Warum sind Menschen jüdischer Herkunft erfolgreich im Leben?
Mir ist aufgefallen, dass Menschen jüdischer Herkunft meistens erfolgreicher im Leben sind.
Vor allem in den USA (wo sich auch die meisten Juden nach Isreal niedergelassen haben) sieht man viele Menschen jüdischer Herkunft, die wirklich sehr erfolgreich sind.
Die meisten von ihnen genießen eine sehr hoche Reputation, haben eine exellente universitäre Ausbildung und befinden sich in Führungspositionen großer Konzerne - vor allem im Finanzbereich, Technologie usw.
Warum glaubt ihr ist das so?
13 Antworten
Es sind nicht alle erfolgreich. Die 2 Juden, die ich kenne, sind ganz normale Leute. Der eine von ihnen hat sogar eher Geldsorgen (mehr als der Durchschnitt). Dass alle reich und erfolgreich wären, ist ein Klischee.
Aber ja, Bildung spielt bei vielen Juden eine hohe Rolle.
Weil Bildung im Judentum hoch im Kurs steht, außerdem der enge Zusammenhalt unter den jüdischen Familien, der dafür sorgt daß niemand wirklich in Not geraten kann, weil er immer Hilfe von anderen bekommen wird. Das gilt auch für Kinder, wenn die Eltern sich die teure Schulbildung nicht leisten können (jede gute Schule in USA kostet ordentlich und Studium sowieso), können sie mit Unterstützung von ihrer Gemeinde rechnen.
Und geschäftlicher Erfolg hängt gerade in USA sehr stark von Bildung und Vernetzung ("Vitamin B", jede wichtige Person kennt jede andere wichtige Person im Geschäftsleben) ab. Darin sind die Juden traditionell gut. Zwangsläufig, denn anders hätten sie die zahllosen Verfolgungen und Diskriminierungen in ihrer Vergangenheit nicht überstehen können.
Früher ist "jüdisches" Kapital immer wieder zugrundegegangen, durch Kriege, durch die zahlreichen Judenverfolgungen wo die Überlebenden nur ihre nackte Haut retteten, und durch die zahlreichen Berufsverbote und Beschränkungen früherer Zeiten war es Juden vielfach nicht möglich, sich größere Vermögen zu erwerben, viele Juden des 19. Jahrhunderts (als die mittelalterlichen Beschränkungen endlich nach und nach wegfielen) waren im Kleinbürgertum angesiedelt. Erst in freiheitlichen Gesellschaften, in denen Leistung und Wissen mehr zählt als Religionszugehörigkeit, insbesondere in USA, konnte sich Kapital wirklich ansammeln.
Differenzieren wir auch das Dilemmata zwischen der vermuteten genealogischen Kapitalkommuklation, die zu Rassimus, Genealogismus und Spaltung führen kann und der Problematik, dass durch diese genealogische Identität einzelne Menschen matrilinear/genealogisch zu "Juden" und "Nichtjuden" gemacht werden? Mit je nachdem negativen Auswirkungen?
Wen interessiert so eine Differenz heute noch? Aus dem Klassen- und Schubladendenken von gestern sollte man echt rauskommen können heutzutage. Statt ständig auf das zu schielen was andere haben, sollte man sich um das kümmern was man selber erreichen möchte. Nur die Ewiggestrigen schaffen das nicht, womit heutzutage insbesondere Muslime gemeint sind, die heute den Hauptteil des Antisemitismus tragen.
Juden waren verpflichtet in der Finanz Branche zu arbeiten, da wir Christen eigentlich nicht mit Geld hantieren dürfen.
Das hatte zur Folge dass es mehr und mehr Jüdische Familien gab die erfolgreich mit der Branche waren und das auch nach Generationen blieben.
Das hat sich auch in Verschiedenen Branchen ausgeweitet.
Klar betrifft es nicht alle, aber viele sind des Klischeejuden zu zuordnen weil sie da die Oberhand haben.
So weit ich weiß, war es früher in vielen Ländern so, dass es Juden nicht erlaubt war, ein Handwerk zu erlernen.
Das führte dazu, dass eben viele Juden Berufe wie Bänker oder Händler hatten. Und damit waren die Jude nicht un-erfolgreich.
Ich kann mir vorstellen, dass das bis heute Auswirkungen hat. Die damals erfolgreichen Juden konnten ihren Kindern eine gute Schulbildung bieten und die wiederum ihren Kindern. So dass die Enkel und Urenkel heute noch gut dastehen.
