Warum macht Gleichgültigkeit glücklich?
Mit Gleichgültigkeit meine ich, dass mir alles egal ist, solange es mich nicht selber betrifft, und selbst dann, habe ich Mittel gefunden um damit umzugehen.
Ich wähle nicht, ich bin nicht politisch Aktiv, ich tue nichts um die Welt zu "verbessern", weil ich denke die Welt ist wie sie ist, gut oder schlecht.
Ich laufe an Obdachlosen Vorbei, und tue so als existieren sie nicht. Alles "schlechte" kann man Ausblenden oder "Verharmlosen", und es geht super gut.
Hauptsache mir geht es gut finde ich. Und selbst wenn es mir nicht gut geht, gibt es immer noch Leute denen es schlechter geht, und dann geht es mir gut.
Ich mache Party während die Welt untergeht. Ist das wirklich so verwerflich zu denken, nach mir die Sintflut?
Ich meine mir geht es sehr gut mit diesen Mindset. Denkt nicht jeder so, aber ihm fehlt der Mut es zuzugeben?
6 Antworten
Jeder denkt offensichtlich nicht so, aber kann man natürlich machen, solange man seine Mitmenschen nicht allzusehr belästigt oder sie schädigt. Ich persönlich frag mich halt, ob das die eigene menschliche Entwicklung beeinträchtigt, da wir ja doch angeborenes Mitgefühl hat, das man dabei hin und wieder unterdrücken muss.
Ich geh eben davon aus, dass das angeboren ist, bspw. Stichwort "Spiegelneuronen".
Wem alles egal ist, der lebt stressfreier. Dich interessiert im Grunde nur, das es DIR gut geht und was ausserhalb deiner Sphäre passiert, tangiert dich nicht oder kaum., wenn du davon nicht selber betroffen bist.
Du gehst nicht wählen . Dir ist es egal wer das Land regiert und was da beschlossen wird. Klar kannst du sagen, dass du keinen Einfluss darauf hast, was entschieden wird, also ist dir das auch egal.
Probleme über die sich andere Gedanken machen, gibt es für dich nicht. Du lebst in deiner Welt.
Weil man sich von nichts stressen lässt ob das gut ist und ob sich das rächen tut kann man dir sagen ja sowas tut sich rächen aber in allgemein Hilft verdrossenheit halt beim Glücklich sein
Glaub mir, die Welt wird immer so sein wie ist, die Starken Herrschen, und die Schwachen Buckeln, so war es schon immer, so wird es auf ewig sein, das Gesetz des Darwins.
Deswegen bin ich ja auch Sozialistisch um dieses System zu brechen du hast doch die richtige Einstellung warum dann nicht wenigstens die Lösung im aktuellen System wählen die Linke sie werden das System nicht brechen können aber sie vertreten dich und das brauchen wir
Sozialismus ist die narzisstische Ideologie die es gibt. Ihr glaubt die Welt muss sich euren Wünschen unterwerfen.
Du sagst von dir selbst du bist verdrossen und dich interessiert das alles nicht also gibst du zu das du dich nie wirklich damit beschäftigt hast und jetzt möchtest du mir etwas darüber erzählen?
Es ist eine Frage der Moralität ob es als verwerflich angesehen werden soll aber entscheidender ist wohl, dass man nicht verhindern kann, dass man von der Sintflut ebenfalls betroffen werden wird.
Altruismus belohnt sich selbst. Es ist ein wenig so wie das Glücksgefühl, das man hat, wenn man einen hohen Berg bezwungen hat.
Aber vielleicht kennst du das auch nicht.
Das mit dem Altruismus stimmt, so funktionieren wir (oder die meisten) Menschen. Ich lebe zur Zeit in den Niederlanden in einer kleinen Stadt und da sind die Menschen auffallend freundlich zueinander, man grüßt tatsächlich Fremde auf der Strasse, wenns nicht gerade im Stadtzentrum ist und das ist einfach angenehm wenn man auf der Strasse angelächelt wird. Das sind die Umgangsformen hier, ausnutzen lassen sich die Niederländer dabei natürlich nicht, wenn jemand dabei grenzüberschreitend wird, dann wird dem das auch sofort klar gesagt, dass das nicht geht; auch eine gute Methode.
Ja, ich hab auch viel im Leben gelitten, und nun? Du kannst nicht erwarten, dass andere dir Helfen, dich retten.
Naja, ich habe auch schon anderen geholfen, aber aus reinen egoistischen Gründen.
Ja wir alle haben verstanden, dass du ein ganz Böser bist. Im Übrigen hast du so eine ähnliche Frage bestimmt schon mal in einem deiner früheren Accounts gepostet.
Gleichgültigkeit kann glücklich machen, weil man sich nicht mit der ganzen Weltlast herumschlagen muss. Wer sich nicht für Probleme interessiert, muss sich auch keine Sorgen machen. Warum sich über die Welt den Kopf zerbrechen, wenn man selbst gut durchkommt? Letztlich: Wer nicht fühlt, wird nicht verletzt. Und solange es einem selbst gut geht, warum sich um den Rest kümmern? Nach mir die Sintflut, oder?
Was ist die Alternative? Du wirst die Welt niemals nach deinen Wünschen gestalten können, das wäre viel Narzisstischer.
Die Alternative ist, Verantwortung zu übernehmen, ohne die Welt kontrollieren zu wollen. Es geht darum, im Kleinen etwas zu bewirken, ohne sich selbst zu verlieren.
Das würde implizieren, dass es mich interessiert wie es anderen geht.
Und da muss ich sagen, interessiert mich ein Sch eiss, auf gut Deutsch.
Das ist natürlich eine legitime Haltung. Wenn es dir egal ist, wie es anderen geht, dann bleibt dir zumindest der Stress erspart, ständig an andere zu denken. Das Leben wird einfacher, wenn man nur auf sich selbst schaut – aber dann sollte man auch die Konsequenzen tragen, falls es einem selbst irgendwann nicht mehr so gut geht.
Logisch, das Leben ist eben so, wenn du schwach bist, dann hast du pech gehabt.
Das impliziert, dass man immer Mitgefühl empfindet.