Warum missgönnen soviele Menschen Reichtum?
Ich bekomme überall im Internet, auf gutefrage (auch von sogennanten "Community Experten"), auf YouTube auch im echten leben überall mit, dass Menschen anderen Menschen missgönnen Geld zu haben.
Wenn ich irgendeine Doku über reiche Menschen sehe z.B. ein teures Internat dann sind die Kommentare voll von Leuten die das schlecht reden.
Daher meine Frage, unzwar warum missgönnt man anderen Reichtum. Ich meine mir ist bewusst, dass manche einfach Glück hatten oder gut geerbt haben aber das leben ist nunmal nicht fair also wo ist das Problem. Haben die Leute wirklich so große Probleme mit sich selbst um Dinge anderen zu missgönnen?
Danke im Vorraus
LG
8 Antworten
Im Kapitalimus wird Leistung bezahlt und Spitzenleistung sehr gut bezahlt.
Es zählt die gute Ausbildung oder die Genialität.
Wenn ein Fussballstpieler überdurchschnitliche Leistungen erbringt, dann wird er auch sehr gut bezhlt, auch wenn man sich fragt was fussballspielen so viel besser macht, als Lagerarbeit.
Der Fussballspieler kann etwas was nicht viele können und das macht es aus.
Ein Startup Unternehmen, kann nur erfolgreich ein, wenn die Idee genau den Nerv der Bedürfnisse trifft und das Produkt dann auch gekauft wird. Das ist ein grosses Risiko das der Unternehmer mit seinen eigenen finanziellen Mitteln eingeht.
Die Leute die zukünftig für ihn arbeiten, verdienen nicht so viel wie der Unternehmer, ist doch logisch.
Und dann kommen die Schulabbrecher oder die ohne Ausbildung. Sie erwarten nur für ihre tägliche Leistung Spitzengehälter ohne jemals etwas investiert zu haben, weder in ihre Leistungsfähigkeit für die Arbeitssysteme noch in Unternehmen.
Reichtum setzt voraus, dass die breite Masse auf etwas verzichtet. Nun, wenn jemand besonders fleißig ist und sein Wissen und können für die Allgemeinheit einsetzt, ist es legitim.
Dann gibt es aber auch Kriminelle wo dadurch Reich werden. Oft liegen die Grenzen dicht beieinander. Dann kommt noch ein Problem, Reichtum fördert die Gier nach mehr.
Irgendwann ist alles so im Ungleichgewicht, dass der Neid von denen beginnt die nichts haben und die Zuviel haben wollen auf nichts verzichten.
Hallo
Da Geld und Materie limitiert ist, kann jemand nur viel haben, wenn ein anderer wenig hat.
Es gibt viele Menschen, dir müssen täglich um ihr Überleben kämpfen. Da kann man nicht wirklich, mit gutem Gewissen (sofern man einigermassen informiert und empathisch ist), finanziell reich sein...
Lg
Nur, indem man Opfer bringt, wie eben andere Menschen. Nur dann gibt es solchen Reichtum. Und selbst wenn alle die gleichen Chancen hätten, dann macht es das nicht menschlicher oder gar ethisch vertretbar. Nicht jeder will, aufgrund der Armut anderer, reich sein. Ich wollte das nicht. Die Frage ist nur, ob ich bereit wäre abzugeben, wenn es so wäre. Bin glücklich, bin ich nicht finanziell reich, so kann ich zufrieden mit mir sein, es ist auch nicht mein Ziel, viel zu besitzen
Wahrer Reichtum hat nichts mit viel haben zu tun, sondern mit wenig zu wollen.
Und nein, die Geschichte hat nicht gezeigt, dass Kommunismus nicht funktioniert. Ich kenne zwei Beispiele, und beide waren nicht fair geregelt. Sie waren beide kein wirklicher Kommunissmus, da es immer noch eine Machtverteilung bzw Ungleichheit gab.
Und dass Kapitalismus auf Dauer nicht funktioniert sollte klar sein.
