Was wenn Jesus nicht gekreuzigt worden wäre?
Hallo,
die Frage steht oben.
pontius pilatus, war ja der Stadthalter zu Zeit Jesus. Er wollte doch Jesus freilassen, da er nicht wusste wieso man ihm kreuzigen sollte.
Die Menge hat jedoch gefordert, das Jesus hingerichtet wird.
Was wäre nun gewesen, wenn Pilatus nicht auf die Menge gehört hätte? Wäre Jesus dann trotzdem gekreuzigt worden? Hätten wir dann errettet werden können?
LG
23 Antworten
Es war von Ewigkeit vorherbestimmt, daß Jesus, als Sohn Gottes sein Leben zur Vergebung der Sünden freiwillig am Kreuz hingibt.
In Matthäus 10, 17-18 sagte Jesus: "Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf dass ich's wieder empfange. Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu empfangen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater".
Der Teufel hat das auch gefördert, weil er dachte damit über Gott zu triumpieren, wenn Jesus getötet wird. Aber es ist genau das Gegenteil geschehen. Durch den Tod Jesu und seine Auferstehung von den Toten hat er den Tod, die Sünde und den Teufel besiegt (Johannes 3,16). Und jeder, der das im Glauben für sich persönlich annehmen kann, ist erlöst und ein Kind Gottes geworden.
Schau doch mal, was auch mit normalen Menschen geschieht, die dem herrschenden Regime nicht passen, weil sie mit Charisma eine Botschaft verbreiten, die die offiziellen Verlautbarungen untergraben! Sie werden entweder in einem Schauprozess wegen völlig absurden Taten verurteilt oder fallen einem Attentat zum Opfer.
Ohne das Einverständnis Pilatus' hätte es auch keine Kreuzigung gegeben. Rom hatte die Oberherrschaft in den Provinzen Judäa und Samaria und Pilatus als Prokurator (Statthalter) Roms und war bekannt dafür, dass er in dieser Eigenschaft sehr darauf achtete, dass seine Rechte von den Klientelkönigen, in diesem Fall Herodes der Große, nicht angetastet wurden. Diese Rechte bezogen sich in erster Linie auf den Oberbefehl der römischen Truppen, die Verhängung von Todesurteilen sowie das Eintreiben von Steuern.
Ohne Kreuzigung wäre Jesus einer von vielen Wanderrabbis, Wundertätern und Messiasen geblieben, die zu jener Zeit durch Judäa zogen, vor dem nahen Weltende warnten und das Judentum reformieren wollten. Das war außerbiblischen Quellen zufolge damals so eine Art Modeerscheinung. Alle anderen, die keinen spektakulären Tod vorweisen können, sind mittlerweile im Dunkel der Geschichte verschwunden und kommen heutzutage allenfalls noch in der religionsgeschichtlichen Fachliteratur vor. Durch sein überaus spektakuläres Ende am Kreuz war Jesus aber der einzige, der so viel Aufsehen erregen konnte, dass er zunächst im mündlich überlieferten Volksglauben, der dann durch die Evangelisten niedergeschrieben wurde und später durch die Pauluschristen, die basierend auf dieser Kreuzigung eine Kirche aufbauten, bis heute in Erinnerung geblieben ist
@Bodesurry: Sehr richtig! Ich habe viele Jesusbücher von Atheisten gelesen, teils auch mit großem Gewinn an historischen Einsichten. Aber in einem Punkt waren alle sprachlos: Die Wirkung der Auferstehung auf seine Jünger und Jüngerinnen. Darüber ging man hinweg oder ließ es bei einem matten "Die Auferstehung hat sich in ihren Köpfen vollzogen". Völlig unglaubwürdig!
Natürlich gibt es ein Ereignis welches stark zur Verbreitung des Christentums beitrug. Der Tod von geschätzt 500 000 Juden, die Zerstörung Jerusalems. Und ein zerstreutes, verfolgtes - jüdisches Volk welches keine andere Erklärung für ihr Elend hatte, wie das schon wieder der Zorn Gottes zu ihrem Untergang führte!
Neben den Aposteln waren zu dieser Zeit ja auch noch ZIG andere Messias und jüdische von Gott auserwählte Führer auch bewaffnet unterwegs! Und sie verloren ständig gegen die Römer!
Israel ist der Sohn Gottes! Dieses jüdische Selbst-Verständnis wurde im Kern zerstört. Da erstaunt es nicht das Paulus (Als ehemaliger Pharisäer) und seine Nachfolger so einen schnellen Zulauf hatten. Auch die Bereitschaft zum Märtyrertod ist nach so einem Ereignis weit verständlicher!
"Mit spektakulärem oder nicht-spektakulärem Tod hat die Bedeutung von Jesus nichts zu tun."