Intelligenz ist teilweise erblich. Und eine bestimmte Gruppe von Juden (Aschkenasi) hat eine überdurchschnittliche Intelligenz, die aufgrund ausschließlich innerethnischen Heirat erhalten bleibt:
Da die Juden in hohem Maße innerhalb der eigenen Gruppe heirateten, sei es zu einem natürlichen Selektionsprozess gekommen, der zu einem Anstieg der intellektuellen Leistungen führte. Bei Intelligenztests schnitten aschkenasische Juden im Durchschnitt zehn Punkte über dem Mittelwert von 100 ab.
Wer eine höhere Intelligenz hat, ist natürlich auch beruflich erfolgreicher. Siehe dazu auch hier und hier.
Vorallem scheinen Sarrazin und dir an Intelligenz oder Fleiß zu fehlen, da a) du und jeder ins Judentum konvertieren kann! b) das Judentum nur mütterlich weitergegeben und es damit KEINE biologische Abstammung ist! Das Judentum geht nicht nach der gesamten Genealogie! Es handelt sich um eine konvertierbare matriLINEARE Erbfolge, ein Status, eine Zugehörigkeit zu einem Kollektiv, was nur mütterlich linear und unmischbar immer weitergegeben wird.
Wieso der Erfolg? Standardnormalos wissen nicht, dass die Diskriminierung und der damit verbundenen STRESS Menschen erfolgreicher machen kann. Als Jude wird es nicht der lohnabhängige Proletenjob auf dem Land sein, nein, man würde als lohnabhängiger Arbeiterjude auf dem Land häufig antisemitischen Chefs unterstehen... Man muss sich daher assimilieren und dennoch mobiler sein, seine Berufswahl tendenziell einschränken, an die Eltern anpassen, man muss möglichst studieren, man sollte in die Großstadt ziehen, ins akademische Bürgertum gehen und zusehen, selbst einen administrativen freien gut entlohnten Job zu machen! Denn da ist die Diskriminierung tendenziell weniger agressiv oder aber man ist wenigstens anonymer und unabhängiger davon.
Da in der Regel Jude ist, dessen Mutter Jude ist und Juden oft untereinander heiraten, ist die Situation der Kinder die selbe, wie die der Eltern und das Bewältigungskonzept wird an die Kinder weitergeben! Sofern dann sozioökonomisch mehr Erfolg besteht, als in der nichtjüdischen Umwelt, kommuliert sich dieses Kapital ggf. in der jüdischen matriLinearen Genealogie schneller, als es in nichtjüdischen Genealogien ist. Eine matriLineare Zugehörigkeit ist unendlich und unmischbar, daher wandert die jüdische Zuschreibung von Generation zu Generation besonders über die Mädels und deren Kindern nach und pusht! Nichts mit Genen, nichts mit Rasse, nichts mit einfacher individueller Bekenntnisreligion!
Denke auch in die Richtung. Daher erklärt sich auch zwanglos, dass Ostasiaten und Weiße ihrerseits wiederum erfolgreicher sind als Mohammedaner und Schwarzafrikaner.
Und? Was passiert mit meinem Kapital, wenn ich sterbe? Leben wir unendlich lang oder stirbt jeder eines Tages? Wenn wir sterben, erben wir unser Kapital am wahrscheinlichsten an unsere körperlichen Nachfahren! Das Kapital vererbt sich, es genealogisiert, es häuft sich in manchen Erblinien an, in anderen nicht, sofern sich arme und reiche Menschen nicht ausreichend verpartnern. Dadurch werden Kinder reicher oder ärmer geboren.
Im Falle dieser Zugehörigkeitsreligion handelt es sich mindestens um eine matriLineare, dass heißt unendliche unmischbare Zugehörigkeit über die Mütter über Generationen. Vgl. mit Nachnamen, wie Müller. Müller ist, dessen Vater Müller ist. Eine konvertierbare matriLineare Erblinie. Wenn hier trotz Assimilation die Identität über Generationen verbleibt, durch Stress und Diskriminierung ein tendenziell höherer sozioökonomischer Status im Vergleich zur matrilinear nichtjüdischen Umwelt einer Nation erreicht wird, was resultiert? Geht es bei den Debatten wirklich um den Schutz von Diskriminierung betroffener Menschen oder um Verbot von Analyse und Kritik?