Warum ist die Jugend zum Großteil so homophob?

Shsush  06.02.2021, 09:42

Wie alt seid ihr denn?

LunaEnby 
Beitragsersteller
 06.02.2021, 09:45

Ich bin 14 (bald15) die meisten in der klasse sind 15 aber auch einige 16, 17 aber an sich geht es hier um die komplette jugend (10 bis 18) und zum teil auch junge Erwachsene 19-21

Shsush  06.02.2021, 09:51

Also bei uns ist das gar nicht so. Wo kommst du denn her?

LunaEnby 
Beitragsersteller
 06.02.2021, 09:52

Ich komme aus leipzig/sachsen und nein bei uns gumindest in der jugend gubt es nicht viele rechte (90% kommen ja ehe aus anderen Ländern also ja logisch)

28 Antworten

Ich glaube unsere genaerazion ist die erste die das zum Großteil als normal anerkennt, akzeptiert und toleriert... komma auch aus sachsen udn wie einige her behaupten, ist das absolut nicht normal hier. Es gibt ÜBERALL solche und solche...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist schon ein Phänomen. Aber nicht alle sind homophob. Es gibt einige, die das tolerieren solange man denen nichts tut. So habe ich den Eindruck.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigne mir vieles an, aber auch aus eigener Erfahrung.

Mir zum Beispiel ist das total egal was meine Mitmenschen machen, Menschen sind alle gleich egal was für Hautfarbe, Religion, Sexualität usw.

Den Eindruck habe ich nicht und ich arbeite mit (teils schwierigen) Jugendlichen. Klar es gibt immer wieder Homophobe unter ihnen, aber das macht nur einen kleinen Teil aus.

Im Prinzip hast du es erfasst. Homophobie entsteht dadurch, dass man das nicht kennt und Angst vor diesem unbekannten Terain hat. Meine erste bewusste Begegnung mit einem homosexuellen Menschen hatte ich mit 16. Ich gebe zu, dass es sich damals sehr komisch angefühlt hat und ich auf Distanz ging. Das Problem war vor allem das entstehende Kopfkino und der "abstoßende" Gedanke, dass sich jemand gleichen Geschlechts in dich verlieben könnte. Aber du liest ja schon, wie bescheuert das ist. Aus diesem Gedankenkreis wächst man mit der Zeit raus, vor allem wenn man immer mehr homosexuelle Menschen kennenlernt und sie Teil des Freundeskreises werden.

Was man gegen Homophobie unternehmen kann? Nichts, außer mit homophoben Menschen über dieses Thema sprechen. Ich persönlich rede mit den Jugendlichen und die meisten empfinden Homosexualität auch nicht als schlimm. Diejenigen, die homophob sind, die stelle ich mit interessanten Fragen vor ein Dilemma, z.B. Was wäre, wenn du später ein homosexuelles Kind hast? Was wäre denn dein Bruder dir gesteht, dass er homosexuell ist? Die meisten denken erst dann ernsthaft darüber nach, wie es diesen Menschen geht und wie man selbst zum Thema Homosexualität steht.

Mir persönlich hat in dem Alter ein witziger griechischer Film sehr geholfen. Er spielte in einer Welt in der die Menschen vorwiegend homosexuell sind und nur ein kleiner Teil hetero. Diese lebten verborgen und gingen ihrer Leidenschaft nach, obwohl es nicht der Norm entsprach und die Gesellschaft sie dafür verurteilte. Da wurde mir bewusst: verdammt, ich würde das wsl. auch tun und verstand erstmals wie sich homosexuelle Menschen fühlen müssen.

Das hier fand ich noch:

"Je religiöser Menschen seien, und dies gelte weltweit, "desto weniger offen sind sie für Homosexualität". Das werde seit Jahrzehnten beobachtet und betreffe Christen und Muslime ebenso wie Juden und Hindus.

Schon jetzt ist klar, was Alter, Bildung und Geschlecht ausmachen: Frauen sind immer etwas toleranter nichtheterosexuellen Menschen gegenüber als Männer, junge Leute akzeptieren sie stärker als Alte - je älter, desto homophober. Und wer weniger Kenntnisse darüber hat oder weniger gut gebildet ist, hat ebenfalls mehr gegen Schwule, Lesben oder Transpersonen."

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/studie-zur-homosexualitaet-die-akzeptanz-in-deutschland-ist-begrenzt/19243590.html


Spassbremse1  07.02.2021, 09:00

übelstes Klischeedenken - von einem Experten erwartet man etwas anderes, als dass er Vorurteile gegen alte Menschen befeuert und den Tagesspiegel als Quelle angibt.

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