Was, wenn Christen und Muslime in den Himmel kommen?
Zumindest glauben das viele.
Du meinst, wenn die Anhänger beider Religionen in den Himmel kommen?
ja, das glauben sie ja!
9 Antworten
Wir werden staunen, WER alles bei Gott im Himmel sein wird. Gott ist Liebe und Gerechtigkeit: so beurteilt ER den Menschen entsprechend seinem Herzen, ob er wirklich Gott nach seinem Gewissen gedient hat oder nur äußeren Ritualen:
„Denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person; alle nämlich, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durch das Gesetz verurteilt werden — denn vor Gott sind nicht die gerecht, welche das Gesetz hören, sondern die, welche das Gesetz befolgen, sollen gerechtfertigt werden. Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen — an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium.“
Römer 2:11-16 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rom.2.13-16.SCH2000
Du musst jedoch bedenken, dass dieses Handeln nach dem Gewissen für Menschen gilt, die nicht das Evangelium von Christus kennen. Im Grunde gilt für alles das Wort Jesu: „... Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ (Johannes 14:6 ) - doch wenn jemand z.B. nur den Koran kennt und doch seinem Gewissen gehorcht, so gehorcht er Gott / Jesus, der ihm sein Gewissen gegeben hat. Kann sein, dass es noch andere Situationen gibt, in denen Gott nach dem Gewissen entscheidet. Aber IMMER bleibt Jesus der Richter, denn ER hat die Schuld aller Menschen auf sich genommen und gesühnt.
Hallo Nefesch,
Ich Danke Dir .... Ja, auch dem kann ich ganz und gar zustimmen. Jesus ist der Richter über alle Menschen. 🙏
Dazu sollte ich vielleicht schreiben, dass ich mich in meiner Argumentation oft mehr auf "die Errettung durch gute Taten" beziehe, weil so viele Christen zu streng darin sind, dass man nur gerettet werden kann durch Glauben an Jesus.
In der Bibel steht oft, dass man nur durch Glauben an Christus gerettet wird, ja.
Aber an einigen Stellen steht auch, dass durch gute Tagen man gerettet werden kann.
Man könnte dies als Widerspruch empfinden, aber für mich ist es das nicht. Denn an anderer Stelle heißt es:
- Wer nicht geglaubt hat, muss zum Gericht, und das Gericht hat Gott seinem Sohn übergeben.
- Wer aber geglaubt hat, der muss nicht zum Gericht, sondern ist durch seinen Glauben gerettet.
Unter diesem Gesichtspunkt können nichtgläubige also trotzdem gerettet werden, entsprechend des Gleichnis vom Weltgericht, und trotzdem ist es besser, wenn man trotzdem geglaubt hat, an den Sohn des lebendigen Gottes. 🙏 💖
Christen, die nach der Bibel gehen, glauben das nicht. Es mag für Moslems gelten, die nie von Jesus Christus gehört haben, also nicht in der Form wie ihn die Christen sehen, sofern sie sich, ich sage mal pauschal, anständig verhalten haben. Aber für fast alle Muslime, die z. B. in einem christlich geprägten Land leben, gilt das nicht.
Denn wie Bodesurry schon geschrieben hat: Der Weg in den christlichen "Himmel" führt über Jesus. Man kommt dorthin nicht an ihm vorbei.
Wie das die Muslime sehen, weiss ich nicht.
Hanno annie, und trotzdem gibt auch die Bibel hinweise darauf, dass nicht nur Christen in den Himmel kommen können.
z.B. im Gleichnis vom Weltgericht
Und auch hier: Römer 2:11-16
Ja, sofern man sich aufgrund fehlender Kenntnis nicht für Jesus entschieden hat, also dies nicht konnte.
Die beiden Bibelstellen sagen das aber nicht, dass diese nur gelten würden, wenn man aufgrund fehlender Kenntnis nicht für Jesus entschieden hat.
Ich finde es verkehrt, Menschen vorschnell abzustempeln.
