Dem Hund bellen abgewöhnen

6 Antworten

Hier wäre es interessant die Situation zu beschreiben, wenn er bellt.

  • Er ist alleine Zuhause.
  • Bei der Begegnung mit anderen Hunden auf der Straße
  • Wenn jemand an der Tür klingelt
  • Beim Spielen
  • im Umgang mit anderen Menschen

Dann noch die Information, wie das bellen auf dich wirkt.

  • aggressiv
  • ängstlich
  • fröhlich / spielend

Aber schon mal vorab, egal was du machst wenn er bellt, den Hund niemand zur Beruhigung streicheln ob mit Leckerchen ablenken. Das sieht er dann als richtiges Verhalten an und es wird schlimmer statt besser.

Gegen das Bellen kannst du Folgendes tun und bitte genauso, damit der Erst-Effekt am Größten ist. . Mein jahrzehntealter Trick ist folgender, bei allen, unseren Hund gut bewährt.

Wenn er bellt, rufst du kurz seinen Namen, damit er dich anschaut. Dann gehst du direkt auf ihn zu, schaust ihm dabei intensiv in die Augen und beugst dich zu ihm herab. Legst deinen Zeigefinger auf die Lippen und sagst ganz laut, scharf zischend, wie eine Schlange: PSSSST.

Wenn er dann ganz verdutzt ruhig ist, lobst du ihn sofort und gibst ihm auch sofort ein Leckerchen, was du schon griffbereit hast. So machst du es 2-3mal und er wird es akzeptieren und dauerhaft lassen.

So habe ich es letzten Sommer in Portugal mit zwei fremden Gasthunden gemacht, die kein Deutsch kannten, aber diese internationale Zeichensprache sofort verstanden. Nach zwei Tagen bellten die weder an der Tür, noch im Garten, von einem kurzen Wuff des Meldens, mal abgesehen.

Versuche es mal, es muss nur intensiv und konzentriert, mit Autorität ausgeführt werden, denn bei meiner Frau dauerte es länger, bis sie ihr PSST akzeptierten.

Diesen Beitrag habe ich hier schon mehrfach gepostet und er wurde gut umgesetzt, wenn man sich genau an die beschriebene Anleitung hält. Darum mache es gleich beim ersten Male richtig und habe schon das Leckerchen griffbereit in der Tasche, damit du es zeitgleich geben kannst, sofort wenn er ruhig ist.

Unterstützent kann es sehr helfen, wenn du "übertrieben" genau nach der Ursache seines Bellens forscht (Fußgänger oder Hund usw.) und ihn dabei noch einmal anschaust und dabei wieder deinen Zeigefinger (diesesmal ohne Zischen) auf deine Lippen legst.

Damit signalisierst du ihm, ich bin der Chef, du brauchst nicht mehr zu bellen, ich bin für die Sicherheit zuständig, nicht du.

Solche Signale versteht er sofort, dass ist Hundesprache.

Das Zischen, nur wenn er bellt und genau in der Reihenfolge.

Wie schon gesagt wurde, kommt das ganz auf die Situation an.

Wir hatten das mit einem von unsern beiden auch und haben echt alles versucht, loben, schimpfen, usw. Nochmal Hundeschule. Nichts hat geholfen. Und so komische Anti-Bell-Halsbänder wollten wir ihm nicht anziehen.

Irgendwann bin ich auf die Idee gekommen, dass er Wasser so gar nicht leiden kann. Also Wasserpistole geladen und immer wenn er gebellt hat, erst aus, wenn er weitergemacht hat, wieder aus und direkt mit der Pistole draufgehalten. Das hab ich zweimal gemacht, dann war Ruhe. Wenn dein Problem also ist, dass er z.B. am Zaun langrennt und alle Hunde verbellt, die auf der Straße vorbeilaufen, könnte dir das helfen.

Du musst ihm immer wenn er bellt aus einer Richtung die er gerade nicht sieht einen Schlüssel vor ihn werfen.....dann erschreckt er sich ja.Und das immer wieder bis er ruhig ist.Irgendwann wird er dann mit dem bellen aufhören weil er zu viel Angst hat.Hab ich beim Hundeprofi gesehen ^^ Kannst ja mal auf youtube gucken wie das genau funktioniert.Da gibt bestimmt auch noch ein paar andere Tricks ;)