Was wenn andere ihre Hunde nicht im griff haben?
Ich hatte nie ärger mit Hunden die meine beißen wollen. Das Gleich vorweg. Wenn andere Probleme mit ihren Hunden haben dann lächle ich und geh schnell weiter damit der andere Halter eine Chance bekommt seinen Hund zu beruhigen.
Meist sind es kleine Kläffer die an der Leine nur nen Lauten machen oder Große Hunde die nicht hören und zerren. In der Regel können die Leute ihre Hunde halten.
Heute aber war ich mit meinen beiden unterwegs, beide angeleint und bei Fuß weil mir eine zierliche Frau mit einem großen übergewichtigen Labrador entgegen kam. Ich sehe dann immer zu das ich möglichst Abstand dazwischen bringe um es für alle einfacher zu machen. Meine gehen brav weiter aber die anderen geben ihr bestes^^
So auch der Labi. Was mich aber schockierte war das die Frau regelrecht hinterher flog und meine beiden Jungspunde den zutraulichen Verfolger ab da dann ganz Lustig fanden. Der Labi war lieb er hätte niemanden was getan aber die Frau hatte keine Chance. Meine drehten sich nur fiepten um weil kann ja sein das der Spielen will.
Aber was mach ich eigentlich wenn so einer mal nicht freundlich ist und der Besitzer Hoffnungslos überfordert?
Ich wurde allein schon öfters von Hunden angegangen, habe das aber immer mit selbstbewussten verhalten reguliert.
Ich hatte es aber noch nie das meine Hunde angegriffen wurden etc. Immer alles friedlich. Daher habe ich trotz Hundeerfahrung keine Ahnung was ich machen soll wenn andere von ihren Hunden weggeschliffen werden und dieser mal nicht freundlich sind?
Hier laufen praktisch nur nette Hunde herum^^ Der der mich mal belästigt hat wurde von seinem Frauchen in die reihe gesetzt, da ist alles wieder gut.
In eine Hunde beißerei rein greifen ist schon mal Verrückt. Fällt also weg^^
13 Antworten
Neulich kam mitten im Wald ein Stafford-Labbi-Mix auf unsere Hunde zugeschossen. Mein Freund hat den Schäfer abgeschirmt, da raste dieser dicke Kerl auf meine zu. Wie sagt man so schön?: mit Verletzungsabsicht. Bis dato wusste ich gar nicht, dass Hunde so hohl klingen können.. Bin da normalerweise erstmal am Blocken und vor meinen Aufbauen, aber wenn ich sehe, der andere meint es ernst, dann gibts kurzen Prozess, bevor der Meine am Griffel hat. Da mögen sich jetzt manche beschweren von wegen, nicht der Hund, die Halter sind schuld. Aber das hilft mir wenig, wenn so ein Dampfschiff angerollt kommt und die Halter noch 100m dahinter sind. Also wenn, dann richtig, sofort und Eindruck schindend, sonst hast Du keine Schnitte und im schlimmsten Fall wochenlang Theater.. Voraussetzung ist aber, dass Deine Hunde Dich das auch klären lassen und gut erzogen sind und jetzt nicht ihrerseitssich auf den Angreifer stürzen. Das wäre kontraproduktiv, da kannste Dich auch gleich raushalten...
Das ist mir gerade auch noch durch den Kopf gegangen. Dass es auch am eigenen Auftreten liegt.. Und ich kann ziemlich nach vorne gehen, wenns sein muss ;)) Wenn da jemand zögerlicher ist oder so, merkt der Angreifer das ja auch. Wenn der Hund es auch auf Menschen abgesehen hat, läuft er hoffentlich nie ohne Leine und wenn, hilft wirklich nur Pfefferspray. Ist so. Nur ich hab das nicht immer bei mir :(..
Also ruhig bei sich selbst den Dominanten Matscho raus hängen lassen^^
Also doch praktisch so wie ohne Hunde. Bisher wurde ich zwar eben öfter angegangen aber da waren meine Hunde nie dabei.
Na die Bundeswehr Ansage habe ich von meinen Pa gelernt^^ Der war Ausbilder.....
