Was gibt mehr Punktabzug bei Hausarbeit - Länge überschreiten oder nicht gendern?
Guten Nachmittag/Abend,
ich habe meine Hausarbeit fürs Studium fertig und stehe nun vor einem kleinen Problem; ich habe die Länge (max. 15 Seiten) ein wenig überschritten und die Dozentin achtet sehr darauf, dass man die vorgegebe Seitenzahl einhält.
Da der Professorin auch das Gendern wichtig ist (und es ansonsten Punktabzug gibt), habe ich das im Text kontinuierlich getan (habe auch immer die kürzeste Methode genommen, die möglich war), allerdings verlängert das den Text in der Gesamtzahl doch schon sehr.
Jetzt stehe ich vor der Wahl: Soll ich nicht gendern und dafür die vorgegebene Seitezahl einhalten ODER soll ich die gegenderten Formen lassen und dafür ein bisschen die vorgegebene Länge überschreiten?
Was gibt mehr Punktabzug?
5 Antworten
Mein Vorschlag wäre, dass du zunächst einmal sämtliches "Blah, Blah" entfernst. Ja, das ist natürlich anstrengender als einfach so lassen oder gegenderte Formen entfernen, allerdings hilft es auch der Qualität deiner Arbeit.
Ich würde weder das Gendern weglassen noch die Seitenzahl überschreiten. Du könntest doch den Text einfach an ein paar Stellen ein bisschen kürzen, indem du Sätze umformulierst? Oder die Formatierung ein bisschen ändern; schon nur etwas weniger Seitenrand macht bei 15 Seiten recht viel aus. So würdest du dann gar keinen Abzug bekommen, anstatt dich für den kleineren Punktabzug zu entscheiden.
Lass das Gendern weg. Wenn sie dir deswegen mit Punktabzug droht, sag deinem Anwalt bescheid. Das ist illegal.
tja, dann knall ihr die Definition des generischen Maskulins auf den Tisch. Dafür Punktabzug, da würde ich mich bis zum Verfassungsgericht hochklagen.
Eine angemessene Schreibweise vorzuschreiben ist nicht verboten.
Nur weil ihre Wertevorstellungen nicht mit deinem subjektiven Weltbild übereinstimmt, ist das längst kein Grund zu klagen.
Mein Weltbild ist kein Grund zu klagen. Aber die Bestrafung für die Einhaltung der vom Rat für Rechtschreibung vorgegebenen Deutschen Sprache ist ein Grund zu klagen. Was der Rechtschreibrat sagt ist verbindlich und da hat deine Dozentin nichts zu melden.
Wer das generische Maskulinum nutzt, der gendert. Da darf es also keinen Punktabzug geben. In einem solchen Fall würde ich bis zum Verfassungsgericht gehen.
Wer die Zeit überschreitet, der hat das Ziel nicht erreicht.
Wer das generische Maskulinum nutzt, der gendert.
Grundsätzlich ist das so schon einmal nicht richtig.
Da werden wir uns wohl nicht einig. Genau aus diesem Grund sollte das ein Gericht entscheiden.
Ich denke nicht, dass man aus so einem Grund die Zeit eines Gerichtes verschwenden sollte.
Formuliere einfach soweit als möglich noch mal SO nach , daas Du diese lächerlichen ... : Krüppelworte garnicht erst brauchst .
In der Vermeidung DIESES provokativen Mülls wird sie dann schon erkennen , dass Du Ihre Anforderungen zwar ernst nahmst , aber sie nicht grundlegend und willfährig-bedingungslos teilst .
Das "WARUM" musst Du indes Dir selber aus eigener Überzeugung dann als "Vortrag" überlegen , weswegen und wieso Du DA nicht stupide 1:1 mit machen willst !
Sie erwartet von ihren Schüler:innen eine angemessene Schreibweise, die alle Beteiligten anspricht, statt nur die männliche Gruppe.
Illegal ist das kein bisschen.