Welche dieser Ideen sollte man am ehesten anwenden in Deutschland bezüglich Incels?
Welcher Punkt davon wäre am besten?
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
10 Antworten
Nichts davon. Es würde darauf hinauslaufen, dass Menschen gezwungen werden mit anderen Menschen intim zu werden und das ist widerwärtig und mit unserer Idee eines Staates und seiner Grundrechte nicht vereinbar.
Oder es wäre Sinnlos oder es würde Ungleichbehandlung voraussetzen. Alles siehe oben.
Nebenbei: Warum kommt selbsternannten Incels eigentlich nie in den Sinn, dass man als Frau auch einfach sagen kann 'mit dir auf keinen Fall, egal ob es andere Männer auf der Welt gibt'.
'Incels' werden nämlich häufig nicht abgelehnt, weil man 'was besseres' an der Hand hat, sondern weil man die konkret NICHT will.
"Incel" steht für "involuntarily celibate", also unfreiwillig zölibatär.
Dieser Modebegriff aus dem Amerikanischen beschreibt frustrierte Männer, die gerne Sex hätten, aber keine Partnerin finden, und ihre Unfähigkeit zur Beziehungsanbahnung nicht als ihr eigenes Problem erkennen, sondern auf "das System" oder "die Frauen" projizieren.
Im Kern geht es um Männer, deren Verhalten ungeeignet zur Beziehungsanbahnung ist und/oder deren Auftreten so unattraktiv für Frauen ist, dass keine anbeißt.
Im Detail kommen oft ähnliche Behauptungen, dass es nur an Körpergröße, Kinnform, Haaren oder anderen phänotypischen Merkmale läge und die Welt daher ungerecht sei. Sie erkennen typischerweise nicht, dass es viel mehr an ihrem Verhalten liegt.
Erstens glaube ich, dass Incels viel zu wenige neue Frauen überhaupt unter sozialadäquaten Bedingungen kennen lernen. Ansprechen wildfremder Frauen ist für kaum einen Mann erfolgreich. Man muss eben viele neue passende Frauen kennen lernen, damit auch mal die richtige dabei sein kann, und zwar besonders erfolgsversprechend im Beruf, Verein, Hobby, Sport, Freundeskreis und das nach vorherigem Aufbau eines persönlichen Kontakts.
Zweitens bin ich sicher, dass ihr eigenes Verhalten einfach nicht attraktiv auf Frauen wirkt. Jammern, Selbstmitleid, Bedürftigkeit, Notgeilheit, plumpes Ansprechen, Unfähigkeit zu Flirten, wenig Maskulinität.
Beides könnten sie selbst optimieren. Nichts davon können "die anderen" oder "das System" optimieren.
Auch das Grundverständnis, dass in irgendeiner Form "die anderen" dafür zuständig sein könnten, dass man selbst einen Partner findet, ist doch absurd. Egal ob Mann oder Frau, jeder muss sich selbst um Kontakte bemühen und natürlich hat JEDER die freie Wahl, Frauen wie Männer.
Es gibt absolut Null seriöse Möglichkeiten, andere dazu zu zwingen, mit einem Sex zu haben oder gar eine Partnerschaft einzugehen. Wenn Incels in irgendeiner Art fordern, dass andere mit ihnen was machen müssten, haben sie ganz grundlegend nicht verstanden, wie die Welt funktioniert und was Selbstbestimmung und Freiheit bedeuten.
KONKRET zu der Titelfrage
- Eigentlich nichts davon, wenn überhaupt 4.
- Es wäre sicherlich nicht falsch, wenn ALLE Schüler etwas mehr über Partnersuche, Partnerwahlverhalten, Sexualität und Sinnlichkeit lernen würden.
- Die meisten Incels könnten ihre Situation durch geschickteres Verhalten selbst ändern. Sie sind selbst schuld und angebliche körperliche Unzulänglichkeiten sind selten entscheidend.
Ihr braucht halt wirklich Hilfe. Aber eher in der Form, dass ihr eure schon krankhaft verzerrte Wahrnehmung der Umstände therapieren lässt.
Das Problem ist immer wieder, egal was man euch sagt und wie ernst man es auch meint - entspricht das nicht eurer Wahrnehmung, lasst ihr alles einfach abprallen. Ihr lasst euch nicht helfen und da liegt das Problem.
Und glaub mir, gerade bei Punkt 1 und 2 würde es verdammt viel Mord und Totschlag geben. Keine Frau lässt es sich gefallen, dass ihr ein Mann aufgezwungen wird für den sie nichts empfindet.
