Was glaubt ihr, was nach eurem Tod passiert?
Ich weiß, typische Grundsatzfrage. Aber ich würde trotzdem gerne mal wissen, was ihr so denkt.
Lasst bitte Gedanken an Angehörige und so weiter weg. Ich will nur wissen, wie ihr euch selbst dabei erlebt.
Ich für meinen Teil glaube fest an die Wiedergeburt. Nachdem ich sterbe, wird meine Seele aus dem Körper fahren und sich zu neuem Leben entwickeln. Jedenfalls ist dies die friedvollste Antwort, die ich finden kann. Denn jeder Mensch hat doch Angst vor dem Tod, oder?
Liebe Grüße
38 Stimmen
20 Antworten
Hallo Bananensnack,
die Frage, was nach dem Tod geschieht, haben sich Menschen schon vor vielen Jahrhunderten gestellt. Schon der Patriarch Hiob, nach dessen Name ein Buch der Bibel benannt ist, stellte die Frage: "Wenn ein kräftiger Mann stirbt, kann er wieder leben?" (Hiob 14:14).
Diese Frage wurde im Laufe der Zeit auf unterschiedlichste Weise beantwortet. Die alten Griechen beispielsweise glaubten, die Seele der Toten lebe in einem unterirdischen Bereich, "Unterwelt" genannt, weiter. Bei anderen Völkern des Altertums war die Vorstellung verbreitet, die Seelen der Toten würden sich in Sterne oder Kometen verwandeln.
Auch in vielen heutigen Religionen glaubt man an ein Leben nach dem Tod. Hindus und Buddhisten glauben an eine Reinkarnation, Muslime an eine Seele, die den Tod des Leibes überlebt und beim Jüngsten Gericht entweder in ein Paradies oder in die Hölle komme. Eine ähnliche Vorstellung vertritt man auch in der evangelischen und katholischen Kirche.
Auch wenn sich diese Glaubensauffassungen voneinander unterscheiden, so ist man sich doch über eines weitgehend einig, dass die Seele unsterblich ist. In einer katholischen Enzyklopädie heißt es daher: "Die Lehre, dass die Menschenseele unsterblich ist und nach dem Tod des Menschen weiter existiert ... ist einer der Ecksteine der Kirchenphilosophie und Theologie." (New Catholic Encyclopedia) Obwohl diese Lehre sehr weiter verbreitet ist, stammt sie nicht aus der Bibel, sondern aus der heidnischen Philosophie!
Wenn die Bibel das Wort "Seele" (hebräisch néphesch) verwendet, dann meint sie damit nicht einen unsichtbaren, unsterblichen Teil des Menschen, sondern den ganzen Menschen. In 1. Mose 2:7 ist daher zu lesen: "Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele."
Zu beachten ist, dass es hier ja heißt, dass der Mensch eine Seele wurde und keine Seele bekam. In der bereits zitierten Enzylopädie heißt es über den Begriff "Seele": "Die Seele ist gemäß dem AT kein Teil des Menschen, sondern der ganze Mensch - der Mensch als lebendiges Wesen." (New Catholic Encyclopedia).
Wenn also gemäß der Bibel die Seele kein schattenhaftes Geistwesen ist, das nach dem Tod des Körpers weiterlebt, was geschieht dann mit dem Menschen, wenn er stirbt? Da ja, wie wir gesehen haben, die Seele die Person als Ganzes darstellt, stirbt somit beim Tod des Menschen die Seele. Das bestätigt auch die Bibel, wenn sie sagt: "Siehe! Alle Seelen — mir gehören sie. Wie die Seele des Vaters, ebenso die Seele des Sohnes — mir gehören sie. Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben" (Hesekiel 18:4).
In welchem Zustand befinden sich also die Toten? Da sämtliche Sinne mit unserem physischen Körper verbunden sind, erlöschen beim Tod eines Menschen sämtliche Organfunktionen. Er hört somit auf zu existieren. Daher steht in den Psalmen geschrieben: "Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist [d. h. seine Lebenskraft] geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich" (Psalm 146:3, 4).
Das heißt jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist. Die Bibel zeigt, dass Gott die Toten eines Tages wieder zum Leben bringen wird. Jesus Christus sagte daher voraus: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden ... zu einer Auferstehung des Lebens" (Johannes 5:28, 29). Dann wird auch eine andere alte Prophezeiung in Erfüllung gehen, die besagt, dass Gott "den Tod für immer verschlingen" wird (Jesaja 25:8).