Heute habe ich halt das erste mal darüber nachgedacht. Was wäre wenn? Meine Eine Stute mochte am Anfange den Hund nicht und hat ihn auf dem Sandplatz attackiert obwohl der Hund neben mir lag. Da hab ich mich auch schnell zwischen Hund und 500 Kilo gebracht und den Angriff mit Gebrüll und Arme Hoch reißen abgeblockt. Ihre Hufen haben mich knapp verfehlt damals. Auch wohl nur weil sie ihren Irrtum bemerkte und mich gar nicht meinte. Wenn sie wirklich gewollt hätte wäre ich 100 pro platt gewesen. Die ist extrem dominant und wäre nichts für Leute die kein Selbstbewusstsein haben.
Aber was wenn ich mich dazwischen stelle und der Hund beißt zu? was ist wenn mein Gebrüll und meine Selbstsicheres Auftreten so gar nichts nützt?
Naja dann brauch ich wohl so oder so nen Arzt^^
ein richtig aggressiver hund würde sich dafür glaube ich auch nicht interessieren, egal wie laut man schreit.
ich würde mich auf den hund werfen und ihn versuchen am boden festzunageln und den kopf wegdrücken, damit er nicht so schnell beißt.
oder eine jacke auf den hund werfen.. irgendwas würde denke ich jeder machen
Brüllen ist nur abschreckend wenn es wirklich sauböse rüberkommt. Dabei muss es gar nicht mal extrem laut sein.. Nur Du musst es genauso meinen.. Sonst wirkt es nicht abschreckend, sondern hochpushend..
@ scherina: bitte schmeiss Dich nicht auf nen angreifenden Hund... Mal ganz abgesehen davon, dass das bei nem Schäfer o.ä. immer derbe nach hinten losgehen wird. Ich hab schon von Brustamputationen u.ä. gehört... Man kann einmal wirklich heftig versuchen, ob der Angreifer sich abschrecken lässt, wenn nicht?! Keine Ahnung..
ich würde mich niemals direkt dem hund entgegenwerfen, aber wenn es keine andere möglichkeit gibt bin ich auch dazu bereit
ich kenn auch genug hunde (leider gab es hier einen halter der seine hunde absichtlich aggressiv machte) die schon öfters auf hund und halter losgegangen sind, die haben alles versucht von brüllen über sachen werfen bis hin zu knochen brechen, die hunde haben nicht locker gelassen.
erst als ein mensch fast zu tode gebissen wurde, hat der ein haltungsverbot bekommen...
naja und bevor ich mich zerfleischen lasse würde ich mich doch lieber wehren ^^
@DennisG8,
ich könnte Dir Tipps geben für ein zielgerichtetes Verhalten in einer solchen Situation, aber ich tue das nicht, denn Erziehung von Hund und Mensch und Ausbildung von Mensch ist nicht meine Aufgabe.
Eines steht jedenfalls fest, so habe ich es bei meiner Lehrerin gelernt. Du als erfahrene Hundeführerin bist gefragt bei der Deeskalation in einer solchen Situation.
Aus Erfahrung weiß ich, dass meine Lehrerin eine solche Situation in kurzer Zeit im Griff hätte und alle beteiligten Hunde wären dann lammfromm.
Falls Du tasächlich selbst nicht in der Lage sein solltest, einer solchen Situation mit Persönlichkeit und Dominanz zu bereinigen, dann empfehle ich Dir, Individual-Unterricht bei einem Tierpsychologen und Hunde-Verhaltenstherapeuten zu nehmen.
Wäre Werbung hier erlaubt, könnte ich Dir einen Hinweis auf einen Fachmenschen geben. Aber, wie Du weißt ...
Wie hätte sie es denn im Griff gehabt? Deine Antwort sagt alles und nix, ich weiß jetzt gar nicht, was ich davon halten soll...
ein streng gehütetes geheimnis kann man ja nicht einfach kostenfrei weitergeben, wo denkst du hin. ;-)
@ DELVENG: warum schreibst du solche Fantasy-Stories und nennst nicht Ross und Reiter???
Du und deine Lehrerin... :-) Als großzügiger Mensch und mitteilsamer user bei GF wirst du uns doch hoffentlich die Wunderwaffe gegen Hundeangriffe benennen und erläutern können...
Aus Erfahrung weiß ich, dass meine Lehrerin eine solche Situation in kurzer Zeit im Griff hätte und alle beteiligten Hunde wären dann lammfromm.
Das ist ganz dusseliger Quatsch!!!
