Was tun wenn der Hund in der Wohnung bellt?
Wir haben am Wochenende einen Welpen bekommen und er ist wirklich süß :)
Die Nächte verlaufen schon ganz gut und er ist brav in seinem Kennel. Allerdings ist er am tag so aufgedreht, dass er viel bellt. auch wenn ich neben ihm sitz. ich weiß, dass es nur eine spielansage ist, aber kann ich ihm das bellen nicht abgewöhnen
Spielen tu ich natürlich immer gerne mit ihm aber ich weiß, dass er auch bellt wenn ihm was nicht passt oder dergleichen und das sollte er sich wirklich nicht angewöhnen.
außerdem glaub ich nicht, dass meine nachbarn das noch lange toleriern werden.
ich versuchs schon mit erziehen indem ich ihn zu mir hole und wenn er dann nciht bellt wird er belohnt. aber bringt das auch wirklcih was oder nur für den moment?
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
11 Antworten
Ich würde dem Beitrag von "Dawala" beipflichten. Kurz im Nacken packen, aber nicht schütteln sondern runterdrücken und richtig böse anschreien. "Jetzt bist Du aber mal ruhig".
Damit habe ich beste Erfahrungen gemacht. Als erste Vorstufe kannst Du Deinen Welpen auch einfach mal mit den Augen fixieren und anknurren und zwar solange bis er wegguckt und sich verzieht. Ich habe meine Hündin bei der Erziehung ihrer Welpen genau beobachtet. Sie machte das auch so. Ich würde auch nicht leise reden. Der braucht jetzt eine klare Ansage. Einmal , aber dann richtig.
Darüber hinaus aber, ist es hilfreich dem Hund eine feste Spielestunde am Tag einzurichten, wo er weiß, das er jetzt dran ist. Überhaupt ist ein fester Tagesplan,mit Futterzeiten, Spaziergehzeiten und Spielen sinnvoll. Die übrige Zeit gehört Dir. So lernt der Hund am besten und wird Dich dann auch nicht mehr stören.Er wird ausgeglichener und ruhiger sein, weil er weiß, das er auch noch dran kommt.
Eine Hundeschule solltest Du aber auf jeden Fall besuchen. Außerdem gibt es jede Menge guter Hundeliteratur, Erziehungsratgeber usw, auch im Internet. Sieh Dich um, Viel Erfolg
Danke für den Tipp, ich werde es auf jeden Fall versuchen :) Unsere nächste Hürde ist einmal die nacht, obwohl die eigentlich eh schon ziemlich gut klappt :)
Kauf Dir ein vernünftiges Buch. Sehr zu empfehlen ist "Vom Welpen zum Familienhund". Da kannst Du eine Menge draus lernen. Danach kannst Du entscheiden, ob und in welche Hundeschule zu mit Deinem Hund gehen möchtest. Der Kaufpreis ist die beste Investition, die Du machen kannst. Möglicherweise ist der Hund nicht nur verspielt sondern ausserdem gestresst. Handele bitte möglichst bald, damit Dein Hund lernen kann, sich an Dir zu orientieren. Viel Spaß mit Deinem süssen Welpen!
Bitte kein Nackenschüttel etc., wir sind KEINE HUNDE und sollten das Verhalten nicht eins zu eins kopieren, das können wir nicht und das größte Problem, dass wir dabei haben, sind unsere Emotionen. Du wirst den Hund wütend "bestrafen", und eine Bestrafung wäre hier völlig unangebracht. Es ist ein Welpe! Vergiss das nicht. Du kannst ein kleines Kind auch anschreien und brutel anpacken und was passiert? Es verliert das Vertrauen in dich!!! Wenn er bellt oder stürmich wird, pack ihn in die Box und fertig. Da kann er dann quietschen und janken, aber er wird runterfahren und sich beruhigen, hab nur Geduld. Klar ist das am Anfang schwer, der Hund weint und wir bekommen Mitleid. Aber bleib stark. Der Hund sollte die Box mit Ruhe verbinden. Sieh das nicht als Bestrafung an!!
Zudem würde ich Euch eine Hundeschule empfehlen. Keine Welpensoielgruppe, sondern eine Welpengruppe, welche sich um Erziehung und solche Probleme, wie du sie gerade hast, kümmern.
