Ich schäme mich extrem für mich selber wegen Abtreibung?

Hallo,

ich weiß, dass das Thema Abtreibung sehr komplex ist, und es viele verschiedene Meinungen gibt, die man natürlich frei teilen darf. Aber ich würde euch bitten solche Kommentare wie“: Es ist purer Mord.“ Oder :“ Du wirst schon irgendwann mal noch schwanger.“ zu unterlassen, weil es mich eher runterzieht.

Ich habe dieses Jahr abgetrieben aufgrund finanziellen Problemen, meinem Alter (bin minderjährig), und weil ich kein wirkliches soziales Netzwerk (Familie und Freunde) besitze, die mich unterstützen würden. Es belastet mich extrem. Ich weiß, dass ich es nicht aus purem Egoismus getan habe. Ich hätte dem Kind nichts großes bieten können. Jedoch fühle ich mich trotzdem wie ein Mensch, der etwas unverzeihliches getan hat. Bei anderen Personen, die eine Abtreibung hatten, denke ich nicht so, nur bei mir. Ich fühle mich extrem ekelhaft und schäme mich, dass ich es so weit kommen lassen habe. Ich fühle mich so als würde ich es nicht verdienen zu leben weil ich so etwas getan habe.

Die Abtreibung ist jetzt schon länger her, und ich fühle mich so als wäre eine große Leere in mir. Ich kann auch nicht mit anderen darüber sprechen, weil ich mich einfach wie ein Verbrecher fühle. Wenn ich andere junge Mamas sehe, freue ich mich zum einen für sie, aber dennoch ist so eine Eifersucht in mir. Ich frage mich immer warum ich in so einer Lage sein musste, während andere in einer guten Lage waren/sind für ein Kind. Ich denke jeden Tag daran, und habe auch Albträume.

Hättet ihr vielleicht ein paar nette Worte für mich? Oder Ratschläge? Danke

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Tipps für das mentale Wohlbefinden abseits von der Empfehlung sich via Hausarzt an eine psychiatrische Beratung zu wenden, habe ich nicht.

Ich glaube aber, dass du in anbetracht der Umstände vollkommen richtig gehandelt hast. Die Abtreibung ist meines Erachtens nach eine absolut legitime und in anbetracht deiner Umstände sogar notwendige Maßnahme, damit sowol das eigene Leben nicht aus den Fugen gerät, als auch damit das Leben eines Kindes nicht völlig desolat startet. Ich habe großen Respekt vor dieser besonnenen Entscheidung, die sicherlich überhaupt nicht einfach gewesen ist.

Ich hoffe, dass der Partner bzw. "Kindesvater" sich an deiner seelischen Genesung beteiligt.

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Ich hab dafür jeden Abend stundenlang alle Knoten geübt. Irgendwann hat man das dann automatisch drauf. Und ich bin handwerklich wirklich auch absolut unbegabt.

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Nein, das ist nicht gefährlich und gehört manchmal dazu. Der verläuft sich und wird resorbiert.

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Das ist vermutlich die Tuba Auditiva die durch das Schlucken kurz geöffnet wird. Das kann man dann als "Knacken" wahrnehmen.

Generell besteht da kein handlungsbedarf. Einfach abwarten, bis die Erkältung verschwindet.

Wenn es wirklich zu stark stört, kann man abschwellende Nasentropfen nehmen, die auch abschwellend auf die Tube wirken. Alternativ antiphlogistische Medikamente wie Ibuprofen oder ASS versuchen.

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Na, so läuft das halt. Man kann nicht auf Verdacht irgendwelche Medikamente verschreiben ohne Diagnose, weil die Kasse sonst eine entsprechende Repression gegen den Hausarzt ausspricht und er das von seinem Budget blechen muss.

Der reguläre Weg ist: Diagnose -> Kassenrezept. Umgeht der Arzt das, dann ist das auf seine eigene Verantwortung

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Sicher ist sicher. Ob ein Wirkstoff noch effektiv ist, kann man von außen meistens nicht feststellen. Die sichere Variante wäre es, den Wirkstoff zu verwerfen und eine neue Packung anzufangen. Ist zwar ärgerlich, aber besser, also dass ggf. der Empfängnisschutz nicht greift.

Ganz grundsätzlich kann Hitze über 30°C den Wirkstoff angreifen und unbrauchbar machen.

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Warum ist meth/amphetamin zum Gewichtsverlust in Deutschland (und ADHS) so verrufen?

Hallo ich komme ursprünglich aus Amerika und wir haben dort ein Präparat mit dem Namen Desoxyn® , dabei handelt es sich um dextro-methamphetamin und natürlich haben wir auch adderal (gemischte Amphetaminsalze) und alles was Deutschland so hat. Desoxyn wurde in meinem Fall zur Gewichtsreduktion angewendet und später für ADHS als ich nach Deutschland zog musste ich auf lisdexamphetamine wechseln und nur für ADHS Indikation mein Doktor hier sagte der Fakt das Amphetamine (besonders methamphetamin ) überhaupt damals in Betracht für meine Gewichtsabnahme gezogen wurde sei absolut bekloppt und "kack aus den 1930ern" .

Ich Frage mich warum ... Es hat einen riesen Effekt auf meine cardiovasculäre Gesundheit gehabt da mein Übergewicht verglichen mit den Effekten der Amphetamine den deutlich größeren Anteil bezüglich Schädlichkeit als die stimulanzien geliefert habe . die blutdrucksteigernden Effekte sind bis heute nicht wirklich problematisch und wenn sie es wären besteht immer noch die Möglichkeit von ACE bzw calcium Kanal blockern oder halt oldschool betablockade mit biso oder metro.

