Wehrpflicht nur für Männer und für Frauen nicht wo ist die Gleichberechtigung dreifaches Gehalt Verfassungswidrig Grundgesetz?
Hallo,
in Österreich ist es so dass nur Männer verpflichtet sind 6 Monate zum Militär oder 8 Monate Zivildienst in einem Krankenhaus oder Sozialen Einrichtung zu machen, dafür bekommt man pro Monat 500 € entschädigung, für Frauen ist es hingegen nicht verpflichtent, Frauen können sich jedoch freiwillig zum Militär oder Zivildienst melden und bekommen dafür seit kurzem Stand März 2023 jedoch 1250 € im Monat für die selbe Leistung, also fast das 3x fache Gehalt noch dazu ohne Zwang.
Jz leben wir in einer Zeit wo mit Gendern und Gleichberechtitung gerufen wird, aber hier sieht man wo ganz klar zwei Gleichheitsgrundsätze massiv verletzt werden, Zwang vs Freiwillig und für die selbe Leistung 500 vs 1250 Euro Lohn.
Bei jeder Kleinigkeit schreien alle auf aber hier nicht, irgendwie verstehe ich dies nicht ganz? Was meint ihr dazu? Irgendwie eine massive Doppelmoral, was würden die Politiker und Medien sagen wenn es umgekehrt wäre, wenn Frauen verpflichtet sind für 500 € zum Militär oder Zivildienst zu gehen und Männer freiwillig dies machen können und noch dazu 1250 € bekommen für die selbe Leistung.
9 Antworten
Wieder Jemand der Gleichberechtigung mit Gleichmacherei verwechselt.
Vielleicht einfach mal mit der Geschichte der Gleichberechtigung befassen. Seit Jahrhunderten kämpfen die Frauen einfach dafür die gleiche Rechte wie die Männer zu bekommen. Erst seit gut 100 Jahren (1918) dürfen Frauen in A wählen (Sexarbeiterinnen erst seit 1923). Nicht weil den Männer plötzlich klar geworden ist das es vorher ungerecht war, nein weil die Frauen es sich erkämpft haben.
Erst seit gut 25 Jahren dürfen Frauen überhaupt in Bundesheer dienen. Ganz sicher auch nicht auf Initiative der Männer sondern weil sie sich das Recht erkämpft haben.
Was haben die Männer die ganze Zeit für wirkliche Gleichberechtigung getan? Jetzt sich aber hinstellen und sagen "Also wenn ihr das wollt dann müsst ihr aber auch"
Und das Ganze noch mit dem Begriff Gleichberechtigung garnieren ist der Gipfel.
Was hältst du davon wenn du dich mal für eine vollständige Umsetzung der Gleichberechtigung einsetzen würdest?
Dafür das Frauen wirklich gleich wie Männer entlohnt werden. Österreich bekleckert sich da nicht grad mit Ruhm. Der Gender Pay Gap liegt in A mit 18,8% immer noch deutlich über dem EU-Schnitt. Damit wird deine Milchmädchenrechnung hinsichtlich des Geldes am Ende ganz anderes ausfallen.
Dafür das Frauen nicht überdurchschnittlich oft Opfer von Gewalt werden.
Dafür das es für Frauen keinen Karierreknick bedeutet wenn sie ein Kind bekommen.
Erst wenn wir wirkliche Gleichberechtigung haben können wir nochmal über Forderungen an Frauen reden.
Gleichberechtigung bedeutet aber nicht nur gleiches Recht für alle. Manchmal brauchen Frauen besondere Rechte und besonderen Schutz. Quelle: Frauenrechte und Gleichberechtigung in Österreich
Die Frage ist ja hier nicht neu. Witzig ist nur das sie immer von Leuten kommt die selbst noch nicht gedient haben. In aller Regel ist das nur der Versuch sich selbst um die Pflicht zu drücken weil...
1) Frauen gibt es schon länger beim Heer nur die erste betitelte Soldatin gibt es seit 1998.
2) Schön und gut und richtig und wichtig das sie sich das erkämpft haben, man sollte allerdings daraus gelernt haben um die schere in eine andere richtung nicht wieder zu öffnen.
3) Nichts haben die Männer getan, anders rum wäre es genau so gewesen. So gilt die Vermutung das Gegenteil lässt sich nicht beweisen
4) Mit allen Vor und Nachteilen, überhaupt kein Problem selbe Arbeit selbe Bezahlung. Z.B. Fassung in der Gastronomie, davor drücken sich sehr viele.
Z.B. im Öffentlichen dienst werden alle Frauen und Männer gleichermaßen bezahlt.
5) Wäre schön wenn das so wäre, dann bräuchte man keine Lohnverhandlungen mehr, da sich aber jeder im Job selber verkaufen muss und das Frauen statistisch gesehen schlechter machen als Männer, kann nur jede einzelne frau etwas dafür.
6) Das ist "logisch" da der Verbrecher Anteil von Männern potentiell höher ist, klar sollte es so nicht sein, aber da hätte man politisch an anderen ecken eingreifen müssen außerdem wie soll man das regeln.
