Was passiert wenn man bei der Motorrad Prüfung mit den falschen Gang fährt?

6 Antworten

  1. Keiner sieht, welchen Gang du eingelegt hast. Davon abgesehen saß der Prüfer nicht auf deinem Motorrad und jedes Fahrzeug ist da nun einmal anders. Keiner wird bemerken, ob du nun einen Gang zu hoch oder tief fährst.
  2. Passiert gar nichts, wenn du statt dem 4. zu lange im 3. Gang fährst. Egal ob Auto oder Motorrad. Das passiert jedem Fahranfänger mal und beeinflusst keineswegs die Verkehrssicherheit.
  3. Beim Motorrad ist es wirklich maximal egal, weil das Getriebe völlig anders als beim Auto funktioniert. Mit sportlichen Maschinen kannst du den 1. Gang teils weit über 100km/h ziehen. Beim Auto vollkommen unvorstellbar. Kurzum: Ob du nun im 2. oder 4. Gang bei 45km/h bist, hört und sieht der Prüfer bei geschlossenen Scheiben sowieso überhaupt gar nicht. Das kann er lediglich daran festmachen, wann du wie schaltest. Er kann sich aber anhand dessen nicht mal sicher sein, ob du wirklich geschaltet hast, oder das ein fehlgeschlagener Versuch war.

Von daher: Deswegen passiert überhaupt gar nichts. Auch wenn du einmal abwürgen solltest, fällt deswegen keiner durch.

Woher ich das weiß:Hobby – Auto- und Motorradfahrer mit 30.000km/Jahr

Bei mir an der Motorradprüfung hat sich der "Experte" hinten auf's Motorrad draufgesetzt, und er hatte dann am Ende der Prüfung kritisiert, dass ich beim Bergabwärtsfahren im 5. Gang gefahren sei, und dadurch keine Motorenbremswirkung gehabt hätte und nur die Bremsen verwendet hätte. Die Prüfund hatte ich aber dennoch bestanden.

Manu41957  07.05.2023, 11:28

Wann soll das denn gewesen sein, kein Prüfer wird sich bei einem Prüfling als Sozius draufsetzen

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davegarten  08.05.2023, 13:35
@Manu41957

Vielleicht ist das in Deutschland so. In der Schweiz, wo ich wohne, gehen zwei Prüfkandidaten zugleich an die Motorradprüfung. Die Hälfte der Strecke sitzt der Experte beim einen Motorrad hintendrauf, die andere Hälfe beim anderen Kandidaten. Dabei bekommt der Experte natürlich manchen Fehler mit. Bei einem Zwischenhalt muss man auch noch Fahrmanöverkenntnisse unter Beweis stellen (z.B. Vollbremsung, enge Acht fahren, Spurgasse etc.)

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Manu41957  17.12.2023, 19:04
@davegarten

Auch in der Schweiz sitzt der Prüfer nicht als Sozius auf dem Motorrad

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davegarten  18.12.2023, 13:11
@Manu41957

Vielleicht ist das heute nicht mehr so, oder kantonal unterschiedlich. Ich hatte meine Prüfung 2006 gemacht. Damals gingen jeweils gleich zwei Prüflinge mit ihren eigenen Motorrädern an die selbe Prüfung, die rund 1h dauerte. Der Prüfer (auch "Experte" genannt), sass dann je eine halbe Stunde bei mir hinten auf dem Motorrad, nachher 30 Minuten auf demjenigen Motorrad des anderen Prüflings.

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Nichts, weil es außer dem Prüfling niemand merkt, es sei denn, du schaltest bei 130 km/h auf der Autobahn in den 2. Gang zurück. Aber das sollte niemandem passieren, der zur Prüfung zugelassen ist.

Falscher Gang? Du meinst den Rückwärtsgang? Ansonsten gibt es keine falschen Gänge, nur falsche Geschwindigkeiten.

Hast du nicht den für die Geschwindigkeit passenden Gang, kannst du im schlimmsten Fall den Motor abwürgen. Aber ab ca. 50km/h kannst du selbst den höchsten Gang nutzen, wirst du langsamer, entsprechend herunter schalten.

Wenn es den Ablauf bzw die Fahrt nicht beeinflusst, bemerkt das doch niemand. Ergo passiert garnichts.