Was wird euer nächstes Elektroauto?

6 Antworten

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Mein Nächstes Elektroauto wird ein Volvo XC 40 Recharge full electric (EX40). Er ist bereits seit Januar bestellt und wird demnächst zugelassen.

Im Moment fahre ich übergangsweise ein Tesla Mod 3. damit bin ich nicht ganz so zufrieden, das Auto ist aber OK

Davor hatte ich einen Mercedes EQA 300 mit dem ich sehr zufrieden war und gerne noch länger gefahren wäre, wenn ihn nicht jemand gegen einen Baum gesetzt hätte.

Davor bin ich auch schon Elektrisch gefahren ca. seit 2017

Für den Volvo habe ich mich wegen meiner guten Erfahrungen mit der Marke entschieden. Eine Rolle gespielt hat auch die relativ hohe Anhängelast 1.800 kg in einem relativ kompakten Auto. Die 82 kWh haben mich ebenfalls gereizt. (Mercedes hatte 66 kWh)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

MaxSensibel  14.06.2024, 17:37

Bin gerade den C40 gefahren :) witzig. Aber noch das „alte“ Modell mit Frontantrieb, hat auch geregnet, einfach die Hölle auf Rädern. Den EX40 mit Heckantrieb fahre ich demnächst mal, das wird entspannter. War mir immer gut gefällt bisher, die Sitze in den Volvos.

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mloeffler  14.06.2024, 20:21
@MaxSensibel

Zu Frontantrieb kann ich keine eigenen Erfahrungen beitragen (außer beim eUp!) Für mich kam nur Allrad in Frage, schon wegen 1.800 kg

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MaxSensibel  15.06.2024, 07:22
@mloeffler

Allrad, klar, wenn man ziehen muss, die optimale Entscheidung. In der Realität braucht das Modell auch selten wirklich mehr Energie. Gute Fahrt weiterhin.

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Ich warte schon länger auf den Aptera. Bis der nach Deutschland kommt wird es wohl noch etwas dauern aber alles was ich dazu gehört habe ist sehr positiv und die ersten Modelle werden in den USA vermutlich schon Ende diesen Jahres geliefert

Das Startup ist ähnlich wie Sono Motors nur eben mit dem Amerikanischem Rückenwind. Da wird ja 3x mehr in Startups investiert als in DE zum Beispiel.

Da ich in der Stadt wohne und kein Haus habe ist so ein Auto auch die einzige Möglichkeit, wenn ich nicht ständig irgendwo 30-40min laden will.


MyNameIsMike 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 08:50

Aptera sieht krass aus! Ich glaube aber nicht das der europäische Crash-Tests bestehen wird oder generell eine Zulassung bekommt.

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TechnikTim  14.06.2024, 09:05
@MyNameIsMike

Das waren auch meine bedenken.

Mir wurde von der Firma geantwortet, dass darauf geachtet wurde und auch nach den Europäischen Anforderungen gebaut wurde. In der EU zählt das Teil tatsächlich nicht als Auto sondern als eine Art Trike. Man kann es trotzdem mit B Führerschein fahren aber es ist eben kein PKW.

Ob das alles so stimmt und klappt wird sich zeigen. Dauern wird es sowieso, bis das in die EU kommt. Der Markt in den USA ist ja nicht gerade schnell ausgeschöpft.

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MyNameIsMike 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 09:07
@TechnikTim

Als Trike würde es Sinn machen, da es dann nicht den Anforderungen eines PKW entsprechen muss. Wir kennen aber auch die EU, welches sich gegen alles währt was modern und fortschrittlich ist. Deswegen ist China uns weit voraus ist. Aber ich hoffe auch das sie es schaffen! Wird auf jeden Fall seine Käuferschicht finden.

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Ich werde mir nie so eine umweltpolitische Heuchelei kaufen! Obwohl ich eine Photovoltaikanlage auf meinem Haus habe, habe ich mir keine Wallbox in die Garage gebaut. Aus folgendem Grund kaufe ich kein EAuto:

  1. Anschaffungspreis viel zu hoch
  2. Bei der Herstellung von Akkus werden seltene Erden verwendet. Diese werden nachweislich auch durch Kinderarbeit in Südamerika abgebaut. Dabei werden ganze Landstriche zerstört und Kinderseelen auch.
  3. Rechnet man den CO2 Ausstoß der Herstellung eines EAutos u vergleicht diesen mit einem Verbrenner, so fährt man erst nach ca. 120.000km mit dem EAuto CO2 neutral
  4. Der Akku hebt ca. 8-10 Jahre. Danach ist er durch. Achtung, kein Witz: der Akkutausch kostet ca. 18.000,- Euro. Das heißt Du musst nach 10 Jahren 18.000 Euro für den Erhalt des Autos zahlen, oder Du musst für wesentlich mehr ein neues Auto kaufen. Wo ist hier die Nachhaltigkeit???
  5. Der Akku ist nach 10 Jahren Sondermüll. Lagerung ist extrem teuer und gefährlich, da extreme Brandgefahr besteht. Die Endlagerung ist ähnlich wie bei Atommüll und muss in speziellen Containern statt finden.
  6. Die Reichweiten sind im Realbetrieb nach wie vor lächerlich. Insbesondere wenn Heizung oder Klimaanlage läuft
  7. Wenn ich bei einer Langstreckenfahrt nach 300-400km zum tanken muss ( mit meinem Diesel komme ich 1000km) und dieser Tankvorgang dauert dann eine halbe Stunde, wenn die noch raren Ladesäulen überhaupt frei sind, ist Emobilität ein riesen Rückschritt.
  8. Das laden an öffentlichen Säulen ist extrem teuer.
  9. Als Gebrauchtwagen bekommt man das E Auto nicht mehr los. Wer kauft sich ein E Auto das ca 6 Jahre ist, wenn man weiß dass in wenigen Jahren eine Investtition in Höhe von 20.000,- für den Akkutausch auf einen zu kommt.