Es wird also eine Zeit geben, in der Gott nicht nur die Gräber der Toten leeren wird, sondern auch dafür sorgen wird, dass die Auferweckten für immer am Leben bleiben können. Dann wird der ursprüngliche Plan Gottes mit der Erde und den Menschen verwirklicht werden. Die Erde wird zu einem wunderschönen Paradies werden, in dem es weder Kriege noch Hunger noch sonstiges Leid mehr geben wird.
Es bricht also ein neues Zeitalter an, dass im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, wie folgt beschrieben wird: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:3, 4).
Somit braucht man, wenn man an den Tod denkt, eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein. Der Tod ist einfach eine Unterbrechung des Lebens. Was jedoch dann folgt, ist schöner, als man es sich in seinen kühnsten Träumen ausmalen könnte. Wer denkt, das sei zu schön, um war zu sein, der sei dazu aufgerufen, sich einmal von der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Bibel zu überzeugen. Doch das ist ein anderes Thema.
LG Philipp
Davon bin ich überzeugt - die Vorstellung eines ewigen Lebens empfinde ich als ungeheuer grauenhaft.
Die meisten Menschen haben übrigens vor dem Tod an sich keine Angst - viele aber vor dem sterben.
Wir haben mehrere irdische Leben. Anders gesagt: Wir inkarnieren mehrfach in einem physischen Körper. Es können hunderte sein. In der materialisierten Welt unterliegen wir dem Phänomen Zeit, was dazu führt, dass wir glauben, die Leben fänden nacheinander statt. In dem Zustand von dem aus wir inkarnieren, gibt es aber keine Zeit. Unsere Leben finden also parallel statt. ALLES findet parallel statt.
Sobald wir einen bestimmten Bewusstseinszustand erreicht haben, besteht kein Grund mehr, erneut in der physischen Welt zu inkarnieren. Dann erreichen wir eine andere Dimension, in der wir wieder lernen.
Gruß Matti
Was glaubt ihr, was nach eurem Tod passiert?
Ich glaube, dass ich nach Eintritt des Hirntodes meines Körpers in einem ewigen Dasein wie aus einem (kollektiven) Traum aufwache und das in der Zeit, in der ich ein egal wie langes normales Leben durchlebt habe, in diesem ewigen Dasein nicht einmal so etwas vergangen sein wird, was man hier als eine Stunde bezeichnet. Ich glaube zudem, dass ich irgendwann weitere mit meinem gegenwärtigen vergleichbare Leben durchleben werde, einschließlich anderer Variationen meines gegenwärtigen Lebens.
Unter anderem glaube ich daran, weil ich mich an solche zu erinnern glaube, also entsprechend früher durchlebte, mit meinem gegenwärtigen vergleichbare Leben einschließlich andere Variationen meines gegenwärtigen Lebens und an dieses ewige Dasein in welches ich nach jedem dieser Leben offenbar zurückgekehrt bin, aber auch aufgrund zweier Treffen mit einer Person, die ich vor dem ersten der beiden Treffen aufgrund solcher Erinnerungen vorher schon kannte und daher beim ersten der beiden Treffen auf dem ersten Blick sofort wieder erkannte, ebenso (wie sie mir beim zweiten Treffen sagte) wie sie mich in demselben Moment, und die mir beim zweiten Treffen von einem Ereignis aus einem früheren Leben in allen Details übereinstimmend mit meiner Erinnerung daran erzählte und mir sagte, dass sie mir deshalb beim ersten Treffen, welches bei der vorherigen Absprache als Blind Date gedacht war, einen Korb gegeben hatte, denn bei dem Ereignis im früheren Leben brachte sie mich an einen Ort, an welchem ich meiner ewigen Partnerin begegnet bin. Interessanterweise kannte ich den Ort zwar damals noch nicht, bin aber in der Zwischenzeit (mittlerweile sind seit den Treffen etwa 23 bzw. 21 Jahre vergangen, seit 2005 wohne ich in der Nähe des Ortes, wo sie mich angesprochen hat, und seit 2017 in dem Haus, zu welchem ich gerade gehen wollte, als sie mich angesprochen hat und letzteres nicht mit meinem irdischen, sondern mit meinem ewigen Namen, den sie auch entsprechend erwähnte, als sie mir beim zweiten Treffen davon erzählte. Aus meiner Sicht sind allein die Inhalte dieser beiden Treffen, aber insbesondere das, was sie mir beim zweiten Treffen erzählte ein wenig zu viele zutreffende Details, um reiner Zufall sein zu können oder gar ein Irrglaube, und ich denke, sie wusste in dem früheren Leben auch, dass sie meine Aufmerksamkeit, da ich gerade in Begriff war, ins Haus zu gehen, eher erwecken würde, indem sie meinen ewigen Namen aussprach, den außer mir in meinem gegenwärtigen Umfeld niemand kennt, anstatt meinen irdischen Namen.
