Was ist das Gegenteil von "Rassismus"?

5 Antworten

Ich schreib´s nochmal:

Es ist zwar sicher komisch, sich nicht in der Opferrolle zu sehen, aber gut möglich, dass du einfach dich rassistisch artikulierst und es nur nicht begreifen möchtest.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften

Mlpd3751 
Beitragsersteller
 13.01.2022, 17:14

Möglicherweise sollten Sie endlich mal die Frage lesen, bevor Sie Behauptungen meine Person betreffend aufstellen?!

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Ich denke es gibt keinen anti Rassismus. Wenn du alle Rassisten pauschalisierst und pauschal gegen alle Rassisten bist, bist du selbst Rassist.

Ich überlege nur was wäre wenn es Menschen gäbe die Rassisten tolerieren. Entweder würden sie ebenfalls in einen Topf geworfen werden und auch als Rassisten bezeichnet werden oder aber es wäre das tatsächliche Gegenteil


DreiGegengifts  13.01.2022, 16:22
Ich denke es gibt keinen anti Rassismus. Wenn du alle Rassisten pauschalisierst und pauschal gegen alle Rassisten bist, bist du selbst Rassist.

Quatsch^^ Man kann "Rassisten" nicht pauschalisieren. Der Begriff "Rassisten" meint ja nur alle, die tatsächlich Rassisten sind.

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RicardoMango  13.01.2022, 16:25
@DreiGegengifts

Das stimmt aber wenn du gegen eine Gruppe von Menschen bist die eben Rassisten sind macht dich das doch auch rassistisch. Denn ob Rassist oder nicht, er ist ein Mensch und hat eben eine andere Meinung und Lebensauffassung als du. Wenn er keinen dritten schadet und nicht mit Baseballschläger durch die Straßen zieht warum solltest du dann pauschal gegen alle Rassisten sein? Du würdest sie ausgrenzen weil sie nicht so ticken wie du, das ist ein rassistisches Merkmal. Du wärst quasi genauso wie die nur das Ausgrenzung gegenüber Rassisten gesellschaftlich akzeptiert ist im Gegensatz zur Ausgrenzung von Ausländern oder Religionsangehörigen

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DreiGegengifts  13.01.2022, 16:31
@RicardoMango
wenn du gegen eine Gruppe von Menschen bist die eben Rassisten sind macht dich das doch auch rassistisch.

Nein Antirassismus lehnt den Rassismus ab. Bei Menschen, die das anders handhaben ist das dann aber auch kein Rassismus. Denn Rassismus ist nicht gleichzusetzen mit der spezifischen Ablehnung von Menschen aufgrund ihrer weltanschaulichen Überzeugung.

Du würdest sie ausgrenzen weil sie nicht so ticken wie du, das ist ein rassistisches Merkmal.

Nope. Ausgrenzung hat per se überhaupt nichts mit Rassismus zu tun. Weder sind (in der Regel) Jugendliche rassistisch, die einen Klassenkameraden ausgrenzen, noch der Fussballverein, der nur Fußballer Zutritt gewährt, noch die SPD, die keine Nazis aufnimmt.

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RicardoMango  13.01.2022, 17:00
@DreiGegengifts

Das Wort Rassist wird aber nicht in dieser Definition genutzt. Rassissmus bzw Rassist wird umgangssprachlich jeder bezeichnet vom Islamkritiker zum AFD Wähler. Mancher CDU Politiker auch und Promis natürlich. So war ganz witzig als in den Medien ein schwarzer mit deutscher Staatsbürgerschaft als Rassist bezeichnet wurde (Xavien Naidoo allerdings bevor er zum Corona leugner wurde)

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EinAlexander  13.01.2022, 16:36
Ich denke es gibt keinen anti Rassismus

Da irrst Du: https://de.wikipedia.org/wiki/Antirassismus

Wenn du alle Rassisten pauschalisierst und pauschal gegen alle Rassisten bist, bist du selbst Rassist.

Nein. Wer jede Form des Rassismus ablehnt ist ebensowenig Rassist wie jemand der alle Schlägereien ablehnt ein Schläger ist.