Wenn Du umweltfreundlich fahren willst, fahr Bahn und Fahrrad und behalte Dir einen Verbrenner so lange es geht.

Und nein, ich bin kein Verbrennerfan und möchte auch von den fossilen Brennstoffen weg. Da führt kein Weg vorbei. Aber das E Auto ist ein Irrweg. Es wird was praxistauglicheres kommen ☝️


MaxSensibel  15.06.2024, 07:25

Nun, viele Deiner Anmerkungen stammen aus Informationen, die schon weit zurückliegen und berücksichtigt nicht die Änderungen. Wenn Du Dich wirklich dafür interessierst, dann wirst Du feststellen, dass nahezu jeder Deiner Punkte, entweder schon pauschal nicht mehr für aktuelle Modell stimmt oder durch die richtige Wahl eines Modells oder einer Anschaffungsstrategie ausgehebelt werden kann. Also somit, viel Spaß in der Realität der Elektromobilität.

Ganz übel ist es, Verbrenner weiter zu fahren, diese Strategie war absolut richtig, wenn es darum ging einen Verbrenner durch einen anderen Verbrenner abzulösen. da konnte man nichts besser machen als das vorhandene Auto so lange zu nutzen, wie es geht. Bei einem Wechsel auf Elektro ist es eher andersherum, so schnell wie möglich ist hier das Konzept.

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Mariomadda69  14.06.2024, 09:26

Perfekt auf den Punkt bzw die Punkte gebracht..Dankeschön 👍

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MaxSensibel  15.06.2024, 07:26
@Mariomadda69

Nicht perfekt, leider, wer das glaubt, lässt sich einen veralteten Bären aufbinden.

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Suburban  15.06.2024, 09:31
@MaxSensibel

Widerlege bitte meine Fakten! Recherchiere bitte vernünftig und bring sachliche Argumente die meine Fakten widerlegen. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

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MaxSensibel  16.06.2024, 07:21
@Suburban

Komme, lese Dir doch einfach die aktuellen Studien durch und werfe den Ball nicht zurück. Beispiele. Akkugarantien der Hersteller. Beispiele. Akkus wie LFP haben überhaupt keine seltenen Erden mehr. Beispiel Tesla CO2 Rucksack aktueller Modelle unter 10.000km!!!! Selbst ungünstig berechnete Studien aus dem letzten Jahr können den Elektro nicht mehr schlechter als 60.000km rechnen. Beispiel 800V Systeme, 300km in weniger als 15 Minuten nachgeladen…etc. die meisten Deiner Punkte sind Jahre alt. Also viel Spaß beim aktualisieren Deiner Informationen.

Sehe/höre Dir gerne den Podcast „geladen der Batteriepodcast“ an, da werden nahezu alle Deine Punkte auf Basis aktueller Entwicklung, Studien, Forschung sehr sachlich diskutiert.

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Suburban  16.06.2024, 08:22
@MaxSensibel