Damit will ich nicht sagen, dass Jesus der beste und der richtigste Weg ist! 🙏Aber ich will mir nicht anmaßen, Menschen die Hoffnung zu nehmen, nur weil sie Christus nicht erkennen.
Gottes Güte und Barmherzigkeit reicht von einem Ende des Himmels bis zum anderen. Wenn Du daran glaubst, kannst Du nicht glauben, dass alle Nicht-Christen keine Chance haben.
Ja, Gott ist gütig und barmherzig. Aber er ist auch gerecht. Auch davon spricht die Bibel.
Von einer Allversöhnung oder wie auch immer man das nennen mag, ist in der Bibel nicht die Rede. Eher im Gegenteil. Alles andere ist Schönfärberei, um sich vor einer Entscheidung für Jesus zu drücken.
um ein paar Beispiele zu nennen.
Ja, und in der goldenen Mitte liegt man, wenn man BEIDE Seiten gleich wertvoll ansieht.
Manche Christen neigen dazu, nur auf das Kritische zu schauen, und wieder andere schauen nur auf das Positive.
Du hast ja auch Recht annie, ich hoffe nur, dass Du nicht ausschließlich auf das Kritische schaust, und dann viel strenger mit Menschen umgehen würdest, als Jesus es tun würde.
Manchen scheint es ja regelrecht Spaß zu machen, allen Leuten "die Ohren langzuziehen" wenn Du verstehst was ich meine.... 😉
Nur das meine ich. 🙏
Nein, aber ich würde mich freuen, wenn mehr (alle) Leute sich in diesem Leben für ein Leben mit Jesus entscheiden würden, damit ihr Leben nicht mit dem Tod enden müsste.
Und die sog. goldenen Mitte kann ein gefährlicher falscher Kompromiss sein, der dann einer genauen Überprüfung von Gott nicht standhält.
Ich finde Du bist sehr streng annie, und fokussierst Dich nur auf das Kritische und blendest dabei die Liebe, Güte und Barmherzigkeit Deines Herrn aus.
Wie oft sagt Gott, sogar auch schon im alten Testament, dass er Freude an Liebe, Güte und Barmherzigkeit hat?
Und wenn Gott Freude an Liebe, Güte und Barmherzigkeit hat, wie viel Freunde wird er dann an Menschen haben, die streng und rigiros mit ihren Mitmenschen umgehen?
Weisst du, manchmal würde ich mir wünschen bzw es wäre einfacher, es gäbe sowas wie Allversöhnung.
Aber da ist die Bibel klar. Wer von Jesus Christus gehört hat und sich nicht für ihn entscheidet, für den endet das Leben mit dem Tod.
Kritisch und streng bin ich nur in diesem Punkt. Weil man die Wahrheit, Gottes Gerechtigkeit, nicht verbiegen und schönreden kann.
Hallo Annie, Du wirst eines Tages überrascht sein... 😊
Dass Du denkst, dass für alle es im Tod endet, die nicht von Jesus hören, aber nicht bewusst annehmen, das sehe ich anders, und viele Bibelstellen bestätigen meine Ansicht.
Es ist aber schön wenn Du sonst nicht streng und kritisch zu Deinen Mitmenschen bist 💖 , denn:
Einen jeden dünkt sein Weg Recht, doch der Herr prüft die Herzen.
Und letztlich wirst auch du nicht einmal merken, dass du aufs falsche Pferd gesetzt hast. Tut mir Leid für dich!
Unabhängig von Gott, Allah oder so, es gibt außerhalb eurer religiösen Vorstellung kein Indiz für eine Seele. Es braucht also auch keinen Platz für ihr Weiterleben.
Wer den Koran und die Bibel gut kennt, der wird Dir leider nicht beipflichten können.
In den "Himmel" mögen viele kommen, aber eben nicht ins Paradies. Das ist das, was Du mit "Himmel" bezeichnest. Denn dann folgt, nach beiden heiligen Schriften das Gericht.
Mich würde es freuen, wenn möglichst viele, neben Christen und Muslimen auch Atheisten ins Paradies kommen würden. Doch die Bibel spricht eine deutliche Sprache.
