Wieso sind die meisten Menschen neidisch auf erfolgreiche Unternehmer und Millionäre,die ein Leben führen das andere Menschen niemals führen werden?
9 Antworten
das stimmt nicht. wer etwas erreichen will, setzt himmel und hölle in bewegung um es zu erreichen- hat also keinen grund, neidisch da zu sitzen und sein leben zu bemitleiden. wer mit seinem leben glücklich ist und stolz auf das ist, was er hat, ist auch nicht neidisch, da er jedem sein glück gönnt. menschen, die neidisch sind, wollen was erreichen, tun aber nix dafür oder denken einem fliegt alles zu, etc. man kann also keineswegs alle über einen kamm scheren.
Hey David999TA.
Weil die Lohnentwicklung in den letzten Jahren so steil nach unten gefallen ist, dass die 'einfachen' Leute kaum von ihrem Geld leben können.
Nur mal zur Erinnerung, Mindestlohn bedeutet bei uns knapp über 1000€ netto im Monat.
Mit ehrlicher Arbeit kann man bei uns eben nicht Millionär werden, und das findet die Mehrheit zu Recht unfair.
Liebe Grüße.
Na, dann gehöre ich wohl zu den wenigen, die nicht neidisch sind.
Ich wüsste auch nicht warum. Nur weil sie mehr Geld haben? Dadurch haben sie mehr Probleme beim ausgeben bzw. beim einkaufen. Was sollen sie noch kaufen, sie haben doch alles.
Warum brauche ich 5 Autos, wenn ich doch nur eins zur zeit fahren kann.
So wie ich heute lebe, bin ich zufrieden. Ich weiß das ich mir nicht viel leisten kann. So wird das wenige halt eingeteilt. Wenn ich mir dann etwas kaufen kann, worauf ich gespart habe, freue ich mich mit Sicherheit mehr darüber, als ein Reicher der sich einen Ring für 100tsd € kaufen kann und dieser dann im Safe liegt, weil der ja geklaut werden könnte.
Es gibt sicher Situationen, wo es schön wäre einige Euros mehr zu haben, doch dafür können die anderen doch nichts.
Außerdem muss man nur zum richtigen Zeitpunkt, die richtige Idee haben und schon wird man reich.
Wie kommst Du darauf. Woher hast Du die Angabe die meisten? Du selbst kannst Dich doch nicht als die meisten nennen.
Neid gehört zum Leben - genauso wie Stolz und anderes auch !
Solange man ihn aber nicht übertreibt und er nicht zur Belastung für die eigene Psyche oder für menschliche Beziehungen wird – ist er nicht weiter schlimm, akzeptabel und erträglich.
Seien wir doch ehrlich. Ein bisschen neidisch sind wir doch alle schon mal gewesen. Und warum auch nicht. Das gehört m.E. mit zur Orientierung an anderen.
Frage ist allerdings, wie wir mit ihm umgehen. So kann Neid z.B. dazu dienen, sich höhere Ziele zu setzen und sich zu motivieren, diese zu erreichen. Das wäre dann ein Beispiel für einen konstruktiven Umgang mit Neid.
Rolf Haubl hat ein lesenswertes Buch über den Neid geschrieben mit dem Titel: „Neidisch sind immer nur die anderen: Über die Unfähigkeit, zufrieden zu sein “
Im Klappentext heisst es:
"Geht ein US-Amerikaner mit seinem Freund spazieren. Kommt ein großer Cadillac vorbei. Sagt der Amerikaner zu seinem Freund: ,So einen Wagen fahre ich auch noch mal!‘ – Geht ein Deutscher mit seinem Freund die Straße entlang, fährt ein BMW vorbei. Sagt der Deutsche zu seinem Freund: ,Der Typ geht auch noch mal zu Fuß!‘"
Dies kleine Beispiel zeigt den unterschiedlichen Umgang mit Neid. Der Amerikaner gönnt dem Fahrer seinen Cadillac,freut sich wahrscheinlich über den Anblick und lässt sich inspirieren und motivieren, selbst mal so ein tolles Auto zu fahren. - Der Deutsche gönnt dem Fahrer sein Auto eher nicht und hat sofort einen negativen Aspekt parat. Und weiter:
Eigentlich gibt es nichts, was sich nicht beneiden lässt. Doch besonders beneidet werden Güter, die knapp sind. Ein Arbeitsplatz, Geld, Anerkennung und Einfluss. Die knappsten aller Güter in einer Wohlstandsgesellschaft aber sind erstaunlicherweise Glück und Zufriedenheit. Andere glücklich und zufrieden zu sehen, ohne es selbst zu sein, ist eine der größten Herausforderungen für unseren Neid. Rolf Haubl zeichnet das ungewöhnliche Psychogramm eines unterschätzten Gefühls, das für das friedliche Zusammenleben und die eigene Zufriedenheit so wichtig ist.
Ein bisschen Neid schadet nicht !
Alles Gute !