Warum nicht alle Pronomen?

paulklaus  06.02.2024, 10:27

Sorry. Ich verstehe die Frage nicht.

Satz 2 und noch mehr Satz 3 kapiere ich nicht.

Reinkanation 
Fragesteller
 06.02.2024, 10:30

Es gibz mehr als nur 2 Oronomen pro Geschlecht

8 Antworten

Eigentlich würde »she« reichen (von Ausnahmefällen abgesehen, in denen sich jemand selber ein Possessivpronomen bastelt).

Grund 1

Würde nur »she« bei einem Namen stehen, könnte man das als das biologische Geschlecht verstehen. She-Hulk ist ein weiblicher Hulk, She-Wolf ist eine (weibliche) Wölfin. Und genau das ist mit den Pronomen nicht gemeint.

Durch den Schrägstrich / und der Objektform wird klar, dass es sich um eine Aufzählung von Pronomen und nicht um das biologische Geschlecht handelt. Und man kann sich das Wort »Pronomen« sparen, ein »Alex, he/him« reicht.

Grund 2

Dadurch etabliert sich der Schrägstrich und die Angabe von mehreren Pronomen. Es wird auch explizit im Plural gefragt: Was sind deine Pronomen? Und im Plural beantwortet.

He/her und he/her/their fallen so weniger auf.

Bei Neopronomen wird damit die Art der Verwendung erklärt: Subjektform / Objektform / attributives Possessivpronomen

Warum nicht alle Pronomen?

wenn es keine unüblichen Abweichungen gibt, reichen zwei.

Meine Vermutung: Das läuft analog zur Angabe von Leuten, die zwei Pronomensets benutzen, wie z.B. she/they oder they/he. Wer als "nur" ein Pronomenset benutzt, gibt dennoch zwei Pronomen an: she/her, he/him, they/them, er/ihm, sie/ihr, etc.

Warum es dann neben dem Nominativ noch der Dativ ist, weiß ich nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Doktor der Englischen Sprachwissenschaft

Reinkanation 
Fragesteller
 06.02.2024, 10:33

Aber wenn man nur 2 Pronomen nutzt müsste man auch sätze wie Klaus fährt mit er Fahrad zu ihm Mutter bilden

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Adomox  06.02.2024, 10:43
@Reinkanation
Pronomensets

Da sind bspw. "er/ihm" nur zwei Bestandteile des maskulinen deutschen Pronomensets.

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Irgendwie verstehe ich nicht, was du meinst.

Eine eigene Biographie schreibt man normalerweise in der ich-Form.
Wer eine Biographie über eine andere Person schreibt, nutzt freilich die Pronomen der dritten Person. Und nicht nur er/ihm, sondern eben genau die, die der Satz eben braucht - mal angenommen, jemand schreibt über einen Mann.

In welcher Biographie ist das denn so, wie du es beschreibst?
Wenn du die fragliche Passage zitieren könntest, wird es vielleicht deutlicher, was du meinst.

Weil es nur darum geht aus zu drücken mit welchen Pronomen man sich wohl fühlt und angesprochen werden möchte.

Niemand hat Lust alle Pronomen die auf einen zutreffen können auf zu zählen. Mit den 2 wird es deutlich. Und es reicht vollkommen aus.

Weil das ganz einfach überflüssig ist. Wenn man "Er/ihm" stehen hat, ist ja klar, dass alle anderen Formen ebenfalls männlich sind. Wozu sollte man also alle möglichen Formen auflisten? Das ist viel zu umständlich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Reinkanation 
Fragesteller
 06.02.2024, 15:24

Dann würde Er aber reichen

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