Welche Diskussionsform findet ihr besser: mündlich oder schriftlich?

schriftlich 68%
mündlich 32%

28 Stimmen

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
schriftlich

Schriftlich hat für mich den Vorteil, nicht unter Zeitdruck zu stehen und in Ruhe die besten Formulierungen zu finden. Das gilt für Diskussionen.

Bei persönlichen Auseinandersetzungen, wo es auch um die Beziehung geht, ist die mündliche Form von Angesicht zu Angesicht von Vorteil. Da die nichtverbale Kommunikation dann auch mitspielt und Missverständnisse verhindern kann.


Machtnix53  07.05.2023, 16:54

Danke für das Sternchen!

mündlich

Wenn eine ,,Diskussion" eine Art Streitgespräch ist, dann ist mündlich eindeutig besser. Ich kann dann sofort die Reaktion des Gesprächspartners sehen und darauf reagieren.

Bei schtiftlicher Kommunikation weiß ich nie, in welcher Stimmung der Empfänger ist, wenn er meinen Beitrag liest.

Wenn die Diskussion nur ein Meinungsaustausch ist, kann auch Schriftwechsel sinnvoll sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
mündlich

Es ist zwar meist etwas durcheinander, aber der schnelle Schlagabtausch hat was

mündlich

Mündliche Diskussionen fallen mir um Vielfaches leichter als die schriftlichen.

Lg

schriftlich

Eine mündliche Diskussion ist lebhafter und schneller. Zudem kommen noch Betonung, Gestik und Mimik hinzu und Ironie wird auch verstanden.

Allerdings muss es wirklich eine Diskussion sein - am besten unter rhetorisch geschulten Personen.

Auf einen persönlichen und emotionalen Streit auf Kleinkind-Niveau kann ich allerdings gut verzichten.

Leider eskaliert eine politische Diskussion mit ungebildeten Leuten fast immer in diese Richtung.

Online kann ich dann einfach ghosten oder blocken.

Gerade bei Charakteren, die zwar gut in Totschlagargumenten sind und dominant auftreten, aber ansonsten flach und uninspirierend, wird eine mündliche Diskussion schnell frustrierend und unangenehm.

Schriftlich kann ich dagegen mit ungleichen Gegnern besser umgehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter