Was mit neuem Hund unternehmen?
Moin!
am Sonntag zieht bei uns ein 8 Jahre alter Berner Sennenhund ein. Er hatte zuletzt eine schwere Zeit, da sein Frauchen verstorben ist und das Herrchen dann nicht mehr für ihn sorgen konnte.
er wurde gerettet und wir bekommen ihn nun. Was soll man dabei noch spezielles beachten? Also primär ich als Teenager. Wir hatten schon einen Hund, also das ist kein Problem. Aber ich beziehe mich jetzt auf seine Situation. Wie traurig wird er wohl sein? Wie wird sich das zeigen?
Also habt ihr Tipps für mich (Teenager), was ich machen soll, oder was ich besser nicht machen soll? Sprecht ihr dabei aus Erfahrung oder nicht (also bei der Situation mit dem gerettete Hund)?
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5 Antworten
Einfach aufhören vorher schon mit diesem Kopfkino. Es spielt keine Rolle was vorher war - für den Hund beginnt ein neues Leben. Lass den Hund ankommen - dann siehst Du schon. Er sollte einfach in sein neues Leben integriert werden. Und interpretiere nicht soviel in den Hund hinein sondern schau wie er wirklich ist.
Unternehmen brauchst Du mit dem die ersten Tage/Woche gar nichts. Der muss sich an die neue Umgebung gewöhnen, an die Menschen, an neue Gassiwege - neue Freunde finden. Damit hat er genug zu tun.
Okay! Danke
Ja, er kam halt aus sehr schlechten Umgebungen
Bau erstmal die Routine auf. Der Hund ist neu und hat keine Ahnung, wie das bei euch läuft. Keine großen Wilkommenspartys, führt ganz normal euren Alltag weiter.
Wenn der Hund "angekommen" ist, kannst du je nach Gesundheitslevel mit Abenteuern anfangen.
Edit: Findet so viel wie möglich darüber heraus, wie der Hund vorher gehalten wurde und übernehmt Rituale und Routinen soweit wie es geht. Das gibt dem Hund Sicherheit.
Danke! Ja, er ist noch sehr sehr fit für sein Alter 😅
Das haben wir zum Teil schon herausgefunden. Manches können und werden wir nicht adaptieren. So durfte er aufs Sofa, das darf er bei uns nicht… Aber beim Rest gehen wir uns Mühe
Ganz wichtig ist, daß Ihr den Hund nicht bedrängt. Laßt ihn in aller Ruhe in Haus (und evtl auch auf dem Grundstück) herumschnüffeln und gebt ihm ein ruhiges Plätzchen, wo er sich hinlegen kann und wo er auch nicht gestört wird.
Bei meinem 2. und auch dem 3. (dem aktuellen) Hund hat es auch sehr geholfen, einen Transportkäfig aufzustellen - quasi als Höhle, in die sie sich zurückziehen konnten.
Und ganz wichtig: Baut eine tägliche Routine mit dem Hundi auf. Das gibt ihm Sicherheit.
Danke! Wir haben eine Treppe, die aber sehr groß ist und frei ist. Darunter ist ein guter Ort für den Rückzug. Das würde doch auch reichen, oder?
Nichts. Erstmal Zeit lassen, ist ja viel Stress. Wenn der Hund sich an alles gewöhnt hat und sich eingelebt hat kann man mit Unternehmungen anfangen.
Nicht von der Leine lassen. Erstmal rauskriegen, wie der Hund tickt. Wovor er Angst hat, was ihn ärgert etc. Der hat alleine durch sein Gewicht viel Zugkraft. Der haut dich um, wenn du nicht aufpasst. Große Kacktüten. 😉 Checken, wie gehorsam er ist und welche Befehle er beherrscht.
Ich kann den ganz gut bändigen. Also ja, er hat Kraft, ich aber auch 😜. Nur, wenn es unvorhergesehen kommt, falle ich hin 😂