was bedeutet das fiepen?
mein freund und ich leben allein mit unserem hund - sehen ihn also beide täglich und machen auch ungefähr gleichviel mit ihm. wobei ich für die fütterung und training zuständig bin, mein freund tobt und spielt mehr mit dem hund. natürlich wechseln wir beide auch schonmal die rollen. wenn einer von uns beiden irgendwo hin muss, bleibt / geht der hund in der regel mit mir. dann gibts aber hin und wieder auch solche situationen: wir fahren beide in die stadt, ich gehe zum musikunterricht, mein freund zu seinen eltern (dh in dem fall geht der hund mal mit ihm mit) ich weiß, "ein rudel trennt sich nie..." usw usf, nur meiner meinung nach läuft ein leben von mensch + hund sowieso nicht ab wie im wolfsrudel , abgesehen davon, dass niemand von uns ein wolf ist...naja , jedenfalls fängt sie dann immer an zu fiepen, wenn sich unsere wege trennen, was für meinen freund natürlich anstrengend ist. zu hause bleibt sie auch ohne probleme mit ihm allein. und wenn sich unsere wege auf einem spaziergang plötzlich trennen, und ICH sie mit mir nehme, dreht sie sich zwar ein paar mal nach meinem freund um, dann ist aber auch gut.
meine frage: fiept sie, weil sie mich als "leit-irgendwas" sieht, und bei mir bleiben will, oder weil sie sich in der verantwortung sieht, das rudel zusammen zu halten, und es ihr nicht "passt" dass ich das rudel ohne ihre "erlaubnis" verlasse?
ansonsten ist sie nicht auf mich fixiert, fast gar nicht, vorallem beim spaziergang nicht, da ist alles interessant, nur nicht wir....nur wenn ich dann eben die gruppe verlasse...
danke für die antworten schonmal.
7 Antworten
Ich denke nicht, dass der Hund jetzt krankmachenden Stress hat, wenn Ihr mal verschiedene Wege lauft... Die Situation ist eben komisch für den Hund. Du scheinst eher ihre Bezugsperson zu sein, da sie sich, wenn Ihr Euch trennt und in entgegengesetzte Richtungen lauft, wohl eher dazu entscheiden würde, mit Dir mitzugehen. Sie vertraut Dir mehr. Eure Beziehung ist enger und das nicht zuletzt deswegen, weil Du mit ihr trainierst und sie fütterst. Das Elementare eben.. Aber Dein Freund gehört natürlich auch zu Euch.
Meine flitzt auch gerne zu meinem Freund und hat mit dem Spaß, aber im Zweifelsfall (in verschiedene Richtungen weiterlaufen, es kommt irgendein Hund in bedrohlicher Weise auf uns zu...) würde sie sich immer für mich entscheiden. Sie vertraut mir mehr, gibt mehr auf das, was ich mache. Andersherum bin ich aber auch die konsequentere, manchmal strengere von uns, die zwar selten was sagt, aber wenn, das dann auch so meint.
und genau DAS ist das entscheidende in einer hund -menschbeziehung
Andersherum bin ich aber auch die konsequentere, manchmal strengere von uns, die zwar selten was sagt, aber wenn, das dann auch so meint>
Der Hund hat dich als Herrchen ausgesucht, da du am meisten bei ihm bist. Das ist ganz normal. Das zusammenhalten des Rudels sehe ich als unsinn, da dein Kumpel auch zu dem "Rudel" gehört und sie da ja auch nicht fiept.
Fiepen ist in aller Regel ein Anzeichen für Stress. Meist ist es auch mit einer gewissen motorischen Unruhe verbunden, die sich bis zur Hektik steigern kann.
Wenn eure Wege sich trennen, gerät euer Hund unter Stress. Über die Gründe kann man spekulieren, in den meisten Fällen dürfte es schlicht damit zusammenhängen, dass sich der Status Quo ändert und der Hund die Kontrolle über die Situation verliert. Das hat nichts mit Weltherrschaftsansprüchen zu tun, sondern schlicht mit dem Sicherheitsbedürfnis.
Dieser Stress löst sich umso schneller, je schneller wieder Sicherheit entsteht. In eurem Fall vermute ich, dass du in dieser Situation mehr Ruhe und Gelassenheit ausstrahlst und der Hund sich deshalb schneller beruhigt. Dein Freund lässt sich möglicherweise in Erwartung des Fiepens zusätzlich in Stress bringen und verstärkt dadurch das Verhalten.
Der Hund möchte mit gehen .nicht zurück bleiben.
Fiepen heißt immer, dass eitwas für den Hund unbehaglich ist. Klar ist es für ein Rudeltier immer unschön, wenn das Rudel sich trennt, in dem Fall auch noch "Mami und Papi". Es ist nicht so, dass Euer Hund das Rudel zusammenhalten will, sondern er hat eben Angst vor dem Alleinsein. Mit dem "nicht passen" und "Rudel ohne Erlaubnis verlassen" liegst Du falsch, das wäre vermenschlichend, und leider rühren durch so etwas viele MIßverständnisse her. So etwas kommt in der Natur nicht vor. Da wird plötzlich ein rangniedriger unsicherer Hund als dominant interpretiert, dabei hat das arme Hascherl einfach nur Angst.
Ein ranghoher Hund ist so cool und souverän, mit so einem Hund bekommt man kaum Probleme.
Ein Mittelrangiger Hund rüpelt gerne rum wie ein Halbstarker und ein rangniedriger Hund ist meist der , der am meisten Probleme macht, die eben durch seine extreme Unsicherheit herrühren.
Alles Gute! :-)
Mal so eine Frage an MitHundenSein: Aus welche Anstalt bist du den ausgebrochen?!
Angst vor dem Alleinsein
Das ist quatsch. Erst bei seinem Freund.
Diese sogenannte Ränge gibt es nur in der Natur aber nicht, wenn er in einem Haushalt unterkommt.
@pokemonFan und in welchem elternhaus hast du benehmen gelernt ??
Aus welche Anstalt bist du den ausgebrochen?!>
soooo unterhalten wir uns hier nicht !! da ist eine entschuldigung fällig !!!
also würde sie sich in einer ranghohen position sehen, würde sie die situation eher kalt lassen? oder wie?