7) Frauen haben eigentlich keinen Kariereknick, nur wenn die über den Mutterschutz hinaus weg bleiben von der Arbeit. Während des Mutterschutzes wird die Frau normal weiterbezahlt, obwohl sie für den betrieb nicht leistet.
Das sich dann das fernbleiben von der Arbeit auf die Pension auswirkt ist nur den wenigsten klar.
Womit ich überhaupt nicht klar komme ist das verhunzen der deutschen Sprache unter dem Deckmantel Gendern.
Lg
und dass ein Kind für die Frau einen Karriereknick bedeutet wird sich nicht vermeiden lassen,
Ein typischer Satz von Leuten die Gleichberechtigung nicht verstanden haben. Die sollten in der Beziehung lieber ganz kleine Brötchen backen.
NEIN, ein Kind muss keinen Karriereknick bedeuten. Nicht wenn man die Frau unterstützt und fördert. Auch eine Form einfach mal die Leistung welche die Frau gebracht hat anzuerkennen, jenseits von Lippenbekenntnissen.
dass kann jede Frau für sich selbst entscheiden.
Falsch, eine Frau muss das entscheiden, ein Mann nicht. Wo ist da die Gleichberechtigung?
mit Gesetzen und Weltbildern aus dem 18 und 19 Jahrhundert.
Weltbilder die eher in den Köpfen der Männer verankert sind die noch immer nicht begriffen haben was Gleichberechtigung ist.
und mit dieser Denkweise würde heute noch kein Rad erfunden worden sein ...
Was ist das für eine schwachsinnige Argumentation? Willst du damit sagen, das Rad wäre eher erfunden worden, wenn Frauen von Anfang an mit in den Armeen hätten dienen müssen? Sicher nicht weil die Schlussfolgerung genauso Unsinn ist.
Nochmal: Lass uns dafür sorgen das Frauen wirklich und überall im Leben Gleichberechtigung erfahren. Dann können wir gern über eine Pflicht für Frauen reden.
Naja weil es keine reale Gleichberechtigung gibt und sich niemand für echter Gleichberechtigugn einsetzen will der probleme von beiden geschlechter angeht, Mädchen und Frauen werden hoch geputscht auf Probleme von Jungen und Männer wird nicht eingegangen.
Dann der Beliebteste Kampfbegriff immer es läge alles an Toxischer Männlichkeit mit sowas kann man nichts anfangen und Diskutieren wird dann Sinnlos sobald jemand mit diesen Befriff kommt, muss man schnell Abstand nehmen denn über Reale Probleme von Buben und Männer will diese Person dann nicht mehr Diskutieren.
in Österreich ist es so dass nur Männer verpflichtet sind 6 Monate zum Militär oder 8 Monate Zivildienst in einem Krankenhaus oder Sozialen Einrichtung zu machen, dafür bekommt man pro Monat 500 € entschädigung
6 Monate beim Bundesheer oder 9 Monate Ersatzdienst auch Zivildienst genannt.
Frauen können sich jedoch freiwillig zum Militär oder Zivildienst melden und bekommen dafür seit kurzem Stand März 2023 jedoch 1250 € im Monat für die selbe Leistung, also fast das 3x fache Gehalt noch dazu ohne Zwang.
Frauen können sich wie Männer zum Ausbildungsdienst melden und dann die 1250€ kassieren, ja.
Das können Männer genau so und zählt auch zum Grundwehrdienst.
Hat halt den Nachteil das er statt 6 Monate 12 Monate dauert.
Jz leben wir in einer Zeit wo mit Gendern und Gleichberechtitung gerufen wird, aber hier sieht man wo ganz klar zwei Gleichheitsgrundsätze massiv verletzt werden, Zwang vs Freiwillig und für die selbe Leistung 500 vs 1250 Euro Lohn.
Wie oben beschrieben.
Bei jeder Kleinigkeit schreien alle auf aber hier nicht, irgendwie verstehe ich dies nicht ganz? Was meint ihr dazu? Irgendwie eine massive Doppelmoral, was würden die Politiker und Medien sagen wenn es umgekehrt wäre, wenn Frauen verpflichtet sind für 500 € zum Militär oder Zivildienst zu gehen und Männer freiwillig dies machen können und noch dazu 1250 € bekommen für die selbe Leistung.
Generden find ich tragisch, Gleichberechtigung erachte ich als etwas sinnvolles. Mit allen Vor und Nachteilen. Z.B. auch einen Herren Minister im Nationalrat, Frauen verpflichtet zum Grundwehrdienst (Israel), Gastronomie auch die Frauen müssen die Fassung machen wenn sie das selbe Geld wollen, usw.
Lg
Bei jeder kleinigkeit schreien alle auf aber hier nicht, irgendwie verstehe ich dies nicht ganz?
Die Debatte zum Thema Grundwehrdienst/Zivildienst läuft schon ewig. Da wird sich regelmäßig drüber gestritten.
Ich persönlich halte nichts von diesem Zwang. Weder für ein Geschlecht noch für beide.