Ich beschäftige mich sehr viel mit diesem Thema. Lese u höre dazu Studien. Nun bin ich leider vom Fach u kann hier sehr sachlich mitreden. Sixt hat zB alle Elektroautos aus dem Programm genommen. BMW baut seine Plattformen so, dass jederzeit wieder ein Verbrenner eingebaut werden kann. Mercedes hat die Entwicklung CO2 neutraler Verbrennet wieder aufgenommen. EMobilität wird ein Teil der Zukunft sein, aber nicht die Zukunft. Schon heute kann man CO2 neutral mit Verbrenner fahren. Wenn Erdgasfahrzeuge Biogas tanken, wenn Dieselfahrzeuge HVO tanken. Die Japaner haben ein völlig neues Konzept entwickelt und verbrennen Wasserstoff ( normalerweise ist ein Wasserstoffauto ja letztlich auch ein E Auto) hier wird aber Wasserstoff tatsächlich im Prinzip in einem klassischen Verbrennungsmotor verbrannt. Mit diesem Konzept fahren sie sehr erfolgreich Rally. Der komplette Bau-Landwirtschafts- und Schwerlastverkehr wird nie elektrisch fahren, da für den Antrieb eines 40 Tonners der Akku so schwer wäre, dass der LKW kaum noch Zuladung hätte. In Berlin ist ein E betriebenes Feuerwehrfahrzeug durch die Asphaltdecke gebrochen, da es viel zu schwer war ( kannst Du googeln) Ein Traktor würde beim Pflügen nach einmal auf u ab fahren leer, da der Akku solche Kräfte nicht aufbringt.
Mercedes fängt wieder an neue , co2 neutrale Konzepte zu entwickeln, da sie erkannt haben dass emobilität ein Irrweg ist und Herzz nimmt jetzt, wie Sixt auch die Stromer aus dem Programm. Ein EAuto ist ein netter Fahrradersatz. Für die Oma zum Einkaufen, oder dem technikhippster für Kurzstrecken. Genau dafür werden sie in Zukunft ein Teil der Mobilität darstellen. Das praxisgerechte, langstreckentaugliche Auto mit großer Zuladung und Anhängerkupplung wird ein CO2 neutraler Verbrenner sein. Und wenn man sich mit Batterietechnikern aus den Zulieferfirmen unterhält, kommt hier die Aussage, dass die Batterietechnik für Gabelstapler ganz gut ist, nicht aber für Autos mit praxisorientiertem Nutzen.
Kauf Dir ein E Auto und in 10 Jahren sprechen wir wieder. Mach Dir hiervon einen Screenshot u speichere es Dir in einer Zeitkapsel.

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Mein nächster Stromer wird der den ich kaufen muss weil es nix anderes mehr gibt.

Dann auf keinen Fall Tesla, wer vergisst bitte am Heck einen Scheibenwischer....

Was es dann genau wird kann ich jetzt noch nicht sagen, das wird noch viele viele Jahre dauern.

Sorry aber für lange Strecken ist der fahrende Elektroschrott noch nicht ausgelegt und auf langes Warten an der Ladestation habe ich keine Lust.

Volltanken und weiterfahren. Das ist was am Autofahren Spaß macht. Wenn ich Ewigkeiten auf eine Weiterfahrt warten will kann ich auf mit der DB fahren.


MyNameIsMike 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 09:04
Sorry aber für lange Strecken ist der fahrende Elektroschrott noch nicht ausgelegt

Das kann man so nicht sagen. Der Ioniq 6 schafft bis zu 600 km Reichweite (bei optimalen Bedingungen), wobei man nach spätestens 300-400 km sowieso mal kurz eine Pause macht und der Wagen in 18 Minuten auf 80% ist beim Schnellader. Da ist das Auto schneller aufgeladen als man selber die Pause braucht.

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MoFoRoTo  14.06.2024, 09:07
@MyNameIsMike

Ja ideale Bedingungen... Also kein Stau, kein Winter oder Sommer, gerade stecke ohne Berge, perfekter Straßenbelag....

Diese idealen Bedingungen werden also niemals erreicht.

Und ich fahre auch 600km problemlos durch.

Elektro ist für mich in der aktuellen Lage keine Alternative.

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MyNameIsMike 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 09:12
@MoFoRoTo

Belassen wir es das es wohl eine individuelle Ansicht und Lebenseinstellung bleibt. Ich verurteile da auch niemanden, jeder soll fahren was er möchte. Individualvekehr ist auch wichtig, so fixiert man sich nicht nur auf einen Antrieb und öffnet auch neue Wege wie Wasserstoff, vielleicht ist es eher was für dich. Denke aber das Elektroautos eine bessere Zukunft haben da man sie ständig weiterentwickelt und mit Feststoffakkus wird dann auch eine Reichweite von über 1500 km Reichweite möglich sein, welches Wasserstoff uninteressant macht.

Selbst wenn es keine 600 km sind würden mir 300-400 auf Langstrecke mehr wie reichen.

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Kann ich gar nicht so genau sagen. Momentan wäre der ID.3 GTX mein Favorit, wenn es um die realistische Nutzung geht.

Wenn es etwas mehr sein darf, dann der Q6 e-tron. Der hat 800V und und und

Ioniq 6, hat seine Stärken….und Schwächen :) ich passe nicht rein in das Auto und das Piepen ist nervig und die Assistenten nicht so, wie ich sie gerne hätte. Aber Akku und Reichweite sind top.


MyNameIsMike 
Beitragsersteller
 14.06.2024, 18:13
ich passe nicht rein in das Auto

Bin vor kurzen bei einen Hyundai in den Wagen gesessen, weil ich mich generell schlau machen wollte. Für mich als 1,68 kleine Person ist der Wagen wie maßgeschneidert 😄

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MaxSensibel  14.06.2024, 19:11
@MyNameIsMike

Wenns passt, dann passt es! Ich glaube der Ioniq 6 ist das aktuell günstigste Auto, das 300km in ca. 10 Minuten nachladen kann. Was eine Art „Langstreckenkriterium“ ist für eine optimale Ladezeit.

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