Ws haltet ihr von Wehrpflicht?
Also das man nach der Schule ein Jahr lang eine Militärische Grundausbildung bekommt oder alternativ ein soziales Jahr mach z.b. im Altenheim, einem Kinderheim oder in einer Schule helfen, vielleichtauch im ausland?
24 Stimmen
9 Antworten
Zeitverschwendung, vorallem in Zeiten des Fachkräftemangels sollten junge Menschen möglichst früh auf den Arbeitsmarkt gebracht werden und nicht sinnlos durch den Matsch rennen mit Ausrüstung die nicht vorhanden ist. Das alles für viel zu wenig Geld, das aktuell weder die Bundeswehr, noch der Bund hat.
Selbes gilt für ein soziales Jahr, verpflichte Leute dazu irgendwas zu viel zu wenig Geld zu machen und entsprechend schlechte Ergebnisse wirst du bekommen.
Zu erstens, ich habe nie behauptet das man kämpft aber auch in der Ausbildung geht man auf Manöver.
Es macht keinen Sinn unerfahrene, fast noch jugendliche einfach in die Pflege zu stecken, die verursachen unter Umständen noch mehr Arbeit da sie weder Ahnung haben noch Bock. Dazu kommt das sie ohne fertige Ausbildung einige Tätigkeiten gar nicht ausführen dürfen und und und.
Die versagen der Politik zu leiden junger Menschen aufzuwiegen ist dämlich, stadessen sollte man sich ernsthaft bemühen Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben oder Migranten mit abgeschlossened Berufsausbildung im Ausland Weiterbildung zu ermöglichen damit sie hier als Pflegekraft arbeiten können. Dazu sieht man seitens der Politik aber keine Motivation.
Bei der Wehrpflicht bekommt man nur eine Ausbildung, man kämpft nicht
Zweck der Wehrpflicht ist es u.a., in einem etwaigen Verteidigungsfall auf ausgebildete Soldaten zurückgreifen zu können.
Wenn dies nicht der entscheidende Aspekt wäre, ist eine Wehrpflicht überflüssig.
Nein würde es nicht, den wir haben einen Mangel an Fachkräften und keinen Mangel an marginal ausgebildeten Hilfskräften
Ws haltet ihr von Wehrpflicht?
Die Diskussion wird alle paar Tage auf GF wieder neu geführt.
Am Ende ist eine Dienstpflicht teuer, aufwändig, ineffizient und ineffektiv. Keines der Probleme - egal, ob man in den militärischen oder zivilen Bereich geht - wird dadurch wirklich gelöst.
Wenn man sich die Wehrpflicht anschaut, wird man feststellen, dass man mit Massen an eher mäßig motivierten jungen Menschen mit Minimalausbildung im Jahre 2024 keinen Krieg gewinnt. Was ist also der Nutzen?
Wenn man sich den gesamten sozialen Bereich anschaut, wird man feststellen, dass der Personalmangel eben im Bereich der qualifizierten Fachkräfte abspielt, welcher durch eine Dienstpflicht ebenfalls nicht behoben wird.
Ich halte es für weitaus sinnvoller, die entsprechenden Berufe attraktiver zu gestalten, Freiwilligendienste zu fördern (statt Gelder zu streichen) und Ehrenämter auch entsprechend zu honorieren, als Geld mehr oder minder wirkungslos zu verpulvern.
LG
Wenn man sich die Wehrpflicht anschaut, wird man feststellen, dass man mit Massen an eher mäßig motivierten jungen Menschen mit Minimalausbildung im Jahre 2024 keinen Krieg gewinnt. Was ist also der Nutzen?
Gute Frage!
Sieh es mal aus der anderen Perspektive. Es kommt zur Mobilmachung (was wir nicht hoffen wollen!)
Was kannst du dann mit Massen an jungen Menschen anfangen, die nicht mal grundlegende Kenntnisse über den Umgang mit den verfügbaren Waffen haben? Was ist deren Nutzen dann? Kanonenfutter? Denn sie wissen nicht einmal über die militärischen Strukturen bescheid und sind dann hoffnungslos verloren.
Da kannst du doch die weltbeste Berufsarmee daneben stellen, mehr als Händchen halten, Windeln wechseln und die heulenden Massen unter Kontrolle halten wird dann von denen nicht mehr erreicht werden.
Was kannst du dann mit Massen an jungen Menschen anfangen, die nicht mal grundlegende Kenntnisse über den Umgang mit den verfügbaren Waffen haben?
Genau das ist der spannende Punkt: sieht es wirklich grundlegend anders aus, wenn ich tausenden Leuten eine Minimalausbildung zukommen lasse und nach Jahren (oder Jahrzehnten) ohne jede Beschäftigung mit dieser Thematik sie von heute auf morgen brauche?
Und da gehe ich davon aus, dass das einfach nicht der Fall ist - der ehemalige Wehrpflichtige wäre in dieser Situation ebenfalls Kanonenfutter.
Das ist aus meiner Sicht ein Paradebeispiel für blinden Aktionismus - teuer und aufwändig, sieht gut aus, bringt praktisch gar nichts und löst keines der bestehenden Probleme.
Man bekommt eine Ausbildung, man kämpft nicht.
Was das Unterfangen umso mehr sinnlos macht...
Heutzutage bin ich dafuer, denn die Zeiten von Frieden sind vorbei - da ist es besser gewappnet zu sein, als sich auf andere Staaten zu verlassen.
Ausserdem denke ich dass die Zeit im Militaer keine Verschwendung sein muss, sondern den jungen Erwachsenen eine Menge beibringen kann, von sozialer Verantwortung ueber Networking bis technischer Ausbildung.
(Ich lebe in israel und sehe das aus erster Hand)
Zwangsarbeit kein Problem für irgendwas ist.
Außerdem führt diese nur zu Ausbeutung und zu Lohndumping.
Es ist also Ausbeutung Ein Jahr lang was gutes für die Gesellschaft zu tun?
ein Jahr lang eine Militärische Grundausbildung bekommt
Die Grundausbildung dauert i.d.R. drei Monate, danach werden die Fertigkeiten spezifiziert.
Die Bundeswehr leidet u.a. unter Personalmangel, der allerdings durch Wehrpflichtige nicht hinlänglich gedeckt werden würde, da vornehmlich qualifiziertes Personal benötigt wird. Unmotivierte Verpflichtete sind da eher weniger dienlich.
Das Gleiche gilt für Ersatzdienstleistende, die ggf. noch in den jeweiligen Abschnitt umfassend eingewiesen werden und nach einigen Monaten wieder weg sind.
Dies funktioniert so in vielen Bereichen nicht wirklich.
Erstens: Bei der Wehrpflicht bekommt man nur eine Ausbildung, man kämpft nicht
Zweitens: Das Soziale Jahr würde dem Fachkräftemangel entgegenwirken, es fehlen nämlich vor allem Pflegekräfte.