Warum stehen im Quran Dinge, die erst später von den Menschen entdeckt wurden(Wissenschaft)?

17 Antworten

 Insbesondere in den letzten Jahrzehnten versuchen fragwürdige Islam-"Gelehrte" in ihre Koran immer wieder, etwaige wissenschaftliche Aussagen, oder auch Zahlenwunder, Prophezeiungen u.s.w. zu finden. Das geschieht nicht etwa, weil es derartige Dinge im Koran wirklich gibt, sondern weil ja irgendwie versucht werden muss, eine mittelalterliche Religion in die heutige Zeit zu retten.

Der Koran ist aber eher ein typisches Kind seiner Zeit, indem bei genauer Betrachtung eher das alte geozentrische Weltbild durchschimmert. Alles andere ist reine Interpretation. Es wird versucht, den alten Versen einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Tatsächlich steht im Koran nicht ein Deut mehr an Wissen, als die alten Griechen einige Jahrhunderte vorher auch schon hatten. Eher weniger!

Auch die von Muslimen immer wieder hervorgebrachte Behauptung, der Koran sei von einer einmaligen literarischen Qualität ist so nicht haltbar und wurde schon vor 1000 Jahren ad absurdum geführt (Abul ala al ma'arri)

Die Schöpfungsgeschichte, die man aus dem Koran herauslesen kann, ist gelinde gesagt "lustig", obwohl der Koran ansonsten durch sein grausames Gottesbild, dass sich selbst auch noch als all-barmherzig bezeichnet, wenig Anlass zum spaßen bietet. 

Ich füge an dieser Stelle immer wieder gern ein Zitat des verstorbenen Astrophysiker Carl Sagan ein, der sagte:

"Man kann Gläubige nicht überzeugen, da ihr Glauben nicht auf Beweisen beruht, sondern auf dem tiefen Bedürfnis zu glauben."

 

 


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Menschen hatten nicht nur religiöse Fragen. Überwiegend nicht, wie die Überlieferungen belegen. Anhand der Aussagen, können die Fragen erkannt werden.

Jemand erzählt ihnen etwas anderes und es tauchen automatisch Fragen auf: Und wie ist es hiermit?; Was ist damit?; Aber, es heisst doch ... und so weiter.

Angesichts der Region, samt Traditionen (Beduinen/Nomaden), wurde das vorhandene Wissen aus Region A sowieso nach Region B getragen. Im Falle des Korans, als göttliche Wirkung erklärt. Fakt ist, die so genannte Wissenschaft im Koran war schon vorher bekannt.

Faktor Zeitfenster, scheint unbeachtet gelassen zu werden. Anscheinend ist nicht von Vorteil, zu berücksichtigen, wer, wann, wo welche Texte verfasste.

Authentizität, noch so ein Aspekt. Was ist am häufigsten in den Überlieferungen zu lesen? "Wir hörten von A, von B gehört zu haben, dass C von D darüber informiert wurde, von E gehört zu haben, dass E vom Propheten hörte..."

Du solltest ausserhalb des Korans lesen; andere Autoren (Ärzte, Wissenschaftler, würde man heute sagen) von damals. Die angebliche Wissenschaft aus dem Koran, die heute zum Teil als Prophezeiung bezeichnet wird, existierte in der Tat schon damals.

Ein Beispiel, weil es sehr lang werden könnte, Punkt für Punkt, die so genannten Wissenschaften im Koran zu erklären.

Die Embryologie im Koran ist nichts weiter als Stückwerk aus den Parodien von Galenos von Pergamon und vom Talmud. Medizinisch, war sowieso alles schon vorhanden: Akhnaton (Ägypter) oder 1416 vor u.Zeit (Stichwort lautet Garbha Upanishad). Griechische "Wissenschaftler" und und ... Oder, jüngere Erläuterungen: Embryology in the Qur'an: Much Ado about Nothing von Hamza Tzortzis.

Vielleicht einige allgemeine Denkanstösse:

Eine Sache wird nicht dadurch Wahrheit, dass eine "Armee" Schreiberlinge massig Seiten erstellen und Suchmaschinen nicht in der Lage sind, eine Aussortierung vorzunehmen. Algorythmen dafür existieren längst.