Der Weg dorthin führt nur über Jesus. Es gibt keinen anderen. Wer Jesus als Retter und Erlöser ablehnt sowie sein Leben nicht ändert, dass es Gott gefällt, der hat kein Platz im Paradies.
Genau da liegt das Problem: die Bibel mag die Heilige Schrift sein, und meinetwegen wurde sie auch von Gott eingegeben. Allerdings waren die, die sie niedergeschrieben und etliche Male übersetzt und die Texte schließlich zusammengestellt haben alle Menschen. Und bei jedem der genannten Schritte erfolgen Interpretationen und Umdeutungen.
Da liegt der Hase im Pfeffer
...und was möchtest Du mit - alle Menschen - andeuten. Einen "Beweis" in Richtung Verfälschung hast Du da nicht in der Hand. Es ist eine Unterstellung. Wer das Judentum kennt, die meisten Autoren waren Juden, ist sich bewusst, dass für sie eine Verfälschung nicht in Frage kommt. Noch heute wird, beim kleinsten Fehler, eine Torarolle sofort vernichtet. Es gibt sehr alte Textfunde die belegen, dass im Verlauf der Jahrhunderte nichts Grundlegendes verändert wurde. Was angepasst wurde, das war die Verständlichkeit der Sprache.
Natürlich wird so eine Verfälschung nie absichtlich geschehen sein, dennoch passiert es. Spätestens beim Übersetzen (Lutherz. B. erfand sogar neue Begriffe und Wendungen, weil es Entsprechungen in der Deutschen Sprache noch nicht mal gab) ergeben sich Interpretationsspielräume automatisch. Und ich möchte auch nochmal auf die Textauswahl zurückkommen - es ist mittlerweile auch unter Theologen common sense, dass a) etliche Texte zumindest des NT weit später entstanden sind, als die Zeit, von der sie handeln und b) dass die Textzusammenstellung und Reihenfolge auch etliche Male geändert wurde im Laufe zumindest einiger Jahrhunderte. Auch das kann Sinnzusammenhänge verschieben
"alle Menschen" sollte nicht heißen, dass alle Menschen auf Erden daran mitgearbeitet haben, sondern dass jeder einzelne Schreiber/Übersetzer/Textauswähler ein Mensch war.
Sorry, war unglücklich ausgedrückt und ließ daher unerwarteten Raum zur Interpretation 😉
Lukas 21:32
Wahrlich ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß es alles geschehe.
Lukas 21:33
Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht
Die Frage wäre, wie jemand ohne Sündenvergebung in den Himmel kommen kann?
Im Endeffekt wird Gott allein entscheiden, wer in den Himmel kommt und wer nicht. Aber eine Sache ist klar: Wer an Jesus glaubt, Ihm vertraut und um Vergebung der Sünden bittet, erhält die Vergebung aller Schuld und das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit geschenkt. Weil Gott uns liebt!
Gott zwingt uns aber nicht. Wir müssen das Angebot, dass Er uns in Jesus macht, auch annehmen! Wenn wir es ablehnen, bleiben wir noch in unseren Sünden und Sünde trennt uns einfach von Gott, da Gott heilig, rein und gerecht ist und Sünde nicht einfach tolerieren kann.
Deshalb steht auch in der Bibel recht klar:
- "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
- "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
- "Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1b-2).
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
Ohne die Vergebung der Sünden würde ich nicht vor Gott treten wollen...
Keine Angst,
das passiert trotzdem nicht (Joh.3,13).
Wer solches glaubt (Offb.17,1-4),
ist nun mal fehlorientiert (Offb.12,9).
Hallo lieber Nefesch, sehr schön und treffend hast Du das auf den Punkt gebracht, Danke dafür! 😊 🙏
PS: Und auch das Gleichnis vom Weltgericht ist ein Beispiel: Dort spricht Jesus nur von dem Handeln, und nicht davon, welchen Glauben die Person gehabt hat.