Das einem davon nicht die Zähne ausfallen ist klar und seit dem ich abgenommen habe trotz hoher Stimulans mittel Dosen täglich werde ich von vielen Leuten deutlich jünger geschätzt als ich tatsächlich bin.

Ich Frage mich warum ist das hier so ungängig Übergewicht ist Welten ungesünder und Ablagerungen in Gefäßen sind nicht wirklich gut reversibel und vermeidbar ohne Abnahme, catecholamin bedingter Bluthochdruck von stimulanzien jedoch schon . Würde es nicht in schweren fällen wo Leute einfach nicht abnehmen können ihnen nahezu "das leben retten?!"

Bezüglich erhöhter neurotoxischer Wirkungen von methampetamin ... Dies ist mittlerweile bestritten bei Dosen im medizinischen Maßstab (5-25mg/Tag) verglichen mit hier gängigen ADHS mitteln

Danke

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In Deutschland gilt Methamphetamin historisch als hochriskantes Suchtmittel („Pervitin“ im 2. Weltkrieg, später massive Missbrauchsproblematik), weshalb es gesellschaftlich und medizinisch stark stigmatisiert ist. Zudem wird das kardiovaskuläre Risiko im europäischen Raum höher gewichtet als in den USA, und zur Adipositastherapie stehen heute andere, besser evaluierte und sicherere Medikamente sowie chirurgische Verfahren zur Verfügung. Darum ist Methamphetamin hier ausschließlich als Rauschgift bekannt und nicht mehr als Arznei etabliert.

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Ja, ruf nochmal beim Karrierecenter an.

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Wenn man nichts anderes hat, dann könnte das durchaus klappen. Aber besser wäre es wohl, wenn man mal 30€ in die Hand nimmt und ein richtiges Tourniquet kauft.

Empfehlenswert sind die C.A.T. Tourniquets von zertfizierten Händlern(, weil auch viele Fakes im Umlauf sind).

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Meinung des Tages: Überfüllte Praxen - was könnte helfen?

(Bild mit KI erstellt)

Ein Vorschlag der Arbeitgeberverbände sorgt für Aufsehen: Sie wollen eine neue Gebühr für Arztbesuche einführen. Hausärzte und Gewerkschaften sind dagegen – und warnen vor gravierenden Folgen...

Kritik von Ärzten und Gewerkschaften

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) schlägt eine sogenannte „Kontaktgebühr“ vor, die bei jedem Arzttermin fällig werden soll. Ziel sei es, das sogenannte „Ärzte-Hopping“ einzudämmen und Kosten im Gesundheitssystem zu senken. Doch der Hausärzteverband, die Gewerkschaft ver.di und die Deutsche Stiftung Patientenschutz lehnen das entschieden ab. Die Gebühr sei unsozial, undurchdacht und könne sogar lebensgefährliche Konsequenzen haben – etwa, wenn chronisch Kranke notwendige Arztbesuche aus Kostengründen vermeiden.

Ganz neu ist die Idee der Praxisgebühr nicht..

Von 2004 bis 2012 gab es bereits eine Praxisgebühr von zehn Euro pro Quartal. Doch diese habe kaum Steuerungswirkung entfaltet, betonen Kritiker. Stattdessen hielt sie viele Patientinnen und Patienten von rechtzeitigen Behandlungen ab und verursachte hohen Verwaltungsaufwand.

Stärkung des Hausarztsystems als Lösung?

Hausärzte fordern stattdessen ein starkes Primärarztsystem: Die Hausarztpraxis soll erste Anlaufstelle sein und Patienten gezielt an Fachärzte überweisen. Das könnte unnötige Kontakte reduzieren, ohne Menschen finanziell von notwendiger Versorgung abzuhalten. Auch Gewerkschaften plädieren für tragfähige Lösungen, insbesondere für die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wäre ein starkes Hausarztsystem eine bessere Lösung und wie könnte das konkret aussehen?
  • Wie könnten vor allem ländliche Regionen unterstützt werden?
  • Beobachtet ihr selbst auch ein "Ärzte-Hopping"? Wie könnte das erklärt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich sehe mehr Sinn in dem Hausarztsystem, da...

Ich glaube auch, dass eine Praxisgebühr abschreckend wirken könnte. Das sollte nicht das Ziel der Maßnahme sein.

Vielmehr sollte es eine hausarztzentrierte primärärztliche Versorgung geben.

Wenn der Hausarzt als Gate-Keeper fungiert, dann erübrigen sich daraus viele unnötige Facharztbesuche und diese können sich auf die wesentliche Tätigkeit mit höherer Vorfilterungswahrscheinlichkeit konzentrieren.

Wenn dann noch die Notrufleitstellen eine juristisch und organisatorisch geeignete Möglichkeit haben, sich mit dem kassenärztlichen Notdienst und direkt zu vergebenen Hausarztterminen zu bündeln (siehe das Vorbild aus dem skandinavischen Raum), dann wären wir wirklich einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen.

Sehr zu empfehlen sind sonst auch die Podcastfolgen von der Hausärztin Dr. Laura Dalhaus "5 Minus"

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Das was in der Patientenverfügung steht.

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