Da die wählbaren Optionen, der enthaltenden Wortwahl nach zumindest zum Teil zu beweisende Aussagen beinhalten und ich daher davon ausgehe, dass die übrigen, auch wenn es daraus nicht so klar hervorgeht, ebenso gemeint sein sollen, steht für mich keine dieser Optionen zur Debatte, akzeptabel wäre für mich, dass "ich glaube, dass es etwas anderes gibt".
Was die zeitliche Abfolge der Leben betrifft, möchte ich folgendes zu bedenken geben. In dem Zustand (auch als «Jenseits» bezeichnet), in dem wir uns für eine Inkarnation (physisches Leben in der materiellen Welt) entscheiden, gibt es keine Zeit. Deshalb sollte man vielleicht in Erwägung ziehen, dass unsere Leben nicht nacheinander ablaufen, sondern parallel. Das ändert nichts an den von Dir beschriebenen Phänomenen, zum Beispiel mit der Dir bekannten Person.
Normalerweise wissen wir als inkarnierte Wesen nichts von den anderen Leben. Du schilderst - wenn es wahr ist - den seltenen Fall, dass man sich eines oder mehrerer parallel ablaufenden Leben bewusst werden kann.
Benjamin Meier hat das mal versucht in Worte zu kleiden.
Was die zeitliche Abfolge der Leben betrifft, möchte ich folgendes zu bedenken geben. In dem Zustand (auch als «Jenseits» bezeichnet), in dem wir uns für eine Inkarnation (physisches Leben in der materiellen Welt) entscheiden, gibt es keine Zeit. Deshalb sollte man vielleicht in Erwägung ziehen, dass unsere Leben nicht nacheinander ablaufen, sondern parallel. Das ändert nichts an den von Dir beschriebenen Phänomenen, zum Beispiel mit der Dir bekannten Person.
Erstens ist es schon ein Unterschied, ob im Jenseits so etwas wie Zeit existiert (und solche definiert nunmal, dass sich etwas entwickeln kann) oder nicht, und ob Zeit sozusagen zurückgespult wird, damit verschiedene Leben wirklich parallel ablaufen können, denn zwischen Geburt und Tod besteht nunmal für gewöhnlich eine gewisse zeitliche Differenz und die.müsste, wenn die Leben alle parallel verlaufen würden, zwischen den Leven zurückgespult werden - wenn nicht sogar zwischen Zeugung und Tod.
Normalerweise wissen wir als inkarnierte Wesen nichts von den anderen Leben. Du schilderst - wenn es wahr ist - den seltenen Fall, dass man sich eines oder mehrerer parallel ablaufenden Leben bewusst werden kann.
Mag sein dass es selten ist, aber das Erlebnis mit der anderen erwähnten Person macht für mich deutlich, dass es such so ist, wie ich beschrieben habe, aber "nur" weil es verschiedene Variationen eines jeweiligen Lebens sind, sehe ich deshalb noch lange keinen Anlass, dass diese nicht zeitlich versetzt ablaufen könnten. Parallel heißt doch nicht ohne Grund, dass es keine Schnittpunkte gibt.
Benjamin Meier hat das mal versucht in Worte zu kleiden.
Hat er ähnliches erlebt, wie ich? Ich denke, meine persönlichen Erlebnisse sind für mich überzeugend genug und andere brauche ich nicht zu überzeugen versuchen, da ich keine Beweise, sondern nur persönliche Erlebnisse have. Und wer keine wissenschaftlichen Beweise vorbringen kann, sollte das genauso handhaben, statt Behauptungen aufzustellen, wie Du im ersten Absatz Deines Kommentars hinsichtlich keine Zeit im Jenseits und nicht nacheinander ablaufender Leben, denn um dies wirklich einschätzen zu können hat man in Leben wie dem gegenwärtigen gar nicht die notwendige Perspektive.
Also ich habe keine Angst vor dem Tod höchstens vorm Sterben bzw. wie ich Sterbe. Das nach dem Tod gar nichts mehr kommt ergibt ja irgendwie auch keinen Sinn. Es muss ja auch irgendeinen höheren Sinn haben warum wir hier auf Erden sind, denn die Natur braucht uns ja eigentlich überhaupt nicht. Das wir permanent Wiedergeboren werden würde ja auch keinen Sinn ergeben. Ich könnte mir vorstellen unsere Seele ist irgendwo nach dem Ableben in einer anderen Realität.
Das ewige Leben findet nicht in der physischen Welt statt. Die Inkarnationen sind nur ein Wimpernschlag in der ewigen Existenz der Seele.