Was spricht aus ernährungsphysiologischer Sicht gegen Kannibalismus (Menschen)?
4 Antworten
Ich habe mal recherchiert, wieso Menschen den Geschmack von Schweinefleisch so gern mögen: es soll an der mit Menschenfleisch vergleichbaren Zellstruktur beider Fleischarten liegen.
Ernährungsphysiologisch kann ich dir nur etwas zu Schweine- und Rindfleisch sagen - Parallelen kannst du dann selbst ziehen.
Es hat sich hierzulande inzwischen herumgesprochen, dass viele Erkrankungen mit Schweinefleisch zusammenhängen und es besser ist, es zu meiden. Dafür gibt es objektive Gründe!
Verderblichkeit: dadurch, dass Schweinefleisch ganz frisch gegessen werden muss, ist es schnell verderblich (außer, man pökelt oder räuchert es)..
Ich wollte dann schon mal wissen, was es mit dieser Einschränkung auf sich hat. Je weiter man in heiße Länder kommt, desto schlechter ist Schweinefleisch verdaulich. In vielen heißen Ländern vermitteln Ernährungsvorschriften verschiedener Religionen ihren Anhängern, dass Schwein 'verboten' sei.' Lt. einer Freundin, die mal in Mittelitalien verheiratet war, gab es schon dort Krankheitssymptome nach Genuss von Schweinefleisch: Eiterbildung, Furunkel, etc.
Dass der Genuss von Schweinefleisch dem Stoffwechsel mächtig zu schaffen macht, wird einem schnell klar..
Auf dieser Ernährungsseite ist zu lesen, wie 'gesund' die verschiedenen Fleischsorten sind: 'Für Schwein gilt das Gleiche wie für Rind *), allerdings kommt hier noch der hohe Cholesteringehalt hinzu, so dass es generell nicht zu empfehlen ist. Schweinefleisch verdirbt außerdem extrem schnell, wenn es nicht durch bestimmte Verfahren wie z.B. Räuchern haltbar gemacht wurde.'
*) für Rind gilt: 'Rotes Fleisch wie das vom Rind ist mittlerweile stark in Verruf geraten. Es soll Herz- und Kreislaufprobleme auslösen sowie auch Krebs fördern. Bereits wenige Gramm rotes Fleisch am Tag steigern das Krebsrisiko. Es sollte deshalb, wenn überhaupt, nur in geringen Mengen gegessen werden.')
Gleich zu Anfang, als ich mich mit Ernährungsthemen befasste, gehörte dieser Aufsatz von Dr. Reckeweg: 'Schweinefleisch und Gesundheit' zu meiner Pflichtlektüre.
Er hat nichts von seiner Aktualität verloren - eher ist die Warnung heute noch eindringlicher zu verstehen, da seither Tiere aus Massenhaltung hinzugekommen sind; sie sind so unnatürlich aufgewachsen und gefüttert worden, dass mir Menschen leid tun, die dieses unnatürliche, schadstoffbelastete Fleisch essen. -
Bei Fleisch aus Bioerzeugung entfällt allerdings die Belastung durch gentechnisch veränderte, mit Glyphosat belastete Tiernahrung.
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Nun kannst du Parallelen ziehen ....
Hallo Spielwiesen,
🦢🐓🐔..🌟eine wirklich beachtlich gute Beschreibung. Nun kann man doch auch nach vollziehen, warum immer mehr Menschen zum Vegetarier oder zum Veganer werden.
Mir fallen auch in letzter Zeit immer mehr Kleintiergehäge auf. Bei Unternehmungen in meiner Umgebung, viel mir auf das immer mehr private Haushalte sich zumeist Hühner und eine Henne anschaffen. Vor kurzen sah ich sogar eine Vielfalt mit Hühnern, Hahn mehreren Gänsen und einigen Schafen ...
Gar nicht Mal so langweilig bei uns und Gnadenhöfe gibt es nach meiner Nachfrage auch ...
Ich hoffe es geht dir gut, melde dich sehr gerne einmal ...
🙆👍Liebe Grüße von Mirco
Wahrscheinlich eher wenig. Im Gegenteil dürften mehrere Dinge dafür sprechen - der Körper kann zum Beispiel Eiweiß umso besser verwerten, je ähnlicher es dem Körpereiweiß ist.
Bei Menschenfleisch ist die Übereinstimmung logischerweise sehr hoch. Was Fleisch betrifft, wäre das also ernährungsphysiologisch sinnvoll.
Prinzipiell nicht viel. Außer bei bestimmten Teilen, wie dem Hirn(Stichwort Kuru bei den Fore).
Kannibalismus könnte psychische Krankheiten auslösen.