Die Methode der Rezitation wird eigentlich überall dort angewendet, wo es darum geht, den Islam über Sachen zu stellen. Das führte auch zu Schlagworte wie "islamische Medizin", "islamische Wissenschaft", "islamische Gerichte" ... ja, sogar Arabisch wird inzwischen bereits als "islamische Sprache" geführt.

Es gab weder eine islamiche Medizin, eine islamische Wissenschaft, eine islamische Küche noch ist Arabisch eine islamische Sprache. Eine unverantwortliche Passivität dem gegenüber war die Ursache dafür, dass Unwahr, Wahr ersetzte, und Wahr der Auslöschung durch Unwahr überlassen wurde - zuletzt in Mali zu sehen.

Der Islam wurde verbreitet und Mediziner und Wissenschaftler galten von da an als Muslime. Der Islam war weder Motor noch Grund für Medizin oder Wissenschaft. Wie aktuellere Behauptungen subtil vermitteln und die da lauten: "Der Islam hat nie Medizin oder Wissenschaft unterdrückt ...".

Aus Arbeit der muslimischen Ärzte/Wissenschaftler werden islamische Beiträge zur Medizin/Wissenschaft. Das ist falsch.

Katapultieren wir jetzt Medizin/Wissenschaft in die Schublade Religion, nur weil gewisse Herrschaften darauf hinaus sind, die Religion zu propagieren? Das ist wider den Prinzipien von Medizin und Wissenschaft, die auf Austausch zwecks Entwicklung setzen.

Es wäre dann richtig, von islamische Medizin/Wissenschaft zu sprechen, wenn Ärzte/Wissenschaftler sich auf religiöse Aussagen des Islams basiert hätten, um daraus Medizin/Wissenschaft zu erschaffen/entwickeln. Das ist bis heute nie der Fall gewesen.

Anders gesagt: Eine Menge Propaganda.

Der Fall von Keith Moore spricht zur Sache. Wurde nach Saudi-Arabien eingeladen, um über Wissenschaften im Koran zu reden.

Die Mehrheit der Wissenschaftler dort beklagte, dass ihre Aussagen verfälscht worden seien. Keine Erwähnung darüber.

Keith sagte, die Beschreibungen im Koran seien beeindruckend. Schon wurde daraus, dass er konvertiert sei und die Wissenschaft im Koran bestätigt habe.

diese dinge wurden alle nachträglich im märchenbuch aufgenommen und dann behauptet, dass sie schon immer darin standen........... der koran wurde immer wieder angepasst, es gab sogar mehrere verschiedene exemplare und aus diesem grund gibt es auch den tausende jahre andauernden krieg zwischen schiiten und sunniten, denn darin geht es nur um dieses märchenbuch undd er frage, welches davon das wahre wäre.........

man sollte nicht alles glauben was in religiösen schriften steht, denn fakt ist nunmal, dass gerade der monotheistische glaube nur und aussschließlich auf lügen aufgebaut ist........im grunde genommen ist der monotheistische glaube die grösste lüge der menschheitsgeschichte........und DASS kann JEDER selbst prüfen.....einfach die geschichte der gesamten religion mal unter die lupe nehmen..........allerdings ohne glaubensbrille..........:)

bestes beispiel für die verlogenheit ist die behauptung des daesh, dass ihr führer und kalif ein direkter nachfahre von mohamed sein soll............die geschichte und der stammbaum dieses kalifen wurde einfach nur gefälscht und als wahr in die welt gesetzt..............wie so vieles im religiösen fanatischen glauben.........

Wissenschaft und Religion zu verbinden wird schon seit Jahrhunderten versucht. Angebliche Wahrheiten in heiligen Schriften zu finden ist schon fast zu einem Sport geworden. Allerdings sind diese Wahrheiten ausschließlich auf Interpretation zurückzuführen. Wortwörtlich findet man sie nämlich nicht, nein, sie müssen erst so hingebogen werden, dass sie passen.

Aus diesem Grund ist es besser, den Glauben als Glauben zu belassen, und auf die Wissenschaft als Wissenschaft zu vertrauen. Dann müssen die beiden sich auch nicht gegenseitig ausschließen, sondern können nebeneinander existieren. Ständig jedoch zu versuchen, sie auf einen Nenner zu bringen schadet beiden.