"Die Bedeutung von Jesus kann nur mit seiner Auferstehung begründet werden."
Beides hängt untrennbar miteinander zusammen. Die Inszenierung des Kreuzestodes zusammen mit der Inszenierung der scheinbaren Auferstehung entstammen einem zusammenhängenden Plan, dem grundsätzlich eine alte philosophische Idee zugrunde liegt, die auch von den Essener gepflegt wurde und in der Gnosis weitergeführt wurde. Diese Idee besteht darin, sich von der Körperlichkeit zu lösen, um dem Geist zu ewigem Ruhm/ewigem Leben zu verhelfen. Für solch spirituellen Betrachtungen hatten die materialistisch denkenden Pauluschristen allerdings noch nie viel übrig. Allerdings muss ich zugestehen, dass in jüngerer Zeit in der katholischen Theolgie mehr und mehr von der Idee der leiblichen Auferstehung sowie der Vorstellung, Himmel und Hölle seien reale Orte, abgewichen wird.
Es gibt nichts, was man als Tatsache sonst feststellen könnte...
Ob die Auferstehung eine Tatsache ist, kann man zurecht anzweifeln. Es kann ja noch nicht einmal als Tatsache festgestellt werden, dass Jesus tatsächlich tot war. Selbst die Details in den kanonischen Evangelien sprechen eher dagegen als dafür.
Die Wirkung der Auferstehung auf seine Jünger und Jüngerinnen.
Die Wirkung ist unbestritten, die hält ja bis heute an und genau das war die Absicht dieser Inszenierung. Aber ob Jesus tatsächlich klinisch tot war und tatsächlich von den Toten auferstanden ist, daran gibt es berechtigte Zweifel, die selbst durch die Details innerhalb der Evangelien eher genährt als ausgeräumt werden.
Pontius Pilatus war nicht Prokurator sondern Präfekt und dem syrischen Großmotz Vitellius mit dem ehrfurchtgebietenden Titel "Legatus Augusti pro praetore" unterstellt. Dies weiß man bereits seit 1961, seit eine Steinplatte in Caeseraea gefunden wurde, die darüber Auskunft gibt. Siehe hierzu zum Beispiel Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Pontius_Pilatus
Kleiner Absatz aus jw.org. Warum starb Jesus? es geht um das Mordinstrument.
Wie starb Jesus?
Viele glauben, Jesus sei gekreuzigt, also an einem Kreuz hingerichtet, worden. Die Bibel berichtet allerdings, dass Jesus „unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat“ (1. Petrus 2:24, Elberfelder Bibel). Die Bibelschreiber verwendeten die zwei griechischen Wörter staurós und xýlon um den Hinrichtungsgegenstand zu beschreiben. Wie viele Gelehrte schlussfolgern, beschreiben diese beiden Wörter einen Balken oder aufrechten Stamm aus einem Holz.
Ihr besteht doch nur darauf um euch von anderen christlichen Vereinigungen abzuheben.
Die wahre Anbetung hat sich schon immer von der falschen unterschieden.
Die evangelische Kirche meint sie hätte die wahre Anbetung, die katholische Kirche meint sie hätte die wahre Anbetung, die Zeugen Jehovas meinen sie hätten die wahre Anbetung... Christliche Vereinigungen haben schon immer konkurriert.
Die Grundlage des wahren Glaubens ist die Bibel, das Fundament des wahren Christentums Jesus, der Sohn Gottes.
Die Bibel selbst ist voller Widersprüche und Ungereimtheiten, zu sehen bei Google. Prophezeiungen können entweder nicht bewiesen werden oder wurden nachträglich geschrieben, zu sehen bei Google und Wikipedia, insbesondere bei Recherchen nach einzelnen Bibelbüchern.
Warum plapperst du immer nur nach, was unwissende Personen aussagen?
Wer zwei Augen im Kopf hat, kann das selbst sehen, das hat nichts mit nachplappern zu tun.
Wer Scheuklappen auf hat, sieht oft das Wesentliche nicht, so wie du.
Nicht doch, Lasttierchen, die Scheuklappen hast du auf.
Schau dir mal den Film an:
The First Temptation of Christ
=)
Mit spektakulärem oder nicht-spektakulärem Tod hat die Bedeutung von Jesus nichts zu tun. Kreuzigungen waren damals nicht eine überaus besondere Art der Hinrichtung. In der Bibel steht auch, dass, außer ein paar Frauen, seine Anhänger geflohen sind.
Die Bedeutung von Jesus kann nur mit seiner Auferstehung begründet werden. Es gibt nichts, was man als Tatsache sonst feststellen könnte, dass aus furchtsamen Anhängern, wie zum Beispiel Simon Petrus, plötzlich überaus mutige Verkündern des Evangeliums werden lies.