Warum sind manche Menschen verblendet?

4 Antworten

Ich kann nur für mich selbst sprechen und betonen, dass ich nicht denke, auch nur annähernd verblendet zu sein...

Es gibt - für mich - viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?


NobelEspada 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 18:46

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.


NobelEspada 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 13:50

braucht man dafür Gott?

comhb3mpqy  16.07.2024, 13:51
@NobelEspada

Ich glaube an Gott. Das liegt nicht daran, dass ich Angst oder Leid habe. Ich glaube an Gott, weil ich davon wirklich überzeugt bin.

Da diese Menschen sich nicht selbst "limitieren" möchten und die Reife besitzen mehr zu erkennen als die, die sich selbst limitieren. Gott kann man "erfahren"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

najadann  16.07.2024, 16:29
selbst "limitieren" 

Eine Einschränkung in allen Belangen findet eigentlich über den Glauben statt und nicht umgekehrt.

Neugeistler  16.07.2024, 17:33
@najadann

Nun ja, mit "selbst Limitierung" meinte ich eigentlich den Bereich der "Möglichkeiten".

Siehe, im Kontext der Naturwissenschaften ist alles "real" was sich irgendwie messen läßt. Damit schränkt man sich ziemlich ein, insbesondere in Anbetracht der Messmethoden und Techniken. Den gesamten Bereich der Paranormologie schleißt man z.B. aus, obwohl "Wissenschaft" eigentlich "alle" Bereiche untersuchen und erforschen müßte. Nur sie können es nicht, da es keine Technologien gibt, mit dem man "irgendetwas" was im Jenseits liegen könnte messen könne. Von daher gilt der Spruch, was sich nicht Messen läßt, existiert auch nicht. Das ist vorsätzliche Limitierung und nicht das, was das Feuer der Wissenschaft einst war, als es noch keine Gesinnungsinteressen gab.

In der Philosophie sieht es dann ganz anders aus und man fragt in den Disziplinen der Ontologie die berechtigte Frage nach, "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" ? Und hier hat sich die Wissenschaft ihr eigenes Grab geschaufelt, weil es keine "objektive Realität" gibt. Der Fallibilismus schwingt immer mit, nur das vergisst man heutzutage gerne mal. Es reicht ein Blick in die Tier und Pflanzenwelt um zu beweisen, das jede Spezies ihre eigene subjektive Wahrnehmung hat.

Natürlich kann man Gott wissenschaftlich nicht beweisen, da es ein Unterschied zwischen Wissen und Glauben gibt und dazwischen gibt es das was sich "Vertrauen" nennt.

Wir in unserem Reifungsgrad, wissen lediglich das wir nichts wissen, nicht mal, ob wir wirklich existieren. Theoretisch könnten wir auch nur ein Produkt einer Simulation sein. Wie anmaßend ist also die Wissenschaft sich laut gegen einen Gott zu positionieren?

Philosophisch betrachtet ist die Wissenschaft genau so ein eskapistischer Weg aus dem Schleier des Nichtwissens wie der Glaube an Gott, mit dem einfachen aber entscheidenden Unterschied, das man Gott "erfahren" kann, wenn man die spirituelle Reife hat. Dieses macht Gott nicht nur lebendig, sondern real (für alle die an ihn Glauben)

Und mal Hand aufs Herz, das Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat und wir von Adam und Eva abstammen ist um einiges logischer, als eine ominöse darwinistische Evolution aus der hervorgeht, das wir vom Affen abstammen sollen. Es gibt keine Fülle an Missing Links die diese "Theorie" stützen würden. Auch erklärt sie nicht welchen evolutionären Nutzen das Bewusstsein hat.

Philosophisch gibt es einen schönen Satz aus der Antike. "Alles, was Gedacht werden kann, existiert in irgendeiner Form auch". Alles was wir sehen ist nur eine schlechte Kopie von dem, was es irgendwo schon gibt.'

Darf ich eine Frage stellen? Was hast Du zu verlieren wenn du an Gott glaubst und ihn und seine Regeln annimmst?

najadann  16.07.2024, 18:24
@Neugeistler

Das klingt nach sektiererischem Gedöns :))
Du drehst einfach die Realität ins Absurde.

Den gesamten Bereich der Paranormologie schleißt man z.B. aus.

Die Wissenschaft schliesst Paranormologie, bezw. Irreales nicht aus, man kann nur nicht alles überprüfen, aber es wurde ja auch schon vieles als Scharlatanerie entlarvt. (Die Gläubigen glauben trotz Fakten dennoch an den Scharlatan.) Sie schränken ihren Freigeist selber ein.

Und genau das ist der springende Punkt: Der Gläubige will es gar nicht so genau wissen, ja er fürchtet sich geradezu vor der Realität die seinem Glauben widerspricht.

Das Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat und wir von Adam und Eva abstammen, ist um einiges logischer.

Nein logisch ist da gar nichts, es ist geradezu infantil. Die Schöpfungsgeschichte ist als Metapher zu verstehen. Ich habe für Kreationisten absolut kein Verständnis. Solche Sekten abverlangen vom Gläubigen absolute Naivität. Da wird der Verstand extremst manipuliert. Frag mal dein Ober Guru der ZeugenJehovas oder einer anderen Sekte. "Warum hat der Mann Brustwarzen, wenn er doch gar nicht Kinder stillen kann?" Genau, das Zauberwort heisst Evolution, da ist nix mit Adam & Eva.

Nur noch am Rande erwähnt.
Die Evolution wurde in vielerlei Teilbereichen der Natur belegt, Urknall ähnliche Vorgänge konnte man beobachten und im Neandertaler wurden Menschliche DNA Bausteine gefunden.

..dass die Neandertaler auch nach ihrem Aussterben vor 40.000 Jahren Spuren im Genom von Homo sapiens hinterließen. Wie Katarina Harvati sagt, enthält das Erbgut moderner Menschen in Europa.

Auch interessant, kurz und bündig, damit dein Verstand wieder etwas forderst:

https://www.youtube.com/watch?v=D3dT44jH0iE&t=2s

Neugeistler  16.07.2024, 19:12
@najadann

Okay, hier prallen Welten aufeinander und es ist in der Tat dann auch nicht wirklich nützlich unsere Zeit weiter damit zu verschwenden. Trotzdem Danke für den kurzen Austausch und deine Bemühungen.

Nur um eines noch richtigzustellen. Ich gehöre keiner Sekte an und habe auch kein Guru, ich komme aus einer eher unbekannteren Tradition, die für sich selbst denkt (christliche Gnosis / Neugeist Bewegung).

In dem Sinne, schönen Abend noch :-)

najadann  16.07.2024, 23:06
@Neugeistler
die für sich selbst denkt (christliche Gnosis / Neugeist Bewegung).

Klingt aber nach einer Sekte. :)
Egal wie auch immer, aber dein kreationistischer Glaube an Adam&Eva, eine Inspiration aus dem Gilgamesch-Epos, ist dann schon sehr naiv.

Das steht in "Offb.12,9" (Ps.53,1-3; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche