Was sagt ihr zur Ansicht von Feministin Alice Schwarzer zum Thema Transsexualität bei Mädchen?
„Es geht nicht um die extrem kleine Gruppe echter Transsexueller“, betont sie. „Es geht um Zehntausende junge Mädchen, die plötzlich ihr Geschlecht wechseln wollen. Vor allem sehr junge Mädchen. Mittlerweile gibt es Klassen, in denen vier Mädchen sitzen und sagen: "Ich bin trans – ich will ein Junge werden!" Es wird zum Massenphänomen.“ Sie spricht von einer regelrechten „Trans-Mode“.
Schwarzer: Welt vermittelt sehr widersprüchliche Botschaften
Als Ursache dafür vermutet die „Emma“-Herausgeberin etwas ganz Anderes: „Diese jungen Mädchen, die jetzt die Therapeutenpraxen stürmen, leben in einer Welt, die ihnen sehr widersprüchliche Botschaften vermittelt. Einerseits wird ihnen gesagt: „Du kannst Kanzlerin werden, du kannst Astronautin werden, du kannst alles, was die Männer können!“ Gleichzeitig wird ihnen aber nicht nur im Netz signalisiert: „Aber immer schön Frau bleiben dabei! Der Körper, der Busen, das Gesicht – muss alles perfekt sein!““
Durch diesen Spagat entstehe verständlicherweise ein Unbehagen mit der eigenen Frauenrolle. „Die Lösung dieses Problems ist aber nicht, den eigenen Körper zu verstümmeln. Die Lösung ist, die Frauenrolle zu überwinden und sich sogenannte männliche Freiheiten einfach zu nehmen. Die Therapeuten müssen unterscheiden lernen zwischen den seltenen echten Fällen von Transsexualität und den vielen, vielen Fällen, in denen junge Frauen und manchmal auch junge Männer einfach Probleme mit ihrer Geschlechterrolle haben.“
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"Transpersonen sind deshalb so viele, weil sie sich jetzt trauen aus dem Schattendasein heraus, ins Licht zu treten."
"Transsein entsteht indem ein weibliches Gehirn in einem männlichen Körper steckt und anders herum."
"Transsein ist angeboren."
Dagegen stehen Auffälligkeiten, Auffälligkeiten die Frau Schwarzer und ihre Redaktion sorgfältig recherchiert und hinterfragt haben und den Widerspruch der in diesen Aussagen steckt (Heraustreten aus dem Schattendasein Vs Masse, weibliches Gehirn Vs Aussage Gehirnforscher 'was soll ein weibliches Gehirn sein?', Genetik Vs Auffälligkeiten bei pubertierenden Mädchen, usw). Alice Schwarzer setzt sich für Frauen ein, umso schlimmer, wenn Mädchen in der Identitätskrise Pubertät von anderen Jugendlichen und Erwachsenen dahin gehend beeinflusst werden, eine Alternative zum 'ich muss jetzt eine Frau werden' zu bekommen und Mann werden zu wollen.
Vielleicht ist Transsein eine wirkliche Alternative zum Frausein, es gibt Userinnen hier, die ihr Transsein als dermaßen erfüllend und toll erleben, dass sie das Transsein jedem weiterempfehlen und entsprechend jeden unterstützen, der oder die plötzlich in ihrer Pubertät entdeckt 'ich bin wahrscheinlich trans'. Für diese 'Helferinnen' und 'Helfer' erscheint Frau Schwarzers Opposition als Frevel und als Angriff auf das Transsein und entsprechend verteufeln sie Frau Schwarzer als 'trans-feindlich' und verleugnen das Engagement von Frau Schwarzer für die Frauen.
So wie ich die Arbeit von Frau Schwarzer kenne, stützen sich ihre Aussagen auf eine Wahrheit, die gut recherchiert, bestätigt und bewiesen ist. Das bedeutet, dass es belegbar ist, dass die Unsicherheit, die die Pubertät und die damit verbundene Veränderung des weiblichen Körpers, mit sich bringt und äußerer Einfluss, dass das Transsein auslösen kann und Transsein nicht, wie verschiedene User hier behaupten, genetisch bedingt ist.
Ich bin nur ein unbedeutender User hier bei gf, der gewisse Auffälligkeiten erkannt hat und darauf aufmerksam macht. Menschen wie Frau Schwarzer, können es auch (zum Beispiel an der Stellungnahme des kanadischen Endokrinologen Roy Eappen) belegen, dass junge Frauen das Transsein als Ausweg zu ihrem, durch die Pubertät, gestörten Verhältnis zu ihrem Körper wählen.
Ich glaube, dass es wichtig ist, das Problem zu untersuche. Ich würde aber eher an Vergewaltigungen denken. Es gibt durchaus Gründe für den Verdacht, dass Vergewaltiger einem Mädchen versuchen einzureden, dass die Existenz der Scheide eben automatisch eine Vergewaltigung nach sich zieht. Demzufolge würde dann das Mädchen anscheinend keines mehr sein wollen, und wird dann danach womöglich auf einem Papier als trans ausgegeben.
Was Geschlechterrollen angeht, ist das eine wichtige Sache, das kritisch zu hinterfragen. Warum sollte das Fortpflanzungsorgan an meinem Körper eine solche Rolle in meinem Leben spielen, also mir zuweisen, was ich in meinem Leben tun und lassen sollte. Und warum sollte es so sein, dass die Art und Weise, wie andere Menschen darüber denken, wenn sie also mich anders zuordnen, als ich geboren wurde, dann das auch so eine große Bedeutung hat? Genau das stimmt, das wir diese Debatte führen müssen.
