Wehrpflicht wieder einführen?
Meine Meinung:
Ja man sollte die Wehrpflicht einführen aber man sollte eintscheiden können ob man etwas soziales oder etwas militärisches macht. Z.B statt Militär in einem Klinikum, dann hätte man kein Problem mehr das keine Arbeitskräfte vorhanden sind (am Anfang vllt eine Schulung wie man Puls misst, Blut abnimmt etc…). Man könnte auch eine Wehrpflicht einführen die aufgeteilt ist. Also ein paar Monate Sozial und ein paar Militärisch
in sozial zähl ich Sachen wie Kindergarten, Klinikum, Rettungsdienst, Obdachlosenhilfe etc…
für alle Geschlechter
43 Stimmen
10 Antworten
Die Wahl Zivil- oder Wehrdienst gab es damals schon.
Diese sollte es wieder geben. Die Pflicht entweder oder zu machen sollte neu aber für alle m/w/d gelten.
Würde auch dem Pflegekräftenotstand entgegen wirken, wenn es wieder regelmäßig Zivis gäbe.
Ja man sollte die Wehrpflicht einführen aber man sollte eintscheiden können ob man etwas soziales oder etwas militärisches macht.
War bis zur Aussetzung der Wehrpflicht im Grunde schon möglich.
Wer den Dienst an der Waffe verweigerte, musste alternativ Ersatzdienst leisten.
Z.B statt Militär in einem Klinikum, dann hätte man kein Problem mehr das keine Arbeitskräfte vorhanden sind
Im Bereich der Pflege werden ebenfalls vornehmlich Fachkräfte benötigt. Etwaige Pflichtdienstleistende wären allerhöchstens zur Unterstützung für leichte Tätigkeiten einzusetzen, um das ausgebildete Pflegepersonal diesbezüglich zu entlasten.
Der Fachkräftemangel wäre dadurch nicht vom Tisch, was im Übrigen mit Initiierung einer Wehrpflicht, in der Bundeswehr, ebenfalls nicht der Fall wäre.
Man könnte auch eine Wehrpflicht einführen die aufgeteilt ist. Also ein paar Monate Sozial und ein paar Militärisch
Mal abgesehen vom erheblichen Aufwand, einen Pflichtdienst einzuführen birgt diverse Probleme, bei denen man sich bislang keinesfalls im Klaren darüber ist, wie diese optimal zu lösen wären.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass es in Deutschland in naher Zukunft eine Dienstpflicht geben wird, weder militärisch, noch außerhalb des Militärs.
Ja, einige.
Nichtsdestotrotz ist der Fachkräftemangel auf dem Pflegesektor ein Problem, das sich nicht durch eine etwaige Dienstpflicht beheben lässt.
Man müsste dort zunächst einmal für entsprechendes Entgelt sorgen und zwar auf allen Ebenen.
Billige Hilfsarbeiter sind letztendlich keine Lösung.
Davon halte ich nichts, auch wenn es vielen charakterlich bestimmt nicht schaden würde.
Die jungen Generationen haben es schwer genug. Lebenserhaltungskosten insb. die Mieten steigen deutlich stärker an als die Gehälter. Dazu kommt noch, dass die Rentenbeiträge massiv steigen sollen, während die jungen Generationen gleichzeitig noch privat vorsorgen müssen, weil sie trotz der massiven Beiträge nicht mit einer ausreichenden staatlichen Rente rechnen können.
Es ist für die kommenden Generationen schwer genug sich ihr Leben aufzubauen. Da muss man ihnen nicht noch Zeit stehlen in der sie bereits Geld verdienen könnten.
Man sollte lieber daran arbeiten die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver zu machen, die finanziellen Mittel erhöhen und ihre Verwendung effizienter gestalten.
Da müsste man zuerst mal eine Verfassungsänderung anstreben um die Wehrpflicht auch auf die Frauen auszuweiten, dass dafür eine Mehrheit zusammen kommt ist fraglich, vor allem da es eine Mehrheit von 2/3 sein müsste.
Und die Reaktivierung würde immensen Aufwand erfordern, würde man es so machen dass man nur einen Teil der Wehrpflichtigen einzieht, dann hätte man Probelme mit der Wehrungerechtigkeit, dass Verständnis der betroffenen eingezogen zu werden, während andere nicht eingezogen werden würde sich in Grenzen halten. Die Partei die das einführen würde, würde wohl viele Wähler vergraulen.
Bei einer allgemeinen Wehrpflicht für alle Männer und Frauen (die es noch nie gegeben hat) würde man im Jahr 800.000 junge Menschen zur Verfügung haben, soviele Kasernen existieren nicht, und so viele sinnvolle Zivildienstplätze gibt es auch nicht.
Außerdem würde die Betroffenen in dieser Zeit nicht als Steuerzahler zur Verfügung stehen.
Bei 800.000*20.000€ wären das in etwa pro Jahr 16.000.000.000 Euro an Einkommenssteuer + Sozialversicherungsbeiträgen die dem Staat verloren gehen würden. Ich denke nicht, dass das besonders sinnvoll wäre.
In einem etwaigen Verteidigungsfall könnte man die lediglich ausgesetzte Wehrpflicht quasi o.W. wieder in Kraft setzen.
Das sollte nicht unerwähnt bleiben.
Ich bin generell gegen die Wehrpflicht, aber wenn sie wieder kommen sollte wäre ich dafür, dass man primär Hilfsdienste (also nicht nur Sozial, sondern zum Beispiel auch im Tierheim oder bei der Müllabfuhr) leisten sollte und nur wer das nicht möchte geht zum Militär
Die Zivis werden schmerzlich in Krankenhäusern und Altenheimen vermisst. Einige von ihnen haben sogar einen Beruf daraus gemacht.