Was denkt ihr über die AFD?

5 Antworten

Aus rein objektiver Sicht war die Wahlbeteiligung ja sehr hoch gewesen, was ja aus demokratischer Sicht erstmal löblich ist. Finde es schade, dass man nicht zumindest mal von den Parteien zumindest mal so eine objektive Aussage hört, dass es ja grundstätzlich eigentlich gut ist, weil man ja eigentlich auch möchte, dass viele, auch vor allem junge Menschen zur Wahl gehen. Dass da jetzt die Wähler nicht mal mehr für gelobt werden, nur weil diese aus Sicht mancher die "falsche" Partei gewählt haben, ist halt auch nicht so gut. Finde das kommt ein bisschen zu kurz. Egal ob man die AfD jetzt gut findet oder nicht, wirft es halt auch kein gutes Bild auf die Parteien hinsichtlich der Wähler.

Es wurde ja immer gesagt, dass mehr junge Leute wählen gehen und sogar früher das Wahlrecht bekommen sollen. Jetzt Wählen viele, und ist auch wieder "falsch".


BagguetesTribut  03.09.2024, 22:23

Viele Politiker lobten dem hohen Anteil...

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Die AfD ist eine rechts-populistische Partei mit einer Anti-West Haltung. Daher nichts für mich. Ich bin zwar konservativ-rechts eingestellt, aber stark für den Westen, EU, NATO etc. & Freiheit positioniert. Die AfD ist auch keine Nazi Partei.

Wäre die AfD nicht so populistisch, würde die Migrationspolitik nur ein Stück differenzierter betrachten (mehr Arbeiter, um unsere Wirtschaft anzukurbeln) und radikal für den Westen und die damit verbundene Freiheit einstehen, hätte ich sie ohne zu zögern gewählt.

Aber am Ende des Tages leider eine Marionetten Partei vom Kreml und Xi Jing Ping. Außerdem mag ich das Klima innerhalb der Partei nicht ganz. Die Wähler sind meist irgendwelche ungebildeten Hinterwäldler des Ostens.

Daher nehme ich die CDU.


Geigenhansel 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 20:55

Ganz stimmen tut das nicht.
Auch relativ viele höher gebildete Personen wählen die AFD.

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BagguetesTribut  03.09.2024, 22:25
@Geigenhansel

Nope, viele einfache , ärmere mit weniger Bildung wählen die AfD, kannst du ja mal googeln :).

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Ich denke vieles über diese Verdachtsfall-Partei - aber absolut nichts Gutes.

Die AfD in Thüringen gilt als gesichert rechtsextrem. Und natürlich turnen da auch Neonazis rum. Aber nicht jeder der rechtsextrem ist, ist auch ein Nazi.

Scheitern würde die AfD, wenn sie denn in die Regierungsverantwortung kommen sollte, was ja offensichtlich nicht der Fall ist, an der Realpolitik. Und eine mögliche Koalition würde scheitern an Höckes Sprüchen die er ja gerne mal bringt.

Aber das "Experiment" mit Rechtsextremen die Regierung zu stellen würde diese auch salonfähig machen.

Wobei sie über die Sperrminorität quasi auch mitentscheiden. Ein echtes Dilemma für Thüringen! Und generell für Deutschland. Natürlich sind nicht alle in der AfD rechtsextreme Hetzer oder Neonazis. Nicht alle haben Kontakte zu den Identitären oder gehen bei Putin, bzw. im russischen Staatsfernsehen ein und aus.

Aber es kommt eben auf die Führungsspitze der AfD an. Und eine Weidel, die vor Jahren noch den Höcke vor die Tür setzen wollte, muss heute befürchten, dass der Kollege Chrupalla ihr den Rang abläuft und der steht bekanntlich ganz hinter Höcke.

Und Höcke ist schlau genug sich Heute nicht mit der Weidel zu überwerfen. Wie das in ein paar Jahren aussehen kann, sei mal dahin gestellt... Denn als lesbische Frau ist sie wahrlich nicht das, was sich ein Höcke nun vorstellen kann als die Spitzenkandidatin für ein Kanzleramt. Das unterstelle ich ihm jetzt mal, angesichts der getätigten Äußerungen, seiner offenen Homophobie und seiner Vorstellung von einer "richtigen deutschen Familie".

Die Partei wird sich also wohl weiter radikalisieren... Bundesweit! Vielleicht haben die Thüringer dazu den Grundstein gelegt und die anderen Parteien müssen halt zusehen den Menschen kalt zu machen, dass die AfD eben keine Alternative ist.


Geigenhansel 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 20:50

Lieber sollen die, wie sie sich nennen "Vernünftigsten", hier Scheiße bauen, anstatt das in irgendeinem größeren Bundesland oder irgendwann Deutschland zu machen. Der Höcke hat bisher auch nur gelabert und ist selbst ein Fremdling.

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Kessie1  03.09.2024, 20:55
@Geigenhansel

Höcke ist aber charismatisch und ein sehr guter Redner. Dem würden seine Anhänger wohl alles verzeihen! Wobei interessanterweise wollten auch nur um die 17% der Wähler in Thüringen den als Ministerpräsident. Umso erstaunlicher, dass man dann die AfD wählt wenn man doch weiß, mit wem man es am Ende zu tun hat.

Aber es zieht eben bei Vielen die billige Polemik. Hetztiraden sind in und dieses "ach die Bösen da oben kümmern sich ja gar nicht um die Bürger".

Unsinnig zwar, aber es ist schon richtig, dass alle anderen Parteien es versäumt haben ihre Politik dem Bürger verständlich zu machen. Man weiß doch, dass eh nur das Negative beim Bürger hängen bleibt. Und wenn da noch einer kommt und genau das immer wieder zur Sprache bringt, dann reicht es leider bei Vielen schon um auf den Zug aufzuspringen.

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Geigenhansel 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 20:58
@Kessie1

Die Polemik funktioniert auch noch besser, desto umcharismatischer der Gegner ist. Ich bin zwar selbst SPDler, aber Scholz ist wirklich so charismatisch, wie eine ausgetrocknete Sardine.

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Kessie1  03.09.2024, 21:03
@Geigenhansel
aber Scholz ist wirklich so charismatisch, wie eine ausgetrocknete Sardine

Das ist wohl wahr :-).

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