Wie dem Hund das Bellen bei Abwesenheit abgewöhnen?

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Der Hund hat eindeutlg Verlassenheitsängste. Grade Tierheimhunde haben ja schlimmste Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Nur unsichere Hunde bellen. Das tun sie nicht aus Schikane, sondern weil sie Angst haben. Souveräne ranghohe Hunde machen so etwas nicht. Ich solltet das Alleinsein noch mal ganz von vorne wie bei einem Welpen üben. Wirklich minutenweise langsam steigern. Gewöhnt Euch an, immer den gleiches Satz zum Abschied zu sagen, wie beispielsweise:"Ich komm gleich wieder, sei schön brav." Evtl auhc noch etwas besonders Feines hinlegen, wei einen Kauknochen. Wichtig ist, beim Heimkommen gaz ruhig zu bleiben, nicht um den Hals fallen, sondern ganz gelassen dem Hund Hallo sagen, kurz über den Kopf streicheln, damit er nicht denkt, heimkommen sei etwas unglaublich spannendes. So wir dder Hund mit der Zeit merken, dass Kommen und Gehen etwas ganz normles, ja langweiliges ist. Viel Glück! :-)

OH das wird etwas dauern um das Problem in den Griff zu kriegen. Das mit dem kurzen und dann immer etwas länger ist sehr gut, aber versuch mal im Vorfeld: geh auf den Flur und nimm den Schlüssel in die Hand und wieder ablegen und das ganze machst Du X-mal am Tag bis er dann mal kapiert: oh Frauchen geht nicht, wenn das klappt gehst du mal vor die Tür und wieder rein und so in der Art erhöhst du das Pensum immer und irgendwann wird er merken: Frauchen kommt immer wieder und wird hoffe ich doch keine Probleme machen, sag dir aber eins: es wird sehr viel Zeit in anspruch nehmen, das geht nicht von heut auf morgen. Wünsch dir viel Glück.

Hier der Tipp gegen das Bellen. Auf meinem Profil findest du auch einen Tipp um das Alleine-Sein zu trainieren. welcher von Beiden wichtiger ist, musst du selbst entscheiden.


Tipp gegen Dauer-Bellen

Gehe, wenn dein Hund bellt, ganz ernst auf ihn zu und schaue ihm fest in die Augen, dann lege deinen Zeigefinger auf deine Lippen und Zische ein ganz energisches/gefährliches "PSSSSST" direkt in sein Gesicht, beuge dich dazu runter, er muss es spüren können das : PSSSST.

Das wird ihn total überraschen und er wird einen Moment still sein. Dann direkt ein Leckerchen geben und loben. So wiederholst du es ganz konsequent, ab jetzt jedes mal. Es ist wichtig, diese Überraschungsmoment auszunutzen.

Da es ja verschiedene Arten des Bellens gibt, suche dir die leichteste Form aus und fange damit an. Vielleicht kannst du es im Hause am schnellsten beeinflussen. Wenn er z.B. bellt, wenn der Postbote oder die Zeitung kommt oder ein Besucher oder jemand geht durch eueren Hausflur oder vor dem Haus geht jemand vorbei.

Dann soll er auf seinen Platz gehen, du sagst PSSSST und schaust als verantwortlicher Rudelboss sofort im Fenster nach (nachdem er ruhig ist), wer da vor dem Hause steht usw.

Dabei übertreibst du etwas theatralisch, so als ob du wirklich um die Sicherheit bemüht wärest, ziehst die Gardine weg, öffnest das Fenster, beugst dich raus. (Das sind für den Hund alles Körpersprache, für dich ist es übertrieben). Denn für die Sicherheit ist nur der Rudelboss verantwortlich, also Du, er darf nur kurz melden und muss sonst still sein (das ist die nonverbale Botschaft für den Hund).

