Ist das Leben denn fair?
Ich glaube nicht, dass das Leben fair ist. Wäre es fair jeder hätte die gleichen Startbedingungen. Aber es gibt Menschen die werden sehr krank oder sehr arm geboren, sterben vielleicht sehr früh. Oder können einfach nicht so viel erreichen wie komplett gesunde oder wohlhabende Menschen. Manche werden in bitterer Armut geboren andere in extremen Reichtum. Auch kann nicht jeder gleich viel erreichen. Oft ist harte Arbeit vergebens. Also ist das leben wirklich fair und ist wirklich jeder des eigenen Glückes Schmied? Wenn ich Arbeitsunfähig bin, dann habe ich ja schon deutlich weniger Chancen als andere, oder?
14 Antworten
Die Fiarness auf Wirtschaftlichkeit zu begrenzen ist fast schon... wie soll ich sagen.
Anzunehmen jemandes Leben sei Reich weil er Reich ist ist ein Gedanke den nur Leute haben können die selbst arm sind. Das ist der Egoismus und die völlig natürliche reaktion "ich will auch". Das ist aber nicht gleichzusetzen mit "glück".
Es gibt sicherlich arm geborene Menschen die mit 20 an einer schlimmen Krankheit sterben und trotzdem auf ihre Art ein Erfüllteres Leben führten als jemand der reich geborene wurde und bis 80 gesund war.
- Mach ich das nicht, bestes Beispiel sind aber diverse Urvölker die ein unbeschwerteres Leben haben als die meisten von uns. Also nein Armut ist nicht immer blöd.
- Habe ich nur die gegenposition zu dir vertretten welche Wirtschaftliche starke romantisiert.
- Auch ein langes Leben ist der gleiche Gedanke. Es geht nicht um quantität, es geht um Qualität. Und nein Qualität definiert man nicht über Geld.
Die Natur kennt einen Begriff, wie fair nicht. Das Universum auch nicht. Als Teil davon, kann man fairness nicht erwarten. Von einem höheren Wesen vielleicht. Da ist aber nix in Sicht.
Wenn das Leben eines nicht ist, dann ist es fair.
Wie du sagst, 99% der Möglichkeiten, die man hat, werden einem durch die Geburt gegeben/verweigert.
Du bekommst nichts einfach so oder gar etwas verweigert. Was sich ändert sind die Chancen etwas bestimmtes in der bestehenden Geselschaft zu erreichen. Ob das überhaupt ziel ist und wenn dann warum ist doch eine ganz andere Frage.
Ich denke das Leben ist keines Weges fair!
Die Evolutionstheorie beinhaltet ja ein Konzept der Unfairness. Wenn das Leben rückblickend fair gewesen wäre, dann wären wir wohl nicht so an Ort und Stelle, wie wir es jetzt grade tun. Auf die Menschen heutzutage bezogen, ist diese Konzept natürlich nicht anwendbar, da wir ja zivilisiert sind und daher der Mechanismus der Evolution garnicht derartig greift, sondern sich in Sachen, wie Reich und Arm äußert. Daher denke ich nicht, dass das Leben fair ist, auch wenn man sich mit dem zufrieden gibt, was man hat, ob es Gesundheit oder Armut ist!
Das Leben ist weder Fair noch Unfair. Leben ist das, was es aus dir macht, was du daraus machst.
Leben ist Streben nach Glück (günstige Umstände), nach Liebe, nach Spaß und nach Besinnung (:
Manchmal ist die Liebe auch verboten oder führt zur Todesstrafe. (Homosexualität).
Du sagst es, "nur Manchmal" aber im Durchschnitt trifft das auf die wenigsten Menschen zu.
Viele Länder verfolgen immer noch Homosexuelle.
Ich glaube wir kommen hier nicht weit, anhand vom Wort "Vielen", kann man etwas nicht auf "Alles" beziehen.
Nicht jeder bekommt Liebe, nicht jeder hat Spass im Leben.
Jeder erfährt Liebe, entweder durch sich selbst, oder durch andere Lebewesen, bzw. Liebe zeigt sich bereits durch das was man im Leben als Positiv betrachtet. Wer nur Negativ alles betrachtet, kann die Liebe auch nicht sehen. Das gleiche gilt beim Spaß.
Wenn du das so sehen möchtest, Einsamkeit ist ein Wort, das genauso wie das Wort Unendlichkeit, keine Daseinsberechnung hat und nur von Menschen verwendet wird, die sich etwas nicht so vorstellen können. Für uns Menschen erscheint das Universum als Unendlichkeit, in der Wahrheit ist dies aber nicht so.
Bitte nicht Armut romantisieren. Armut ist immer blöd.