Da Geld und Materie limitiert ist, kann jemand nur viel haben, wenn ein anderer wenig hat.
Das ist Brecht und einfach nur falsch. Befasse dich mal mit Wertschöpfung.
Bei Materie ist das so, und Materie ist laut Gesetz käuflich, sofern ich das recht verstanden hab
Philosophisch wäre die Frage, wie man berechtigt sein könnte, so etwas zu kaufen.
Und nein, fast alles "gehört" doch irgendwem...
Vielleicht irgendwo im australischen Outback findest du Quadratkilometer, die niemandem gehören, aber zB in Deutschland?
Und nein, fast alles "gehört" doch irgendwem...
An der Erdoberfläche fällt mir das Wasser im Meer und in der Luft, die Luft selbst und das Innere der Erde ein. Darüber hinaus alles was so im Weltraum herumschwirrt, z. B. die Sonne.
Materie, die sich im Eigentum befindet, dürfte da die ganz große Ausnahme sein.
? Okay, die Sonne wird nicht gekauft. Zum Glück nicht. Wäre jedoch gar nicht mal so abwegig, in diesem System....
Doch das andere. Finde mal in Deutschland ein Stück Land, welches niemandem gehört und du drauf zB einen Garten oder ein Haus errichten kannst.
Mit Materie meine ich Materie. Alles auf dem Planeten hauptsächlich.
Meist ist das Land (Grundstück), und was auf dem Land ist. zB Der Baum im Wald.
Weil Poltikerkinder und Kinder von reichen Menschen auf Privatschulen gehen während die Kinder der nicht Reichen sich mit Schulen begnügen müssen, bei denen es durch die Decke regnet und die Hälfte der Schüler kein richtiges Deutsch können.
Aber nur weil es anderen schlechter geht heißt es doch nicht, dass man selbst auch so leben muss aus Solidarität oder sowas. Manche haben halt eben Glück im Leben und mansch Pech.
Durch Glück werden in Deutschland nur Lotto Spieler reich.
Es ist Glück ob ein Mensch in einer reichen oder einer armen Familie geboren wird.
Ja, das stimmt. Aber das Geld ist nicht durch Glück in der Familie gelandet
Ja sondern durch harte Arbeit. Da ist es erstmal unwichtig ob es jetzt auf kosten anderer ist. Es ist doch nun mal so, dass manche Menschen klüger sind und sich dadurch etwas aufbauen können. Aber dass man solchen Menschen das dann missgönnen sollte sehe ich nicht ein.
Durch harte Arbeit wird man nicht reich. Man kann sich vielleicht etwas mehr leisten aber reich wird man dadurch nicht.
Ja sondern durch harte Arbeit, Ambitionen und ein bisschen Glück. Da sehe ich aber keine Komponente die man missgönen sollte. Glück ist eben Glück wer das missgönnt der hat halt in seinem leben nur Pech gehabt. Und wer harte Arbeit missgönnt ist nur neidisch, weil er selbst noch nie hart gearbeitet hat.
Erbe, Seilschaften, Steuerhinterziehung, Betrug, Waffen-, Drogenhandel, usw.
Ich glaube du guckst ein bisschen zu viele Filme
Sag mir einen reichen Menschen, der durch Arbeit reich geworden ist
Mate Ivancic CEO der Schön Klinik Gruppe und Millionär. Er ist in armen Verhältnissen aufgewachsen.
Offizielle und seriöse Quelle die nicht von der Klinik oder ihm stammt?
Die tatsächlich persönlich von ihm Stammt, weil ich ihn persönlich kenne.
Schon cringe jetzt zu versuchen nur weil man krass reingeschissen hat so zu kommen xD sieh doch einfach ein, dass das was du laberst scheisse ist.
Weil der Reichtum so gut wie immer nicht selbst erwirtschaftet ist, sondern auf den Kosten von Arbeitern angehäuft wurde. Unser aktuelles Wirtschaftssystem lässt aber auch gerade nichts anderes zu.
