Warum macht meine Mutter das (beim Hund)?
Hallo,
meine Familie und ich haben seit Samstag einen Hund in unsere Familie aufnehmen können. Doch jetzt ist das Problem, meine Mutter spielt sich richtig krass auf. Sie meint sie müsse den Hund komplett einnehmen und kann ihn nicht Mal in Ruhe lassen. Ich darf nicht Mal alleine Gassi mit ihm gehen (ich bin 22) sie muss immer mit und dann zieht sie ständig an der Leine und muss immer korrigieren, obwohl es gar nicht gebraucht wird. Sie will ständig, dass der Hund bei ihr Beifuß läuft obwohl ich die Leine halte. Das bedeutet, dass er direkt vor mir läuft oder dann an der Leine zieht, da sie weiter vorne läuft.
Wenn wir auf dem Sofa liegen und der Hund schläft sie sich aber bewegt und der Hund auch ist sie der puren überzeugen, dass er sich nur bewegt hat, weil sie es getan hat. (Er hatte sich gejuckt, könnte ich beobachten). Genauso hatten wir eigentlich Absprachen welche Kommandos wird dem Hund beim Gassi gehen geben (bspw. An einer Kreuzung muss er sitz machen) das hält sie jedoch nicht ein. Natürlich ist er dann verwirrt, wenn er es bei mir machen muss.
Mich stört am meisten, dass ich nichts mit dem Hund machen darf, ständig muss sie ihn zu sich rufen und er muss bei ihr bleiben.
Er hört zwar auch auf mich aber mich stört einfach, dass sie denkt, dass der Hund ohne sie nicht mehr könnte und er nur auf sie hören soll.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz was ich da fragen soll, außer was kann ich da machen?
Wer hat ihn denn gekauft/bezahlt - Wer steht im Kaufvertrag?
Mein Onkel, deshalb verstehe ich nicht dass sie sich so aufspielt. (Wir wohnen alle in einem Haus)
8 Antworten
Als erstes würde ich mal den Hund in Ruhe lassen mit irgendwelchen Erziehungsversuchen. Wenn ihr euch selber nicht einig seid, wird das sowieso Nix. Außerdem ist er gerade mal drei Tage da.
Wenn dich das so stört, was deine Mutter macht, dann halt dich doch einfach raus, geh nicht mit Gassi etc.
es macht überhaupt keinen Sinn, wenn ihr beide an dem Hund herumzerrt. Deiner Mutter wird das aber schnell langweilig, wenn sie immer alleine gehen muss und für alles alleine verantwortlich ist.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Setzt euch als Familie an einen Tisch und sprecht offen über diese Dinge, um eine Lösung zu finden.
- Halte Dich raus und lass sie alles allein machen.
Ob die Dame überhaupt belehrbar ist, wage ich angesichts der Schilderungen hier etwas zu bezweifeln. Deshalb würde ich wohl Weg 2 wählen.
Das ist die Frage, allerdings reagieren einige Menschen gegenüber professionellen Menschen die das beruflich machen, auch durchaus anders, das kommt aber natürlich auf die Person an.
Die nächste Frage wäre dann, ob die Person überhaupt einen Trainer haben wollen würde, denn anscheinend meint sie ja, bereits alles zu wissen.
Dann solltest du mit deinem Onkel sprechen, wenn deine Mutter nicht dazu bereit ist.
Streng genommen ist er der Besitzer des Hundes und darf über ihn bestimmen. Wenn alles nichts hilft, dann gib vielleicht dem Hund zuliebe nach.
Eventuell legt sich das auch noch. Du sagst ja, dass ihr ihn noch nicht so lange habt. Vielleicht ist das nur eine anfängliche Motivation, die nachlässt, wenn es unangenehmer wird, den Hund zu umsorgen.
Ich würde mich zurückhalten und deiner Mutter die Leine in die Hand drücken, wenn sie der Meinung ist dass sie den Hund erziehen möchte. Der Hund ist erst seit wenigen Tagen bei euch und deiner Mutter ist vermutlich im Moment noch etwas "übereifrig" aber wenn der Alltag mit Hund eingekehrt ist und sie auch mal bei schlechtem Wetter oder nach einem anstrengenden Tag mit dem Hund Gassi gehen musste wird sie wieder bereit sein, den Hund einem anderen Famiienmitglied zum Gassigehen mitzugeben.
Warte ein paar Tage, dann wird ihr der Hund lästig und sie freut sich, wenn Du Dich kümmerst.
Dem Hund zuliebe nimm Dich erstmal zurück und macht keine Machtspielchen, dann wird der völlig gaga.
Oder ein Hundetrainer der einem auch noch mal alles genau erklärt inkl. Umgang mit dem Hund usw. das Training fängt ja schließlich beim Halter an.