Der Hund ist erst ein paar Tage bei Dir, er muss erst mal vertrauen zu Dir aufbauen, der größte Fehler den du machen kannst ist ihn so zu bestrafen wie es hier empfohlen wird, das würde das vertrauen zu dir stören und mehr Schaden anrichten als es nützt. Man sollte einen Hund immer so strafen, dass er nicht merkt das es von Dir kommt, nimm ein Buch, ein Stock oder Schlüsselbund wirf es in seine Richtung, ihn dabei aber nicht Treffen. verhalte dich so als ob nichts gewesen ist. Er wird sich erschrecken aber nicht merken von wem es kommt. Auch musst du darauf achten, dass du ihn nicht für sein bellen belohnst. Es geht schneller einen Hund für ungewolltes verhalten zu belohnen als man meint .z.B. er bellt und du gehst zu ihm, schenkst ihm Aufmerksamkeit oder spielst mit ihm, all das sind auch Belohnungen für den Hund.
Welpenschule wird schon gesucht:) das ist ziemlich wichtig bei ihm weil er keine kleinen hunde mag...
Nein kann es nicht 1. ist der Hund nicht blöde, aber in diesem Moment abgelenkt, es bekommt es nicht mit. 2. kann es sehr schnell passiert das der Hund später in Angst und Schrecken versetzt, quatsch er bring das nicht mit dem Gegenstand in Zusammenhang, ich Trainiere Hunde seit fast 20 Jahren, und ich bekomme angst wenn ich so mache Trips lese oder höre "auch von einigen Hundeschulen" die nur davon zeugen das das keinerlei Verständnis für den Hund vorhanden ist. Leckerschen, klicker usw. sind alles Dinge die man nicht zur Erziehung braucht und wo man lieber drauf verzichten sollte. Alls was nötig ist, ist den Hund zu verstehen und sich ihm verständlich zu machen, er will von Natur aus alles tun, um seinem Herrschen zu gefallen, man muss ihm nur verständlich machen, was man von ihm will.
Du musst ihm das Bellen einfach abgewöhnen. Belohnen einerseits, bestrafen andererseits. So früh als möglich so gut. Und konsequent sein. Ein Hund nutzt sonst schnell Deine Launen aus, nimmt Dich nicht mehr ernst.
Welpen sind Hundekinder. In der Natur werden sie von ihren erwachsenen Mitherdentieren erzogen. Da geht es auch mal etwas ruppig zu, aber immer liebevoll. Also ruhig auch böse sein vom Gefühl her.
Je mehr dieses Mini in der Natur tollen kann je mehr schläft es zu Hause und je besser entwickelt es sich.
Bedenke: In der Natur hat so ein Junges absolut still zu sein, wenn die Erwachsenen nicht da sind. Und so verhält sich das Tier von Natur aus auch.
Ja nur wie "bestrafe" ich ihn damit es nicht unpassend ist und er merkt, dass er sich falsch benommen hat?
Kurz im Nacken packen und schütteln, einen Film ansehen über Wölfe auf youtube zum Beispiel, da siehst Du, dass die Jungen auch mal kurz in die Lefzen gezwickt werden. Immer mit "aus" oder "still" verbinden, immer mit dem gleichen Wort. Nicht zu schnell loben. Ein Hund braucht drei Sekunden, um zu reagieren. Bedenke dies.
Weil die Hunde , gottseidank, nicht vollbloede sind, wissen sie ( im Gegensatz zu manchem Tipgeber),dass weder sie selbst noch wir Zweibeiner "Woelfe" sind und finden solches angebl. "Artgerechte" Verhalten eher befremdlich bis unverstaendlich! Fernsehgucken macht noch lange keinen Hundetrainer!
Kann aber genauso nach hinten losgehen, denn 1. ist der Hund nicht blöde und merkt sicherlich WER das geworfen hat und 2. kann es sehr schnell passiert das der Hund später in Angst und Schrecken versetzt wird wenn der Schlüsselbund klimpert oder Herrchen ein Stöckchen werfen will. Solche Sachen kann man nicht einfach mal ausprobieren. Wie wärs erstmal mit einer Welpespielgruppe ? Der Hund wird sozialisiert, lernt Artgenossen kennen usw. außerdem wirst du sicherlich hilfreiche Tipps bekommen :)