Was könnte eine alleinerziehenden Mutter von zwei kleinen Kinder denn arbeiten...?
In der vielen Zeit die ihr bleibt neben Haushalt, Einkaufen, Kochen, Kinder versorgen hat Sie oft nichtmal genug Zeit um in Ruhe auf Toilette zu gehen...wie doof sich das anhört jedoch gibt es tatsächlich welche die ihr so kommen, dass sie nichts zur Gesellschaft beitragen täte etc. Sie würde gerne etwas arbeiten jedoch steht sie täglich sehr früh auf, hat so gut wie keine Zeit für sich selbst und wird von arbeitslosen alleinstehenden verwandten als faul deklariert. Was würdest du der Mutter raten.
Die Mutter war auf dem Gymnasium
5 Antworten
kommt natürlich drauf an wie klein die Kinder sind aber man kann Kinder durchaus in eine Kita geben - da hat man dann durchaus ein paar Stunden und für die kindliche Entwicklung wäre eine Kita sogar wichtig
Ja und vorher hast du einen rechtlichen Anspruch auf einen Krippenplatz
Hilfe suchen. Vielleicht können die Großeltern oder irgendwer helfen.
Ich bin alleinerziehen mit zwei Kinder ( jetzt 6 und 8) und arbeite eben mit 30 Stunden/ Woche in Teilzeit im Büro. Die Kinder sind mit jeweis 1,5 Jahre in den Kindergarten gekommen.
Früher wurden die Kinder von 8.30- 15 Uhr im Kindergarten betreut, nun gehen sie in die Grundschule.
Was ich ihr raten würde hängt von ihrer Motivation, ihren Abschlüssen und ihren Stärken/ Schwächen ab.
Sie sollte sich vom Arbeitsamt beraten lassen und eine Ausbildung beginnen.
Das kommt auf das Alter der Kinder an. Diese müssten dann eben schon recht früh zur Verantwortung erzogen werden, so dass sie selbständig Arbeiten im Haushalt übernehmen. Nicht alles - selbstverständlich! Kleinigkeiten eben - je nach Alter.
Ein 8-Stunden-Job wird diese Mutter wohl nicht erledigen können. Wer das nicht sieht, ist blind. Ein Minijob lohnt sich dann nicht, wenn die Mutter Bürgergeld bezieht. Das muss man den Zuhörenden einfach sagen - genau EIN Mal. Und dann ist die Diskussion beendet.
Sie sollte die Verwandten ignorieren, insbesodere wenn sie selber nichts tun.
Als erstes sollte sie die Betreuungssituation klären. Je nach dem wie alt die Kinder sind in Krippe/Kita anmelden.
Parallel im Umfeld klären, wer helfen könnte. Beispeilsweise Großeltern des Kindes, Geschwister der Mutter, ggf. auch Verwandte vom Vater wenn sie interesse haben, Freunde der Mutter usw.. Also klären wer helfen kann und wie viel, das kann auch sein, dass eine Freundin ein mal im Monat samstags die Kinder für 4 Stunden nimmt, damit sie was schaffen kann.
Zudem ist eine gute Zeitplanung extrem wichtig. Mache einen Plan, was im Haushalt wie oft gemacht werden muss und wie lange es dauert. Dann teile das auf die Woche auf. Binde zudem altersangemessen die Kinder von Anfang an mit ein. Der dreijährige Sohn einer Freundin saugt schon Zimmer, ja sie muss die Ecken dann noch mal nacharbeiten, braucht dann aber nur 5 Minuten statt 15 für die Wohnung und der Kleine ist für locker 30 Minuten beschäftigt, während denen andere Dinge machen kann und ihn nur im Blick behalten muss.
Wichtig ist es zudem, möglichst viel direkt zu machen wenn es anfällt und jeden Tag ein bisschen zu machen. So hat man keinen großen Berg an Aufgaben, sondern immer nur ein wenig zu tun. Dazu priorisieren, wenn die Zeit mal knapp ist, was jetzt gerade wirklich wichtig ist zu tun.
Beim Kochen kann es helfen, große Portionen zu machen und portionsweise einzufrieren, an stressigen Tagen dann nur schnell auftauen und schon hat sie was gesundes schnelles für die Kinder oder sich selbst.
Beim Einkaufen vorher gut planen was man braucht, damit man möglichst wenig los muss und am besten mit anderen Fahrten kombinieren. Sagen wir sie muss 15 Minuten zum Supermarkt fahren, 20 Minuten drinnen, 15 zurück, sind 50 Minuten. Wenn sie aber schon in der Nähe ist, nur 5 Minuten Umweg dadurch hat, dann spart sie ganze 25 Minuten unnötige Fahrtzeit und Zeit ihr in ihrem Fall Gold wert.
Beim Job hängt es davon ab, was sie bisher gemacht hat. Welche Abschlüsse (Schule, Ausbildung,..) hat sie, hat sie Berufserfahrung? Wenn ja, wo?...
Ab zwei Jahren