnte und komplett fertig mit den Nerven war. Dann habe ich den kompletten Donnerstag pausiert, gestern wieder gelernt und heute geht es mir wieder sehr schlecht.

Ich wollte eigentlich heute Vormittag lernen und mich dann heute Nachmittag mit meiner besten Freundin verabreden und morgen mit ein paar Freunden an den See fahren, damit ich auch mal etwas andere Gedanken bekomme und mal wieder abschalten kann. Heute Vormittag habe ich es keine einzige Sekunde geschafft mich zu konzentrieren... Mein Kumpel meint, dass ich mich dieses Wochenende nochmal richtig entspannen sollte und dann ab Montag mich wieder konzentriert und ausgeruht an den Lernmaterialien versuchen soll.

Versagen an sich ist ja nicht mal das Problem, wenn es nicht alle Klausuren sind. Dann schreibe ich sie halt im nächsten Semester nach, wenn ich dann auch wieder von Anfang an lernen kann. Aber es ist dieses permanente schlechte Gewissen, was mich folgt "Eigentlich kannst du in dieser Zeit lernen..." Ich kann nicht einfach abschalten, ohne dass ich daran denken muss, dass ich eigentlich etwas für die Klausuren tun könnte und genau das hindert mich an allem.

Was sagt ihr zu der Idee von meinem Kumpel? Meint ihr, dass das eine gute Idee ist und kann mir jemand sagen, wie ich dann auch Abschalten kann, ohne, dass mich diese Gedanken permanent verfolgen? Ich habe schon richtiges Brustziehen und schwindelig wird mir auch.

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Du blockierst dich durch die Angst selbst. Es ist, wie in jeder Stresssitutaion üblich, so, dass nur du selbst dieses Gefühl überwinden kannst, für den Anfang reicht es aber, dir zu sagen: "Wenn ich nicht entspanne, lerne ich genauso wenig wie jetzt."

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Der "jüdisch-bolschweistische Todfeind" war eine Kombination aus zwei Feindbildern der Nazis, einmal dem Feindbild des Juden und einmal dem des "Bolschewisten", also des Russen.
Die Kombination daraus ist also eigentlich eine Steigerung zweier Staatsfeinde, damit dem Volk einfach verkauft werden konnte, wieso beides ausgerottet werden müsse, es ist sozusagen, in Hitlers Rhetorik, die Inkarnation des Bösen und des Volksfeindes.

Schwachsinn ist es, da die Bolschewisten zu dieser Zeit natürlich Juden genauso verfolgten, damit kombiniert Hitler nicht nur zwei völlig unzusammenhängende, sondern auch noch zwei sich inhaltlich ausschließende Feindbilder.

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Für gewöhnlich nennt sich das ein "Rahmen".

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  1. Übernimmt der Latein- bzw. Altgriechischunterricht diese Funktion, deshalb finde ich es auch so wichtig, dass diese Fächer verpflichtend werden.
  2. Literaturunterricht setzt sich aus zwei Dingen zusammen: Lesen und Analysieren. Du kannst eine deutsche Übersetzung problemlos lesen, sprachliche MIttel herauszuarbeiten, die teils Wortfiguren sind, also nur in der Originalsprache vorhanden, ist dann aber unmöglich, damit fällt die Analyse und damit schlicht auch das produktive Arbeiten weg. Wenn du die Epoche nur durchackern willst, um zu lesen, hast du nach 16 Uhr ausreichend Zeit.
  3. Die Literaturepoche der Weimarer Klassik greift die Motivik der Antike wieder auf, belebt sie neu. Im Zuge dessen sollte auch die Behandlung der Dramentheorie drankommen, die von Aristoteles über Freytag, Schiller, Goethe, Brecht und Dürrenmatt ja ausreichend bereithält. Aristoteles' Theorie ist hierbei schon sehr kennzeichnend für die Epoche.
  4. Welchen Sinn sollte das haben? Wenn ich im Abitur ein Goethegedicht mit einem Rilkegedicht vergleichen soll, dann ist das nachvollziehbar, das sind zwei Epochen, die Romantik sogar noch eine Gegenströmung, bevor sie zur eigenen Epoche wird. Hier lässt sich eine klare Gegenmotivik feststellen. Was aber willst du in der Antike machen? Da hast du einen Hauptstrom. anaylse fällt aufgrund des Punkt 2 gänzlich weg, Punkt 1 deckt die Sicherstellung im Latein- bzw- AG-Unterricht ab, da schreibst du auch Klausuren.

Aus den 4 Punkten ergibt sich die Sinnlosigkeit der Behandlung im Deutschunterricht.

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Es gab auch mal ne Zeit, da war Folgendes erlaubt:

Florasan Premiumbioansaaterde.

Auch das würde die deutsche Sprache übrigens erlauben, wäre aber zu unleserlich für die meisten, daher bitte Version 2.

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