Was es meiner Meinung nach braucht sind Anreize, damit mehr Leute freiwillig eine Art Zivildienst machen (mit mehr Lohn und mehr Rechten versteht sich) um den Bedarf zu decken. Nach der Schule wissen ohnehin die Wenigsten, was sie machen möchten. Wenn man dann beispielsweise im Sozialbereich leicht einen Job kriegt, erstes Geld verdient und wertvolle Erfahrungen machen kann, schadet das den Wenigsten. Aber eben auf freiwilliger Basis.
Sehe ich genauso, mich stört auch am meisten dieser Zwang, vorallem aufgrund eines Geschlechtes, entweder müsste der Zwang für Mann und Frau gelten oder für niemanden und die 500 € sind sowieso quasi moderne Ausbeutung, wenn man faire Gehälter zahlen würde z.B. 2000 € pro Monat für 6 Monate Militär oder Zivildiesnt würden sich sicher viele freiwillig melden, aber so ist es in meinen Augen nur moderne Ausbeutung mit Gesetzen und Weltbildern aus dem 18 und 19 Jahrhundert
Sehe ich genau wie du
Der Punkt ist allerdings dass die die politischen Parteien da alle kein wirkliches Interesse daran haben etwas zu ändern. Als Wahlkampfthema gibt die (mögliche) Wehrpflichtabschaffung nicht viel her, da nahezu alle wahlberechtigten davon eh nicht (mehr) betroffen sind, die Frauen sowieso nicht, und die über 18 Jährigen Männer idr auch nicht.
Ich wäre auf jeden Fall für eine Abschaffung, wird vermutlich auch irgendwann mal soweit sein, auch im rückständigen österreich.
Wehrdienst find ich super, als charakterbildende maßnahme, aber wenn dann bitte für frauen auch verpflichtend.
ja gut, auch das ist wichtig fürs leben :D aber schon mal was davon gehört, dass das bundesheer massiv bei überschwemmungen, lawinenabgängen und bei der bewältigung der covid-pandemie in den impfzentren geholfen hat? Und dass ohne zivildiener unser gesundheitssystem ziemlich schnell unfinanzierbar wäre?
Das stimmt doch alles nicht, man braucht keine Wehrpflicht (Zwangsarbeit) für all das. Außerdem machen die meisten Grundwehrdiener nichts sinnvolles in ihrer Haftzeit.
Und ja das Gesundheitssystem wird logischerweise billiger indem 18 Jährige Burschen ausgebeutet werden, das bedeutet aber noch lange nicht dass es deswegen legitim ist diese auszubeuten.
Das ist mir tatsächlich schon zu Ohren gekommen, ja. Siehe meine Antwort. Die bezieht sich eher auf das Thema Zivildienst, was natürlich nicht heißt, dass das Bundesheer keine Leute braucht. Aber auch da kann man Lösungen finden, wenn man es möchte. Ansätze gibt es ja genug.
Das Bundesheer braucht gut ausgebildete Berufssoldaten, und keine 18 Jährigen Burschen die nach einem halben Jahr wieder weg sind.
Ökonomisch macht es keinerlei Sinn jemanden für so kurze Zeit "anzustellen".
Und ja die Lösung dass man die Wehrpflicht abschafft und statt dessen ordentliche Gehälter für Soldaten und für Leute im Gesundheitsbereich anbietet bietet sich natürlich an.
Die Gesundheitssysteme in Deutschland und Italien und Frankreich und Spanien etc. sind auch nicht zusammen gebrochen nach Abschaffung der Wehrpflicht. In Österreich wird dieses Problem auch nicht bestehen.
Das Frauen in der Vergangenheit sehr benachteiligt wurden stimme ich absolut zu, aber was hat das Wahlrecht vor 105 Jahren damit zu tun dass heute noch Männer Aufgrund ihres Geschlechtes zu einem Zwangsdienst einzogen werden und dass ein Kind für die Frau einen Karriereknick bedeutet wird sich nicht vermeiden lassen, weil man in der heutigen Wirtschaft einfach ersetzbar ist, Leute kommen und gehen, wenn eine Frau ein Kind bekommen will nimmt sie diesen Karriereknick ja auch in Kauf, deswegen bekommen ja auch heute immer weniger Frauen Kinder sondern wollen ihre ganzes Leben der Karriere widmen, dass kann jede Frau für sich selbst entscheiden.
Ein Mann kann aber nicht entscheiden ober er zum Militär will oder nicht sondern er wird vom Staat dazu gezwungen mit Gesetzen und Weltbildern aus dem 18 und 19 Jahrhundert. Das Frauen in gewissen bereichen weniger verdienen stimmt, aber es ist ein Unterscheid ob der Staat es vorschreiben würde per Gesetz Frauen zu benachteiligen beim Gehalt wie z.B. Männer benachteiligt werden aufgund ihres Geschlechtes. Und die Argumente, man soll alle Nachteile für Männer lassen weil Frauen haben ja auch noch diesen und jenen Nachteil, das hilft niemanden und mit dieser Denkweise würde heute noch kein Rad erfunden worden sein ...