Was tun im Freisemester (Medizin)?
Guten Abend,
ich studiere aktuell Medizin im 4. Semester und würde eigentlich kurz vor dem 1. Staatsexamen (Physikum) stehen. Allerdings habe ich mich vor kurzem aus privaten Gründen dazu entschieden, mir vor dem Physikum ein Freisemester zu nehmen, was bedeutet, dass ich meine Prüfungen erst im März und April 2025 ablegen werde.
Nun stehe ich vor der Planung des nächsten halben Jahres und frage mich, was ich neben dem Lernen aufs Physikum noch tun könnte.
Ich arbeite wöchentlich 1- max.2mal und möchte meine restliche Zeit sinnvoll nutzen. Hat jemand eigene Erfahrungen oder Ideen, was ich während des Freisemesters noch machen könnte? (medizinabhängig oder -unabhängig, wäre beides denkbar)
(Natürlich werde ich die Zeit auch für die Physikumsvorbereitung nutzen, trotzdem möchte und kann ich keine 8 Monate täglich für mehrere Stunden durchlernen, das wäre ja kontraproduktiv, daher meine Frage hier. (: )
2 Antworten
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ich kann rettungsdienst nur empfehlen. machen bei uns so viele die medizin studieren. Du kannst deinen rettungssanitäter in 3 monaten machen oder auch nur deinen Rettungshelfer der geht 4 Wochen (heißt in jedem bundesland etwas anders) Es kann dir immens helfen grad für die praktik, und es kann unheimlich spaß machen und einen auch fordern. Ausserdem hilft dir das auch fürs leben und du kannst es immer irgendwie gebrauchen, oder zurück in den job.
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Danke, das ist eine super Idee, ich schau mir das mal an! :)
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ausserdem kannst du auf der wache zwischen den einsätzen super lernen
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Vor dem Physikum ist eher bescheiden.
Nach dem Physikum könnte man z. B. seine Famulaturen alle ableisten und seine Doktorarbeit fertig machen.
Sinnvolle Tätigkeiten für das Studium sehe ich in der Vorklinik daher leider nicht. Du könntest vllt. durch Labor-Hospitationen schon mal einen Fuß in die Tür bekommen, falls du eine experimentelle Dissertation später schreiben willst, oder du jobbst beim Hausarzt und lernst Blutabnehmen bzw. Zugänge legen (Gibt einige Kommilitonen, die das bis jetzt noch nicht können haha).
Du kannst so auf jeden Fall entspannt in deinen Trainingsplan (hoffentlich Amboss und ggf. Ankicards 😎) starten und dir genug Gap-Tage mitnehmen. In meinen Augen macht es nicht Sinn, mehr als 5–6 Stunden am Stück zu lernen.
Viel Erfolg beim Physikum aus dem 9. Semester. Es wird besser :).
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Amboss is all you need. Die Endspurtscripte wenn überhaupt nur ergänzend, falls man noch was haptisches als Buch in der Hand braucht.
Medilearn hat keiner meiner Bekannte gemacht.
Viamedici ist sicherlich auch gut, aber da kenne ich keinen, der damit gelernt hat.
Vielen Dank für deine liebe Antwort und die Empfehlungen! :)
Bei einem niedergelassenen Arzt arbeite ich bereits (1-2x die Woche) und werde dies auch so weiterführen. Ob ich eine Doktorarbeit schreiben möchte und in welche Richtung diese dann gehen sollte, weiß ich aktuell noch nicht.
Zur Physikumsvorbereitung: D.h. du würdest Amboss im Vergleich zu Viamedici/Endspurt/Medilearn empfehlen?