Mal ehrlich, würdest du eine Frau wollen mit der du dich so gar nicht verstehst? Vorausgesetzt du bist nicht einer von den Incels, die Frauen nur als lebene Sexpuppe sehen.
Nichts davon.
Kein Mensch hat Anrecht auf Sex oder eine Partnerschaft, da man solche Dinge nicht erzwingen kann.
Ohne Essen stirbt man.
Ohne Sex/Partner nicht, auch wenn es unangenehm ist.
Und für Sex gibt es immer noch die armen Prostituierten.
Sex ist kein Grundbedürfnis.
Zudem verhungern auch noch heute tatsächlich echte Menschen auf dieser Welt.
Doch ein sekundäres Grundbedürfniss, so wie Kleidung und Obdach. Man kann ohne es Leben, aber nur unter Aufgabe seine Gesundheit
Bist du dann es auch schwulen Männern schuldig, den Arsch hinzuhalten??
Nennt sich übrigens auch Vergewaltigung, wenn Sex ohne Konsens passiert.
Nein, da das nicht meine sexuelle Ausrichtung ist. Hetero Frauen jedoch stehen ja auf Männer, dann können Sie genauso gut auch mit mir schlafen
"Hetero Frauen jedoch stehen ja auf Männer".
Und was genau hat so ein winselndes Stück Selbstmitleid wie Du mit einem Mann zu tun?
Nein, denn jeder hat die Möglichkeit Sex zu haben, solange er entsprechende Körperteile hat...
Nun ob Frauen dir bzw. Männern im Allgemeinen Sex schuldig sind oder nicht lasse ich mal offen. Ich sehe zumindest kein objektives Argument dafür, aber ich glaube auch nicht das ich deine subjektive Meinung dazu ändern kann.
Wir sollten allerdings festhalten was Nahrung, Kleidung, Unterkunft angeht:
In kapitalistischen Systemen mit sozialstaatlichen Mechanismen übernimmt der Staat, für Bedürftige ggf. die Finanzierung dieser Dinge. Er zwingt allerdings keine Individuen dir diese Dinge zur Verfügung zu stellen. Technisch gesehen könnte der Staat dir im in diesem Fall genau so wie Kleidung, oder Unterkunft die Befriedigung deiner sexuellen Bedürfnisse als Dienstleistung finanzieren.
Sprich, eine prostituierte bezahlen. Aber auch das wäre nicht zwangsbasiert. Zumindest wenn wir davon ausgehen, dass die Prostituierte keine Zwangsprostituierte ist.
In sozialistischen Systemen nutzt der Staat, kollektivierte individuelle Arbeitskraft im besten Fall für jeden zur Verfügung zu stellen. Auch hier werden allerdings keine Individuen gezwungen, dir diese Dinge zur Verfügung zu stellen.
Was du dir aber vorstellst ist individueller Zwang. Es mag also stimmen, oder nicht, Sex sei ein Grundbedürfnis wie Nahrung, Kleidung, Unterkunft. Aus der Natur der Sache heraus, kann dieses Grundbedürfnis, wenn du aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage bis dieses selbst zu erfüllen, nicht unbedingt auf die selbe Art erfüllt werden, wie das Bedürfnis nach Nahrung, Kleidung, Unterkunft. Zumindest, wenn du die Finanzierung einer Prostituierten ablehnst oder nicht als hinreichend empfindest.
Der Vergleich mit Nahrung, Kleidung, Unterkunft hinkt also.
Nur würden die lieber mit allem möglichen schlafen als mit einem Incel zwangsweise die Beine breit zu machen. Die hetero Frauen würden da eher lesbisch werden und Argumente bringen wie Sie.
Wobei, vielleicht würden sich einige Omis und stark übergewichtige Frauen aus Mitleid finden lassen.
Vielleicht gibt es da einige, die so sehr nach Zärtlichkeit suchen oder die masochistisch veranlagt sind und es über sich ergeben lassen.
Jeder von euch Jammerlappen kriegt 'ne" Fatima Fong" und eine Dose Flickzeug dazu! Die könnt ihr von morgens bis abends vollquatschen und treppauf, treppab n.geln! Fragt mal bei eurer Krankenkasse nach, ob ihr die auf Rezept bekommt...
Ist es nicht ungerecht das manche Sex haben und manche nicht. Das ist als gebe man den einen Menschen essen und lässt die anderen verhungern