Warum werden viele Akademiker in Deutschland nur Taxifahrer?

2 Antworten

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Weil selbst ein abgeschlossenes Studium keine Garantie dafür ist das man einen gut bezahlten Beruf bekommt. Manche studierten ein Thema das einfach keine beruflichen Perspektiven bietet. Manche Sachen sind einfach überlaufen. Das ist bedauerlich. Vor allem wenn jemand einen guten Studienabschluss gemacht hat.

Weil niemand Personen die freie Künste oder Genderstudies studiert haben gebrauchen kann. Personen mit richtigem Abschluss finden auch eine Arbeit in dem Bereich.


Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 13:37

wieso soll für freie Künste kein Bedarf sein?

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xNevan  28.05.2024, 17:53
@Rotfuchs716

Nenn mir doch bitte einen einzigen Beruf außer Galerist wo das von Bedeutung sein könnte.

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 18:39
@xNevan

Maler, Bildhauer, Kunstlehrer, Grafikdesigner, Werbefachmann

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 28.05.2024, 19:16
@xNevan

Ein Kunstlehrer hat normalerweise ein künstlerisches Fach studiert. Beteffend der anderen ist kein zwingender Bedarf. Ich sehe jedoch auch keinen Nachteil darin künstlerische Studiengänge anzubieten.

Auch wenn zum Beispiel nicht jeder Musiker an der Musikhochschule war und nicht jeder Schauspieler beim Konservatorium, bieten höhere Studiengänge dennoch eine solide Basis zum Erfolg. Wenn man zum Beispiel die Schauspieler nimmt, stellt man fest, dass die Absolventen bekannter Akademien wie etwa der American Academy of Dramatic Arts oder dem Konservatorium in Paris erfolgreicher sind als der Durchschnitt der Branche. Es ist insofern nicht viel anders als im Business wo die Top Business School schon fast den Erfolg garantiert.

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xNevan  28.05.2024, 20:18
@Rotfuchs716
Ein Kunstlehrer hat normalerweise ein künstlerisches Fach studiert.

Sie studieren Kunst auf Lehramt. Das ist nichtmal ansatzweise das gleiche wie ein Kunststudium. Deutschlehrer sind auch keine Germanisten, Mathelehrer keine Mathematiker und Biolehrer keine Biologen.

Ich sehe jedoch auch keinen Nachteil darin künstlerische Studiengänge anzubieten.

Außer, dass sie sinnlos sind und unnötig Gelder der Universitäten verschlingen die man in richtige Studiengänge investieren könnte.

Auch wenn zum Beispiel nicht jeder Musiker an der Musikhochschule war und nicht jeder Schauspieler beim Konservatorium, bieten höhere Studiengänge dennoch eine solide Basis zum Erfolg

Dann schau doch mal wieviele weltstars an einer Musikhochschule waren. Ich würde mal mutmaßen es waren weniger als 10 %.

Wenn man zum Beispiel die Schauspieler nimmt, stellt man fest, dass die Absolventen bekannter Akademien wie etwa der American Academy of Dramatic Arts oder dem Konservatorium in Paris erfolgreicher sind als der Durchschnitt der Branche.

Ok wir halten fest, eine Schauspielschule ist das gleiche wie eine Universität. 🤦‍♂️

Es ist insofern nicht viel anders als im Business wo die Top Business School schon fast den Erfolg garantiert.

Da ist Korrelation und Kausalität aber ganzschön durcheinander gebracht worden. Die besten Buisnessschulen bringen nicht die erfolgreichsten Absolventen hervor weil die Ausbildung da so hervorragend ist. Sie bringen sie hervor weil sie im Vorfeld alles aussortieren was nicht das Zeug dazu hat.

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 14:32
@xNevan

Erster Absatz ist nicht zu verallgemeinern! Man muss Fächer die man unterrichtet nicht auf Lehramt studiert haben und viele machen das auch nicht. Viele unterrichten einfach deshalb weil sie in der Branche selber keinen Erfolg haben oder nicht unterkommen! Es sind also in der Praxis vielfach Deutschlehrer Germanisten, Biolehrer sind oft Biologen und Mathelehrer mitunter auch Mathematiker.

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 14:35
@xNevan

Die Top Business Schools haben vor allem guten Kontakt zu den Betrieben in denen mitllerweiler die ehemaligen Absolventen sitzen. Vor allem das garantiert den Erfolg der Absolventen. Die Lehrinhalten müssen nicht viel anders sein als bei den Unis und Auslese ist vor allem auch durch die Zahlungsfähigkeit der Studenten bzw.deren Eltern.

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xNevan  04.06.2024, 15:26
@Rotfuchs716
Erster Absatz ist nicht zu verallgemeinern! Man muss Fächer die man unterrichtet nicht auf Lehramt studiert haben

Ist korrekt dennoch braucht man für den Lehrerberuf kein Studium mit Ausnahmen des Lehramts. Und die Zahl der echten Biologen, Chemiker und Germanisten unter den Lehrern ist verschwindend gering im Vergleich zu den Lehramtsstudenten.

Vor allem das garantiert den Erfolg der Absolventen.

Hör doch bitte auf Korrelation und Kausalität durcheinander zu bringen. 🤦‍♂️

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 15:28
@xNevan

Die Schulbehörde verlangt fÜr Einstellungen ein abgeschlossenes Studium in einem unterrichtsrelevantem Fach! Dies gilt auch für Aushilfslehrer.

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xNevan  04.06.2024, 20:19
@Rotfuchs716

Du willst also sagen, dass der Großteil der Lehrkräfte Aushilfskräfte sind? Gewagte These.

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 22:25
@xNevan

Nein. Aber ich wollte sagen, dass man ohne abgeschlossenes Hochschulstudium keine Stelle als Lehrer bekommt. Ein Magisterdiplom ist die Mindestvoraussetzung selbst für Nichtbeamte.

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 04.06.2024, 22:30
@Rotfuchs716

PS: Bei entsprechender Berufserfahrung kann das Studienfach ein anderes sein als jenes was unterrichtet wird aber in der Regel nicht. So kann zum Beispiel ein Übersetzer als Fachlehrer für Englisch oder Französisch arbeiten selbst wenn er nicht Anglistik bzw. Romanistik studiert hat. Dennoch muss auch dann ein mindestens 3 oder 4-jähriges abgeschlossenes Studium nachgeweisen werden (Lizentiatengrad, Magister, Master, Promotion....).

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xNevan  05.06.2024, 13:01
@Rotfuchs716
Ein Magisterdiplom ist die Mindestvoraussetzung selbst für Nichtbeamte.

Das ist schonmal falsch. Kein Lehrer studiert Lehramt auf Magister.

Die gesamte Diskussion ändert aber nicht das geringste daran, dass kein Beruf außerhalb von Galerien oder Hochschulen ein Kunststudium voraussetzt. Es bleibt entsprechend (achtung Wortwitz) eine brotlose Kunst.

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Rotfuchs716 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 16:33
@xNevan

Der Magister ist die Alternative zum Lehramtstudium. Ich hatte das geschrieben weil bei Quereinsteigern diese Qualifikationen verlangt werden.

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