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RicardoMango  13.01.2022, 17:02
@EinAlexander

Dein Vergleich hinkt. Wenn du eine Schlägerei abwehrst indem du die betreffenden Personen zusammen schlägst bist du ein Schläger

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EinAlexander  13.01.2022, 17:33
@RicardoMango
Wenn du eine Schlägerei abwehrst

Ich sprach nicht von "abwehren" sondern von "ablehnen". Wer auf den rassistischen Spruch "Halt's Maul, Neg*r" antwortet mit "Halt Du doch das Maul, Z*geuner", handelt selbstverständlich rassistisch.

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RicardoMango  13.01.2022, 17:39
@EinAlexander

Deine vergleiche sind total seltsam und haben immer einen gewissen kriminellen Touch.

Was wenn ein Mann der gut ausgebildet ist, im Berufsleben steht, Frau und Kinder hat und sagt "auch ich habe in meinem Leben Erfahrungen gemacht die mich dazu bringen zu glauben dass Deutschland den deutschen gehört. Ebenfalls bin ich der unkontrollierten Einwanderung, Ausländern und dem Islam kritisch gegenüber eingestellt. Auch denke ich dass die deutsche Staatsbürgerschaft nur nach dem Abstammungsprinzip vergeben werden sollte und nicht durch sonstige mittel und Möglichkeiten. Von mir aus noch Sachen wie "ich bin für ein patriotischen und nationales Deutschland" um den ganzen noch ein bisschen einen rechteren Touch zu geben

Warum solltest du diesen Mann jetzt sagen Hals Maul du Rassist? Damit wärst doch eindeutig du der Aggressor und Feind. Er hat dich doch weder beleidigt noch die gedroht oder so etwas. Es ist nur einfach seine Meinung die du nicht teilst

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EinAlexander  13.01.2022, 17:43
@RicardoMango
Warum solltest du diesen Mann jetzt sagen Hals Maul du Rassist?

Würde ich nicht. Denn es handelt sich hierbei nicht um rassistische Äußerungen, da keine Menschengruppen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Ethnie, ihres Glaubens oder dgl. stereotypisiert, beschimpft oder beileidigt wird.

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RicardoMango  13.01.2022, 17:45
@EinAlexander

Warum wird die AFD denn dann als rassistische Partei bezeichnet? Öffentlich beleidigen, beschimpfen sie ebenfalls niemanden. Geht ja auch garnicht sonst wären die vermutlich garnicht mehr wählbar

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EinAlexander  13.01.2022, 18:15
@RicardoMango
Öffentlich beleidigen, beschimpfen sie ebenfalls niemanden.

"Wer in Zukunft nicht will, dass Albaner und Kosovaren als Pflegekräfte ins Haus kommen und dann die Bude ausräumen, muss AfD wählen."
- Andreas Winhart, AfD

"Die Evolution hat Afrika und Europa – vereinfacht gesagt – zwei unterschiedliche Reproduktions­strategien beschert."
- Björn Höcke, AfD

"Es ist doch klar, dass ein Gutteil dieser angeblichen Brandanschläge von den Flüchtlingen selbst kommt, meist aus Un-kenntnis der Technik. Mal ehrlich, viele von ihnen dürften es gewohnt sein, in ihren Heimatländern daheim Feuer zu machen."
- Paul Hampel, AfD

"Man muss den Satz von Max Frisch, „dem zufolge wir Gastarbeiter riefen, aber Menschen bekamen, vielleicht korrigieren: Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel“
- Nikolaus Fest, AfD

"Wenn mich in der Nachbarschaft ein N*ger (...) anhustet, dann muss ich wissen, ist er krank oder ist er nicht krank"
Andreas Winhardt, AfD

Alles keine öffentlichen, rassistischen Beleidigungen?

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RicardoMango  13.01.2022, 19:13
@EinAlexander

Ich erkenne keine einzige Beleidigung. Das sind in meinen Augen kritische Äußerungen die man durchaus äußern kann um darüber zu reden.

Das einzige Wort was hier raus sticht ist nega. Jedoch ist dieses Wort allein auf der us amerikanischen Geschichte ein no go. Bis vor ein paar Jahren hießen die Schaumküsse auch Negerkuss oder morenkopf.

Ich bin der Meinung dass bei uns das Wort nega garnicht die geschichtliche Tragweite besitzt wie in Amerika und daher kann ich für meinen Teil sagen dass ich es nicht als beleidigend empfinde. Im Kontext allerdings würde ich es trotzdem als gewagt betrachten denn diese Äußerung hätte nicht sein müssen.