Es geht nicht um die extrem kleine Gruppe echter Transsexueller
Hier sehe ich ein großes Problem, denn wir wissen nicht, welche Gruppe wie groß ist.
„Aber immer schön Frau bleiben dabei! Der Körper, der Busen, das Gesicht – muss alles perfekt sein!“
Vermutlich greif diese Erklärung trotzdem zu kurz. Womöglich ist da mehr dahinter. Man würde ja nicht seinen Körper alleine wegen solchen Vorstellungen aus dem Netz hassen, sondern es muss da eine ganz andere Art von psychischem Druck geben, wenn diese Theorie denn einen Sinn würde ergeben sollen.
Demzufolge würde dann das Mädchen anscheinend keines mehr sein wollen,
das saugst du dir aus den Fingern.
Es gibt durchaus Gründe für den Verdacht, dass Vergewaltiger einem Mädchen versuchen einzureden, dass die Existenz der Scheide eben automatisch eine Vergewaltigung nach sich zieht. Demzufolge würde dann das Mädchen anscheinend keines mehr sein wollen
Rechte werden auch immer extremer in ihren Verschwörungstheorien.
Anfang der 80er Jahren habe sie dann zu den wenigen gehört, die sich in der öffentlichen Debatte für das Transsexuellengesetz eingesetzt hätten, das es Menschen erlaubt, ihr Geschlecht zu ändern (oder anzupassen). Doch was damals als Errungenschaft galt, wird 40 Jahre später von vielen als unwürdig und demütigend empfunden.
Das TSG war bereits 1978 im Kern fertiggestellt und lag dem Bundesverfassungegericht im Beschluss des 1. Senates vom 11. Oktober 1978 (1 BvR 16/72) bereits vor. Dieser Beschluss hat die Möglichkeit einer Berichtigung der Registereinträge für trans* Personen rechtsverbindlich ermöglicht.
Das TSG wurde aus wahlkampftaktischen Gründen am Ende der Legislaturperiode 1980 durchgewunken.
Alice Schwarzer schreibt:
1984 schrieb ich zum ersten Mal über Transsexuelle.
https://www.emma.de/artikel/anpassung-die-rolle-337403
Oder auch:
Ich habe schon zu einer Zeit, als kaum jemand auch nur den Begriff Transsexualität kannte – seit 1984 – Respekt für Transsexuelle gefordert und ein Gesetz, das bei großem Leidensdruck und echter, also untherapierbarer Transsexualität das Recht auf Geschlechtsangleichung und Personenstandswechsel gewährt.
- War das TSG eine deutliche Verschlechterung der Situation für trans* Personen, im Gegensatz zur rechtlichen Lage nach dem BVerfG Beschluss von 1978. Schwarzer hätte sich hier also auch schon gegen die Interessen von trans* Personen gestellt.
- Schwarzer war schlicht nicht an den gesellschaftlichen Debatten beteiligt, die zum wegweisenden Beschluss von 1978 führten.
- Es findet sich praktisch nichts, was irgendwie belegt, dass Schwarzer das Thema TSG nicht nur retrospektiv behandelt.
Schwarzer ist eine Lügnerin und eine schlechte dazu. Schwarzers Ansichten sind die einer reaktionären Lügnerin. Das hat keinen Wert.
einfach Probleme mit ihrer Geschlechterrolle haben.
Das ist typischer TERF-Sprech.
Man muss nicht trans sein/werden, um die Geschlechterrolle ändern zu können. Ein Tomboy ist eine biologische Frau, die sich wie ein Mann verhält und kleidet ... und sie hält sich trotzdem nicht für trans.
EMMA bzw Schwarzer kommt immer auch mit Rapid-onset gender dysphoria:
Die kritischen Eltern-Initiativen wie „Transteens Sorge berechtigt“ oder „Parents-of-Rapid-onset-Gender-Dysphoria-Kids“ saßen hingegen nicht mit am Tisch.
https://www.emma.de/artikel/trans-kinder-ein-medizin-skandal-340959
Rapid-onset gender dysphoria (ROGD) wird wegen Unwissenschaftlichkeit von allen großen medizinischen Organisationen, wie zB der American Psychiatric Association abgelehnt:
It has not been recognized by any major professional association as a valid mental health diagnosis, and use of the term has been discouraged by the American Psychological Association, the American Psychiatric Association, the World Professional Association for Transgender Health, and other medical organizations due to a lack of reputable scientific evidence, major methodological issues, and likelihood to cause harm by stigmatizing gender-affirming care
Drei Anti-Transgender-Webseiten haben Werbung für eine anonyme Online-Befragung von Eltern gemacht. Das ist die Datenbasis von dieser Studie ...
The study was based on 256 responses to an online survey of parents recruited from three anti-trans websites
https://en.wikipedia.org/wiki/Rapid-onset_gender_dysphoria_controversy
Frau Schwarzers Ansichten sind ideologisch verbohrt bis ins Knochenmark. Wäre hier die andere Seite beleuchtet worden, hätte sie womöglich den Trend der nach Eigenangaben gefühlt weiblichen Jungs bejubelt. Gern drischt sie Phrasen und repräsentiert sicher nicht die weibliche Hälfte der Menschheit. Jugendlichen Hormonbehandlungen und ähnliches in Aussicht zu stellen, wenn sie pubertär bedingt ihre Identität suchen, ist lupenreiner Kindesmissbrauch. Diese Worte hätten hingegen ins Schwarze getroffen.
D a s sehe ich genauso! Inklusive der Meinung über Alice Schwarzer! Danke!