Vor allen Dingen lege ich nicht mal für den Mali meiner Eltern, den ich erzogen habe weil Mutti schwer krank zu der Zeit, die Hand ins Feuer. Wenn unser spezieller Nachbar wieder betrunken in den Garten torkelt und meine Oma nötigt so wie letztes mal (Hund war gott sei Dank nicht zu gegen) dann ist der Kerl Matsch selbst wenn zwei Leute an ihrem Halsband hängen.
ich weiß wie die abgeht wenn ich aggressiv auf der Straße angepöbelt werde. Der liebste Hund solange niemand ihre Familie bedroht. Und sofort Still wenn sie merkt der Zweibeiner übernimmt die Kontrolle in der Situation. Aber wenn da wieder nur meine Oma und mein Bruder steht der mit dem Hund sonst nichts am Hut hat?
Dann übernimmt sie die Kontrolle und macht Hackfleisch.
Sie ist gehorsam aber ich glaube bei dieser speziellen Person würde die Rot sehen. Es ist eben ein tier.....
und keine tolle fremde Trainerin hätte da ne Chance.....
Sofern der Hund noch etwas Distanz hat, kannst Du Deine Hunde hinter Dich bringen, Dich möglichst "groß" machen und den Belästiger so laut und dröhnend anschreien, wie Du nur kannst. Normalerweise sollte das den ankommenden Hund zum Anhalten und/oder Abdrehen bewegen. In jedem Fall sollte es dem verantwortungslosen Besitzer die Chance geben, aufzuschließen und seine Töle unter Kontrolle zu bringen.
Sofern der Hund schon Beißkontakt zu Deinem Hund aufgenommen hat, kannst Du nicht viel machen. Wenn der andere Besitzer auch da ist, sollte jeder seinen Hund von hinten an den Hinterbeinen knapp oberhalb der Pfoten anfassen, und dann sollten beide Besitzer genau gleichzeitig die Hunde erst zusammenschieben und dann mehrere Schritte zurückziehen. So kann man sie normalerweise trennen. Sollte der andere Besitzer nicht dabeisein, würde ich wohl versuchen, den Angreifer mit einer Leinenschlaufe zu versehen, aber das klappt auch nicht immer. Ansonsten könntest Du noch erwägen, eine kleine Sprühflasche mit Zitronella dabei zu haben und die Hunde anzusprühen. Anders als bei Pfefferspray musst Du dabei für Hund und Halter keine weiteren Folgen befürchten, aber die meisten Hunde hassen den Zitronellageruch und lassen ab.
Im Hinterkopf behalten: Hunde"kämpfe" dauern meist nur wenige Sekunden, und sind vorbei, sobald einer nachgibt. Sprich: Die Rauferei dauert meist nicht so lange, dass man überhaupt eingreifen kann oder muss. Und mit groß machen und brüllen, ehe es zur Attacke kommt, kann man normalerweise einen Angriff verhindern.
Bei Pfefferspray verfliegen die "Folgen" auch, dafür ist es das einzige Mittel, das sofort dafür sorgt, dass Hunde voneinander lassen.. Besser als am Hund rumzuziehen und womöglich noch selbst was abzubekommen..
möglichst "groß" machen und den Belästiger so laut und dröhnend anschreien, wie Du nur kannst.
eine labi-dampfwalze, wie aotearoa beschreibt, freut sich auf so´n spielchen. hab ich neulich vergeblich versucht, als ich ein liebes labbi-dampfwalzenmädchen davon abhalten wollte, an mir hochzuspringen. das fand sie toll :-)
der australian shepherd, der meinen basker neulich angriff, hat auf das deutliche nachgeben baskers nicht im geringsten reagiert. drei mal musste sein herrchen ihn wegholen. ich werd mir wohl auch mal zitronella holen. gute idee!
Zum Ansporn wird es dann, wenn bereits eine Attacke erfolgt ist. Im Vorfeld wirkt es normalerweise entweder abweisend - oder gar nicht.
Ich persönlich habe keine Hemmungen, einem Angreifer an den Kopf zu treten. Aber das möchte ich nicht als allgemeine Abwehrmaßnahme bewerben - wer daneben tritt oder nicht fest genug zutritt, der hat dann nämlich den Beißer am Bein.
Leider ist es in meiner Umgebung relativ verbreitet, dass unerzogene Hunde ohne Menschenbegleitung unterwegs sind. Meiner Erfahrung nach ist die Kombi groß machen & bedrohlich brüllen in den meisten Fällen erfolgreich. Und in den anderen Fällen trete ich halt hin, bevor ich Animal Control rufe.
