Was ist fairer und feministischer?
Mir ist aufgefallen, dass Frauen, die Kinder über eine private Samenspende bekommen haben, nun Online Kurse und Beratungen gegen Geld anbieten, um andere Frauen über den ganzen Vorgang aufzuklären.
Gleichzeitig bezeichnen sich diese Frauen als mutige Pioniere, die ihre modernen Recht und Möglichkeiten als Frau ausschöpfen und beklagen sich über die Stigmatisierung ihrer Samenspende.
Sollten sie also Geld von anderen Frauen verlangen?
Oder sollten sie diese Infos kostenlos an andere Frauen rausgeben?
Was würde mehr Sinn machen? Dass Frauen zusammenarbeiten oder dass Frauen nur durch Geld erfahren, wie man die eigenen Rechte und Möglichkeiten im Leben voll ausschöpfen kann?
1 Antwort
Hallo
ich finde es befremdlich, wenn von anderen für die eigenen Erfahrungen, Geld verlangt wird!
Wenn es keine offizielle Beratungsstelle ist, würde ich gar nichts dafür bezahlen!
Es hört sich für mich eher nach abzocke, als nach wirklicher Beratung an.
Mit Feministischer Haltung, hat das ganze Thema für mich aber nichts zu tun.
LG
Nun ja, eine offizielle Beratungsstelle kann einem eben nicht so wirklich sagen, was speziell auf einen zukommen wird, wie es sich anfühlen wird, wie der Kontakt zum Vater dann wirklich ist, ab wann as Kind fragt, usw.
Das gibt es ja häufig - dass für eigene Erfahrungen Geld verlangt wird. Ich finde es auch jedes Mal befremdlich. Gibt es aber öfter.
Gerade aber bei so einem: "Wir liberalisierten uns selbst und entscheiden frei über unser Leben als Frau" Thema, finde ich hat es einen doppelt faden Beigeschmack, Geld dafür zu verlangen, damit auch andere Frauen sich befreien können.