Wenn er draußen bellt, greifst du erst ein, wenn er zu Hause das Bellen lässt, du kannst nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen, sonst dauert es nur länger, bis er dich ernst nimmt, dass du wirklich die Rudelbossrolle selbst übernehmen willst. So gehst du nach und nach alle Bellformen oder Anlässe nacheinander durch.

Draußen machst du es genauso, nur im Notfall so deutlich, wie am Anfang.

Mittlerweile wird er deine Körpersprache kennen und dich auch so verstehen. Falls erforderlich, aber dann wieder volle Pulle, so wie am Anfang.

Auch in einer TV-Beratersendung habe ich diesen Tipp mal gesehen und dort wurde gezeigt, dass man es in härtnäckigen Fällen, dass PSSST mit einem Wäsche-Spräyer Strahl verstärken kann und draußen auch mit Spucke verspräyen.

Diesen Tipp habe ich 2 mal bei einem hartnäckigen Pensionsgast, der ein Dauerbeller war, gemacht und es hat sofort geklappt.

Meine laienhafte Erklärung dafür, dass es so schnell wirkt ist, dass PSSST eben dem Warn-Zischen einer Schlange nahekommt. Was wir Menschen, wie auch viele Tiere im Unterbewusstsein abgespeichert haben, obschon sie es vielleicht noch nie gehört haben. Da kommt wohl die Lautsprache und Zeichensprache zusammen. Versuche es einmal ernsthaft und du wirst über den Erfolg erstaunt sein.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

Das hier sind ja alles gute Antworten, die aber sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Es gibt Hunde, die bellen gerne und lassen es auch nicht. Aber ein Hund aus dem Tierheim, das mußt Du zuerst mal verstehen, hat ganz große Verlustängste, denn er ist ja bekanntlich schon viel rumgestoßen worden. Also zunächst einmal hat er ganz große Angst, daß Du nicht wieder kommst. Diese Verlustangst mußt Du ihm nehmen. Wir hatten immer Schäferhunde vom Züchter, nun hatten wir uns auch mal einen Schäferhundrüden vor etwa 3 Jahren aus dem Tierheim geholt. Der hatte auch ganz große Verlustängste. Er wollte auch nicht alleine sein. Unsere Hunde leben auch bei uns im Haus, aber wir haben einen herrlichen komfortablen Zwinger, den wir im Notfall mal nutzen, da wir einen Rüden hatten, der der bissig war. Nun hatten wir den Tierheimhund auch mal dort rein getan, um zu sehen, wie er reagiert. Er hat fast alles auseinandergenommen, die Hundehütte ausgeräumt, alles zerbissen etc. Dann habe ich ihn trainert, in dem er dort öfter rein mußte und jedesmal, wenn ich rausholte, bekam er einen großen Hundekuchen. Er hat nun seine Verlustängste überwunden. Wenn ich jetzt zu ihm sagen, komm, wir gehen in dein Häuschen, läuft er schon zum Zwinger vor. Er muß jedesmal dort rein, wenn ich staubsauge, das kann er nicht ab, er beißt immer in den Sauger und im Zwinger ist er nun happy für kurze Zeit. Es dauert aber, bis man solchen Hund soweit hat, es braucht viel Zeit, viel Liebe und Geduld.

Ich denke der Ansatz ist nicht schlecht. Nur muss sie sicher sein, dass sie wirklich zurückkommt, bevor der und anfängt zu bellen. Dann belohnt sie mit Ihrem Zurückkommen das Stillsein. Wenn der Hund schon bellt, belohnt sie das Bellen. Wenn das am Anfang nicht geht, kann sie dem Hund vorher beibringen, nur in einem anderen Zimmer erst mal ruhig zu sein und dann die Entfernung immer steigern. Wichtig ist, dass während des Lernens der Hund NIE allein gelassen wird, ausser während seiner Lektionen. Und wenn er während der Lektionen anfängt zu bellen, muss man einen Schritt zurückgehen und weiter üben.