Die Variante "an den Beinen packen, zusammenschieben und auseinander ziehen" ist übrigens immer erfolgreich - sofern beide Hundehalter wissen, was sie machen und sofern sie wirklich gleichzeitig agieren.
danke für den hinweis mit den beinen. vergisst man ab und zu wieder.
ich versuche immer die uebersicht zu behalten und sehr vorrausschauend zu sein - dann kann ich den meisten konfliktkandidaten rechtzeitig ausweichen/bzw einen anderen weg waehlen...
einmal habe ich beherzt einem aggressiv(bellen,zaehnefelchtend und rueckenhaare stellenden hund meine jacke entgengegeschleudert - und die verbleuffung darueber -er sah halt nix -ausnutzen koennen uns in sicherheit zu bringen und dem besitzer seinen hund zu zuegeln......
gerade gestern hatte ich aber auch wieder eine bloede begegnung.. an einer versteckten stelle waren meine hunde am grasen(hatten sich also mal wieder in schaefchen verwandelten) als ein breitbrustiger staffordterrier auf uns zu brauste...
ich stand etwas abseits meiner hunde und konnte die leine des anderen hundes erwischen.... die riss mir die hand auf.. meine hund befolgten den besitz "sitz" und "bleib" -aber das haette auch ganz anders ausgehen koennen.
der andere hundehalter murmelte nue, seiner weurde nur "selten beissen"...
... aja, sehr beruhigend zu hören, wo der ihn ja wohl nichtmal halten kann. :-(.
ja, dieser hundebesitzer ist leider alkholkrank - meist brummelt er auch die ganze zeit aggressiv vor sich hin und stachelt dadurch den hund auf,.der eigentlich immer nur unter strom unterwegs ist..mit gestellten rueckenhaaren etc...
der tierschutz hatte sich schon eingeschaaltet, aber eine psycholigsche stelle bescheingte, dass fuer den besitzer der hund lebenswichtig sei... :(, so koennen auch hunde missbraucht werden...
ja, dieser hundebesitzer ist leider alkholkrank - meist brummelt er auch die ganze zeit aggressiv vor sich hin und stachelt dadurch den hund auf,.der eigentlich immer nur unter strom unterwegs ist..mit gestellten rueckenhaaren etc...
der tierschutz hatte sich schon eingeschaaltet, aber eine psycholigsche stelle bescheingte, dass fuer den besitzer der hund lebenswichtig sei... :(, so koennen auch hunde missbraucht werden...
Man könnte sich beim Ordnungsamt beschweren oder den Hundebesitzer/ die Hundebesitzerin auffordern, den Hund in einer Hundeschule zu erziehen. Es gibt auch sog. Hundeversteher/innen (Hundeflüsterer), also Profis, die auch Tipps geben und auch Hausbesuche machen. Gib mal beipielsweise bei google "martin rütter tipps" ein.
das ordnungsamt käme wohl etwas spät, und die riskieren sicher nicht, sich löcher in die kostüme beißen zu lassen :-D.
Die können zur Not den Hund beschlagnahmen, wenn der Halter ihn nicht im Griff hat und das Tier eine Gefahr für andere Menschen und Tiere darstellt. Im Notfall auch die Polizei rufen ansonsten oder sich einen Knüppel und/ oder Reizgas zulegen, um sich schnell wehren zu können.
Soll ich mir bei einem Hunde-Übergriff schnell ein Schild um den Hals hängen?
UMLEITUNG... hinter uns läuft Martin Rütter !!!
Das stimmt zu 100 000 % liebe Scherina... :-) Wenn nichts mehr abschrecken kann, dann rufen wir ganz laut nach Cesar Millan... und dem "bösen" Hund lassen wir eine Gratis-Stunde verpassen... Ach nee, das geht nicht: WIR stellen uns ja nicht auf eine Stufe mit dem netten Herrn...
du hast ja nicht unrecht, chemieprofi, nur die frage war, wie man sich in der situation wehren kann. und da passt deine antwort nalt nicht. :-).
Was mach ich, wenn mich jemand mit einer scharfen Waffe bedroht oder wenn der Blitz mich trifft? Polizei oder Krankenwagen rufen wäre ja da auch schon zu spät.
Ja, so denke ich auch, entschlossenes, selbstsicheres Auftreten ist der beste Schutzschild für dich.
Mir ist seit Kindesbeinen nie etwas passiert, obschon ich immer dazwischen gegangen bin, vielleicht wegen bewussten, schnellem Handeln.
Mit einem Stafford hatte ich es noch nie zu tun, sondern eher mit Jagdhunden aller Color.