Aber jeder andere hätte doch es genauso schaffen können reich zu werden. Selbst wenn man ausbeuterisch ist steckt da am Ende immer noch arbeit dahinter
Es kann eben nicht jeder auf die gleiche Weise reich werden.
Es ist Fakt, dass Menschen aus wohlhabenden Verhältnissen eine bessere Chance haben, aufzusteigen, als Menschen, die aus ärmlichen Verhältnissen kommen.
Ein Beispiel: Ein Kind aus einem reichen Haus bekommt Privatlehrer eingestellt, es ist immer jemand zu Hause da, der bei den Hausaufgaben helfen kann, das Kind ist immer gut genährt, sodass es sich auch ordentlich während dem Lernen konzentrieren kann. Es bekommt gute Kleidung gekauft und die Haare geschnitten, sodass es sich auch immer selbstbewusst in die Schule begeben kann ohne sich für irgendetwas zu schämen und kann dadurch leichter soziale Kontakte knüpfen, die auch nochmal das Selbstvertrauen stärken.
Das Kind ist psychisch sehr stabil und gut in der Lage sich beim Unterricht zu konzentrieren.
Armes Elternhaus: Kind muss zu Hause immer unter schreienden Geschwistern Hausaufgaben machen und lernen. Zu Hause ist niemand da, der dem Kind bei den Hausaufgaben oder dem Lernen helfen könnte, da die Eltern selbst auch nur aus ärmlichen Verhältnissen stammen und keine Bildung genossen haben. Das Kind muss mit günstiger Billigkleidung in die Schule und zum Friseur geht es auch nur alle drei Monate, weil das Geld ansonsten nicht ausreicht. Das Kind fühlt sich nicht wohl in den Klamotten und den zu langen Haaren und dann kommen noch irgendwelche Klassenkameraden, die anfangen das Kind zu mobben, weil es so eine billige Kleidung trägt oder die Frisur komisch aussieht. Die Konzentration in der Schule ist schwierig, denn man fühlt sich oft unwohl in seiner eigenen Haut und den Schulstoff hat man schon zu Hause nicht verstanden und man kommt nur mäßig im Unterricht mit. Im schlimmsten Fall wird man komplett abgehängt und kommt gar nicht mehr mit. Eventuell wird man zu Hause sogar von den Eltern geschlagen und psychisch fertig gemacht, was leider immer noch sehr verbreitet in unserer Gesellschaft ist. Depressionen und ein Minderwertigkeitskomplex können die Folge sein und werden das weitere Berufsleben drastisch beeinflussen.
Die Startbedingungen unterscheiden sich bei manchen Menschen einfach wie Tag und Nacht und da noch zu sagen: "Ja, aber es kann doch jeder reich werden!" finde ich schon zynisch.
Es ist Fakt, dass Menschen aus wohlhabenden Verhältnissen eine bessere Chance haben, aufzusteigen, als Menschen, die aus ärmlichen Verhältnissen kommen.
Das habe ich ja auch garnicht bestritten. Aber da haben die ärmeren Menschen auf gut deutsch gesagt nun mal Pech gehabt und die die in reicheren Verhältnissen geboren werden Glück gehabt. Aber ob man das diese Leuten jetzt missgönnen sollte ist mehr als Fragewürdig.
Ein Kind aus einem reichen Haus bekommt Privatlehrer eingestellt, es ist immer jemand zu Hause da, der bei den Hausaufgaben helfen kann, das Kind ist immer gut genährt, sodass es sich auch ordentlich während dem Lernen konzentrieren kann. Es bekommt gute Kleidung gekauft und die Haare geschnitten, sodass es sich auch immer selbstbewusst in die Schule begeben kann ohne sich für irgendetwas zu schämen und kann dadurch leichter soziale Kontakte knüpfen, die auch nochmal das Selbstvertrauen stärken.