Trotzdem sind das alles keine Gründe die AFD als rassistisch zu bezeichnen und meinen eben vorgestellten fiktiven gut ausgebildeten Familienvater als nicht rassistisch zu bezeichnen. Nehmen wir an meine fiktive Person würde Adolf Hitler als großen Staatsmann betrachten und als Vorbild unserer Nation, wäre er dann für dich rassistisch genug?

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EinAlexander  13.01.2022, 19:30
@RicardoMango
Ich erkenne keine einzige Beleidigung

"Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel" - ist für Dich keine rassistische und pauschale Beleidigung? Dann haben wir unterschiedliche Moralvorstellungen.

Nehmen wir an meine fiktive Person würde Adolf Hitler als großen Staatsmann betrachten und als Vorbild unserer Nation, wäre er dann für dich rassistisch genug?

Das wäre kein Rassismus, weil es sich nicht um eine Äußerung handelt, die irgendeine Menschengruppen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Ethnie, ihres Glaubens oder dgl. stereotypisiert, beschimpft oder beileidigt.

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RicardoMango  13.01.2022, 19:37
@EinAlexander
"Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel" - ist für Dich keine rassistische und pauschale Beleidigung.

Ich meine aus dem Kontext heraus zu lesen das kritisiert wird dass keine Fachkräfte kamen sondern bildungsschwache Menschen deren Integration viel Geld kostet und durch ihren Mangel an Qualifikation wahrscheinlich der nutzen +- 0 ist oder gar schädlich ist.

Ich erkenne keine pauschalisierung das jegliche Einwanderer Gesindel sind sondern vielmehr denke ich der Satz bezieht sich auf eben unqualifizierte Menschen die einwandern ohne irgendwas vorweisen zu können. Aus dieser Gruppe von Menschen separiert er dann eine Gruppe die eben für die Gesellschaft keinen Nutzen bringt vermutlich gar schädlich sind und eben diese bezeichnet er als Gesindel.

Also anders ausgedrückt wir haben die Menge an Einwanderern und in dieser Menge von Einwanderern ist die Teilmenge der unqualifizierten und nutzlosen Menschen(A) größer als der Teil der qualifizierten Facharbeiter (B).

Somit bezieht sich der Satz für mein Verständnis nicht auf die Menge der Einwanderer sondern auf die Teilmenge A.

Das wäre finde ich nicht pauschalisiert sondern eine definierte Teilmenge.

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EinAlexander  13.01.2022, 20:02
@RicardoMango
Ich meine aus dem Kontext heraus zu lesen das kritisiert wird 

Die Relativierung rassistischer Beleidigungen steht Rassismus in nichts nach.

Für mich ist die Diskussion hier zu Ende.

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RicardoMango  13.01.2022, 21:10
@EinAlexander

Aus meiner Sicht heraus haben dir scheinbar die Argumente gefehlt und du entziehst dich nun einer weiteren Diskussion. Anders ist dein plötzliches verabschieden mir nicht zu erklären.

Finde ich aufrichtig schade da mich deine Meinung wirklich interessiert hat.

Trotzdem dir einen schönen Abend noch, es war trotz allem ein angenehmer Dialog.

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Was ist das Gegenteil von "Rassismus"?

Vielleicht Solidarität oder Menschlichkeit (der Mensch als das entscheidende Merkmal).

Mittlerweile leider eine sehr verbreitete "Masche".

Hört sich ziemlich verworren an deine Geschichte 😅


EinAlexander  13.01.2022, 16:37
Hört sich ziemlich verworren an deine Geschichte 😅

Ah, ich dachte, nur ich habe die Geschichte nicht verstanden.

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Tisiphone2018  13.01.2022, 16:54

Er möchte unbedingt, dass einer endlich "woke" sagt und er sich bestätigt fühlen kann.

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Rassismus kann man auch Xenophobie, also die Angst vor dem Fremden, nennen. Das Gegenteil ist die Xenophilie, eine Leidenschaft für das Fremde.

Woher ich das weiß:Recherche

Politisch ist es "Antirassismus", gesellschaftlich wäre es ein Höchstmaß an Toleranz.


Mlpd3751 
Beitragsersteller
 13.01.2022, 16:30

Weder noch.

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