Warum wollen Linke einen immer grösseren Sozialstaat?
Warum wollen Linke, dass es immer mehr Leute gibt die vom Staat nehmen, aber immer weniger die Einzahlen?
Warum wollen sie immer mehr Sozialstaat, Sozialindustrie etc.? Wem dient das? Ist das wirklich aus purer Menschlichkeit und Mitgefühl?
Es bringt doch nichts wenn man ganze Generationen vom Staat durchfüttert, ohne Perspektiven, ohne Zukunft?
Warum nicht die Leute in Arbeit bringen, und ihnen einen Sinn im Leben geben, anstatt einfach immer weniger fordern, und immer mehr zahlen?
Warum sollte das Zukunft und Perspektive der Zukunft zerstören?
wenn man nur rumhartzt keine Zukunft.
Soso, ein Mensch mit Behinderung, der vom Sozialstaat profitiert, möchte - als Rechtsextremer, der gegen Menschen mit Behinderung und Ausländer ist - den Sozialstaat abschaffen.
Ja richtig, weil wenn ich tatsächlich so unfähig bin, was bringt es mich so lange durchzufüttern?
6 Antworten
Nun liegt der Sinn des Lebens aber auch nicht darin, sich voll zu integrieren, und kräftig an der Vernichtung jeglicher Grundlagen, nicht zwangsläufig im Detail, aber in der Masse der Sinnlosigkeiten, mitzuarbeiten.
Überhaupt ist der "Sinn des Lebens" wenn man nicht gerade an eine bekannte ostdeutsche Buchausgabe denkt, äußerst undefiniert, bzw. immer noch eine freie Entscheidung, die jeder für sich treffen muss und darf.
Das es dabei zu ähnlichen Ideen kommt, die unter anderem auch nach "ähnlicher Lastenverteilung" also irgendwie nach Gerechtigkeit klingt, keine Frage, aber unter aktuellen Umständen liegen die großen Ungerechtigkeiten ganz wo anders. Ein Arbeiter der macht was alle machen, mehr oder weniger, ändert am Grundkonzept, absolut überhaupt nichts. Für die (lohnabhängig) arbeitende Allgemeinheit ist es sogar günstiger, wenn Arbeitskräfte fehlen, wenn es darum geht, ausreichend Lohn aushandeln zu können. Ungünstig wird es allerdings wieder, wenn nötige Arbeiten trotzdem unterfinanziert bzw. als Arbeit (auch deshalb) unerwünscht bleiben.
"Ja richtig, weil, wenn ich tatsächlich so unfähig bin, was bringt es, mich so lange durchzufüttern?"
Ja, wenn das so ist, dann kann man nur noch sagen; "Niemand ist wirklich nutzlos unfähig, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen." ;-)
Ja, mir und allermeisten Linken geht es um Mitgefühl und Menschlichkeit. Wir tragen diese Fackel seit jeher. Unsere Philosophie bewegt sich in großen Teilen außerhalb des Kapitalismus. Deswegen ist die Fordern-Erhalten-Denke zu vereinfacht.
Sehe ich nicht so ... Hartz 4 wurde von den linken (?) beschlossen auf dem Druck der Konservativen
Beitagsbemessungsgrenzen der Sozialversicherungen und Spitzensteuersaetze wurden von beiden Lagern auf niedrigem Niveau fortgeschrieben ... zu gunsten der Konservativen und besser Verdienstler
Die Mehrwersteuer ist die Vorsteuer - das letzte Glied zahlt alles, wenn das Produkt vom Erzeuger ueber mehrere Zwischenhandelsschritte zum Endverbraucher geht.
"Wem dient das?". Leuten wie dir, die mit Mitte 20 erwerbsunfähig im betreuten Wohnen sitzen und den ganzen Tag das Internet mit Müll zuspammen können anstatt draußen in Mülleimern nach Essensresten suchen zu müssen.
Dass Konservative nicht mehr vom Staat erwarten würden, wäre für mich eine Neuigkeit.
wäre vielleicht besser so, nicht?