Das ist noch lang keine garantie für Erfolg und gute Noten. Bestes Beispiel bin ich selber. Meine Eltern haben gutes Geld (nicht reich) aber schon recht gutes Geld. Sie haben mir immer private Nachhilfe Lehrer, Hausaufgaben Unterstützungen, Kleidung etc. für mich bereitgestellt. Ich war trotzdem absolut schlecht in der Schule. Ich hatte sehr viele vieren. (Mittlerweile hat sich das geändert und ich bin 1er Schüler aber auch nur, weil ich viel gelernt habe gearbeitet habe und Zeit in die Schule investiert habe.
Armes Elternhaus: Kind muss zu Hause immer unter schreienden Geschwistern Hausaufgaben machen und lernen. Zu Hause ist niemand da, der dem Kind bei den Hausaufgaben oder dem Lernen helfen könnte, da die Eltern selbst auch nur aus ärmlichen Verhältnissen stammen und keine Bildung genossen haben. Das Kind muss mit günstiger Billigkleidung in die Schule und zum Friseur geht es auch nur alle drei Monate, weil das Geld ansonsten nicht ausreicht. Das Kind fühlt sich nicht wohl in den Klamotten und den zu langen Haaren und dann kommen noch irgendwelche Klassenkameraden, die anfangen das Kind zu mobben, weil es so eine billige Kleidung trägt oder die Frisur komisch aussieht. Die Konzentration in der Schule ist schwierig, denn man fühlt sich oft unwohl in seiner eigenen Haut und den Schulstoff hat man schon zu Hause nicht verstanden und man kommt nur mäßig im Unterricht mit. Im schlimmsten Fall wird man komplett abgehängt und kommt gar nicht mehr mit. Depressionen und ein Minderwertigkeitskomplex können die Folge sein und werden das weitere Berufsleben drastisch beeinflussen.
Klar sind das schlechtere Startbedingungen für den Einstieg ins Leben. Aber dazu fällt mir folgendes Video ein: https://www.youtube.com/watch?v=zLEVqnNneM0&t=1428s
Man kann es mit ein wenig Glück und zugegebn noch häterer Arbeit ebenso schaffen.
Die Startbedingungen unterscheiden sich bei manchen Menschen einfach wie Tag und Nacht und da noch zu sagen: "Ja, aber es kann doch jeder reich werden!" finde ich schon zynisch.
Dass die Startbedingungen anders habe ich auch nie bestritten. Aber sollte man wirklich neidisch und missgönerisch gegenüber den Leuten sein die eben nun mal Glück hatten? Anders herum würden die Menschen die etwas ärmer sind sich doch genauso darüber zu freuen in einem gut situierten Haushalt aufzuwachsen.
Die Frage ist nun, ob jemand mit viel Geld wirklich glücklicher ist. Vielleicht sollte man auch Mitleid mit jenen haben, die meinen, viel besitzen zu müssen, um glücklich zu sein.
Aber da haben die ärmeren Menschen auf gut deutsch gesagt nun mal Pech gehabt und die die in reicheren Verhältnissen geboren werden Glück gehabt. Aber ob man das diese Leuten jetzt missgönnen sollte ist mehr als Fragewürdig.
Wenn du mir damit sagen willst, dass man das Pech anderer Menschen einfach akzeptieren sollte, dann habe ich nichts mehr zu sagen. Dann fehlt dir nämlich einfach die Empathie, um meine Sicht der Dinge zu verstehen.
Gut dann Denk ich, dass diese Diskussion zu nichts führt. Selbstverständlich sollte man es nicht einfach akzeptieren. Aber was soll man denn machen? Du kannst nicht (auch wenn du Geld hast) alle arme Menschen plötzlich zu besser verdienenden machen. Dann bist am Ende nämlich du der der arm ist. Und wenn tatsächlich alle Menschen gleich viel Geld haben wird es nicht lange brauchen bis die einen wieder mehr Geld haben als die anderen, weil die einen einfach wissen wie sie Geld verdienen und andere eben nicht wissen wie sie es behalten.
Diese Menschen hätten es aber selbst schaffen können sich hochzuarbeiten. Mag sein, dass manche eben leichtere Startbedingung haben aber wenns anders wäre würden wir im Kommunismus leben und die Geschichte hat ja gut gezeigt, dass Kommunismus nicht funktioniert